Menü

Forum: Soziales Eigentum

Soziales Eigentum bezeichnet Eigentum, dass sich in welcher Form auch immer, der Versorgung der Bevölkerung befindet. Je nach gesellschaftlichen Voraussetzungen gibt es in Lateinamerika einen mehr oder weniger großen Anteil an der gesellschaftlichen Ökonomie. In Cuba ist dieser Anteil sehr groß, in Venezuela wird er immer größer in Europa mit den Privatisierungen öffentlicher Unternehmen wird er immer kleiner. Soziales Eigentum ist jedoch nicht mit „Öffentlichen Unternehmen“ gleichzusetzen. Vielmehr können Projekte ebenso wie staatliche, kommunale, genossenschaftliche Unternehmen Soziales Eigentum sein.

In dem Forum berichtet Dario Machado, Professor an der Universität Havanna, über die Erfahrungen in Cuba und über die Notwendigkeit der Beteiligung der Bevölkerung und der Belegschaften, damit das Soziale Eigentum auch als solches gesehen wird.

Cristof Horton, Präsident einer Kooperative und Regionalvorsitzender der Vereinigung von selbstverwalteter Arbeit (ANTA) berichtet über Beispiele der Übernahme von Betrieben durch Belegschaften, der Rolle der Weiterbildung und den Aktivitäten der Gewerkschaft zur Unterstützung von selbstverwalteten Projekten.

Manuel Campos von der IG Metall berichtet über die Erfahrungen von Belegschaftsübernahmen in Deutschland und den Perspektiven der Gewerkschaft für die Zukunft.

Gemeinsam wollen wir diskutieren, welche Rolle die verschiedenen Formen in der Gesamtökonomie spielen können, welche Akteure beteiligt sind und welche Rollen sie spielen.

 

... zurück zur Programmübersicht