2025 18.01.2025 - WHES - Wir haben es Satt - Demo für eine bessere Agrarpolitik


Am 18.01.2025 haben sich in Berlin unter dem Motto: EU-Mercosur stoppen! Attacies und Aktive aus dem Netzwerk Gerechter Welthandel an der Demo WHES - Wir haben Agrarindustrie satt - https://www.wir-haben-es-satt.de/ beteiligt.
Damit haben wir deutlich gemacht, dass die Verhandlungen zum EU-Mercosur Abkommen zwar abgeschlossen sind, das sogenannte Partnerschaftsabkommen sich aber noch verhindern lässt.
2024 06.12.2024 - Einigung auf finalen Text EU-Mercosur Abkommens

Trotz jahrelanger Proteste aus der europäischen und lateinamerikanischen Zivilgesellschaft wurde am 6. Dezember 2024 die Einigung auf den finalen Text des EU-Mercosur Abkommens bekanntgegeben. Zusammen mit über 400 Organisationen hat auch Attac bis zuletzt auf die Gefahren dieses neoliberalen und damit komplett aus der Zeit gefallenen Deals hingewiesen:
https://stopeumercosur.org/
https://europeantradejustice.org/eu-mercosur-nov2024/
„Statt Lösungen anzubieten, wirkt das EU-Mercosur-Abkommen wie ein Brandbeschleuniger für soziale und ökologische Krisen. Das Abkommen ist Gift für die Artenvielfalt und wird das Klima weiter anheizen. Durch Billigimporte gerät unsere heimische Landwirtschaft außerdem noch mehr unter Druck. Nicht ohne Grund protestieren Bäuerinnen und Bauern in vielen EU-Staaten gegen den Vertrag“, erklärt Ludwig Essig, Experte für Handelspolitik am Umweltinstitut und Koordinator des Netzwerks gerechter Welthandel.
https://www.dnr.de/aktuelles-termine/aktuelles/handelsabkommen-eu-und-mercosur-staaten-einigen-sich
Jetzt kommt es darauf an, dass das Europäische Parlament die Unterzeichnung des Abkommens verweigert.
2024 11.11.2024 - Feministische Stimmen zu den EU-Freihandelsabkommen mit Südamerika
Als Kooperation von FIAN Deutschland, OroVerde, PowerShift, Umweltinstitut München, ATTAC Deutschland und ATTAC Österreich erscheint die Serie ¡BASTA! - Feministische Stimmen zu den EU-Freihandelsabkommen mit Südamerika.
Jetzt sind alle zehn Folgen online. Anschauen lohnt sich!
¡BASTA! - Folge 1: "Erste Annäherung: Folgen von Handelsabkommen für Frauen"
https://www.youtube.com/watch?v=CezySHwObwE
¡BASTA! - Folge 2: Erfahrungswerte I: das EU-Kolumbien-Peru-Ecuador Abkommen
https://www.youtube.com/watch?v=_KdZv0kqkos
¡BASTA! - Folge 3: Erfahrungswerte II: das EU-Chile Abkommen
https://www.youtube.com/watch?v=hA-le3-mMaA
¡BASTA! - Folge 4: Offene Märkte ohne Abkommen - Der Fall Paraguay
https://www.youtube.com/watch?v=aQ0k3FReE9E
¡BASTA! - Folge 5: Mutter Erdes Ende - Handel, Landwirtschaft und Frauen
https://www.youtube.com/watch?v=1kuBsUSeE4g
¡BASTA! - Folge 6: Women at Work: Folgen für weibliche Beschäftigte
https://www.youtube.com/watch?v=EGNFv_akGkw
¡BASTA! - Folge 7: Die Macht des Algorithmus – Folgen des digitalen Handels für Frauen
https://www.youtube.com/watch?v=qGQwdjfzDuo
¡BASTA! - Folge 8: Handelsabkommen und Sorgearbeit
https://www.youtube.com/watch?v=GKx1xUSxp2o
¡BASTA! - Folge 9: An den Rand gedrängt – Folgen für verarmte Frauen*
https://www.youtube.com/watch?v=D11G4537MMY
¡BASTA! - Folge 10: Wessen Schulden?
https://www.youtube.com/watch?v=CQpM5mJ93wg
2024 14.10.2024 - Freihandelsabkommen der EU mit Kolumbien, Peru und Ecuador beschlossen
Am 14.10.2024 hat der EU Rat den Abschluss des Handelsabkommen der EU mit Kolumbien und Peru beschlossen. Ecuador ist dem Abkommen ebenfalls beigetreten. Ein weiteres neoliberales Freihandelsabkommen tritt damit schon am 01.11.2024 in Kraft.
Wenn Du mehr erfahren willst, wende Dich an uns unter → Kontakt
2024 18.06.2024 - Entwurf für die nationale Kreislaufwirtschaft veröffentlicht
Am 18. Juni 2024 hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) den Entwurf für eine nationale Kreislaufwirtschaft (NKWS) veröffentlicht. https://dialog-nkws.de/bmuv/de/home
Wir begrüßen das! Denn ohne konsequente Kreislaufwirtschaft sind Klima- und Umweltziele nicht erreichbar.
Gleichzeitig müssen wir den Finger in die Wunde legen. Denn die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP fördert massiv die Verabschiedung weiterer Freihandelsabkommen durch die EU.
Schauen wir uns z.B. das EU-Mercosur-Abkommen an, so stellen wir fest: Das Kapitel über öffentliche Beschaffung verbietet Anforderungen an den Ursprung von Produkten und Dienstleistungen. Das bedeutet, dass ausländische Produkte und Dienstleitungen gleichberechtigt behandelt werden müssen. Das sprengt aber den nationalen Kreislauf.
Wie passt das zusammen? Wir finden gar nicht!
Wenn Du mehr erfahren willst, wende Dich an uns unter → Kontakt
2024 25.06.2024 - Noch mehr Freihandelsabkommen...


25. Juni 2024
Bunderskanzler Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sprechen sich für verstärkten Abschluss von immer mehr Freihandelsabkommen aus.
Die neoliberalen Freihandelsabkommen nutzen nur großen Konzernen. Sie höhlen die Demokratie aus, fördern Privatisierungen - auch und besonders in der Daseinsvorsorge -, sie reduzieren lange erkämpfte Standards im Verbraucher*innen-, Umwelt- und Klimaschutz. Sonderklagerechte für Konzerne und demokratisch nicht legitimierte Ausschüsse entmachten gewählte Parlamente in ihren Regelungsmöglichkeiten.
Wir sind entsetzt, dass ausgerechnet Habeck als grüner Politiker diese schädlichen Abkommen unterstützt. Und erinnern uns genau an die damalige Führungsriege der Grünen, die mit uns bei der großartigen Demonstration 2015 gegen gefährliche Freihandelsabkommen wie TTIP und CETA demonstriert haben.
Bundeskanzler Scholz muss sich fragen lassen, für wessen Wohl er arbeitet. Freihandelsabkommen sind und bleiben gefährlich. Nachgeschobene "Interpretationserklärungen" helfen da nicht. Bisher sind alle Kapitel zu Umwelt- und Klimaschutz zahnlos. Sie helfen nicht, die neoliberalen Ziele der Verträge zu entschärfen.
2024 07.06.2024 - Habeck schlägt Aussetzung des deutschen Lieferkettengesetzes vor

7. Juni 2024
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck schlägt Aussetzung des deutschen Lieferkettengesetzes vor.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/robert-habeck-will-lieferkettengesetz-aussetzen-a-d3f8cc4f-8ecd-4765-8e52-2ca790ced550
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/robert-habeck-will-lieferkettengesetz-zwei-jahre-lang-aussetzen-19771561.html
Wir sagen NEIN zur Bedrohung von Menschenrechte im internationalen Handel; NEIN zum Schreddern von Umwelt- und Klimaschutz entlang der Lieferketten!