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15. November 2022 20:30 - 23:00 - Leipzig, Passage-Kinos:

Sonderveranstaltung: "Ithaka - a father. a family. a fight for justice."

Australien / 2022 / 110min / Ben Lawrence
Original mit deutschen Untertiteln.

New documentary following John Shipton’s journey around the globe and his advocacy for his son, Julian Assange, in the face of legal battles and media glare. New film from Ben Lawrence.

„Ithaka zeigt, wie weit die reichsten und mächtigsten Nationen in der Geschichte der Welt gehen, um ihre Verbrechen zu verbergen. Ithaka trifft den Kern dessen, wie die Pressefreiheit und unser Recht zu kommunizieren langsam vor unseren Augen abgebaut werden.“ – Gabriel Shipton, Bruder von Julian Assange und Produzent des Dokumentarfilms.

Eintritt zu der Veranstaltungen ist frei.

[ Trailer ]

Im Anschluss:
Gespräch mit Christian Mihr (Geschäftsführer, Reporter ohne Grenzen Dtl.).
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Aktionsbündnis Free Assange.

Der Film wurde am 13.11.2022 in New York beim größten Dokumentarfilmfestival in den USA aufgeführt und Attac Leipzig ihn im Rahmen einer Sonderveranstaltung unseres
GlobaLE Filmfestivals.
https://www.globale-leipzig.de/?page_id=1467

Weitere Aufführungen sind in Berlin, Erfurt, München, Stuttgart, Halle, Düsseldorf, Wiesbaden, Bochum, Bremen, Hirschberg und Neumünster geplant. Bislang feststehende Aufführungen:
https://blog.freeassange.eu/2022/09/20/dokumentarfilm-ithaka-nun-auch-in-deutschland/

Das ganze ist Teil einer internationalen Solidaritätskampagne zur Freilassung von Julian Assange.

Wenn ihr das Anliegen unterstützt und eine Aufführung organisieren wollt, dann meldet euch am besten bei Bibi Gibalski, sie koordiniert die Filmtour. -
b.gibalski@yahoo.com

8. November 2022, 19:30 Uhr - Paderborn, Kulturwerkstatt:

„Gleichgerichtete Leitmedien?“

Wie wird Realität »gemacht«? Wie funktioniert Manipulation? Gibt es Alternativen?

Ein Vortrag von Florian Warweg beim Linken Forum Paderborn

Die „vierte Gewalt“ ist schwer angeschlagen. Die Leitmedien der Bundesrepublik ähneln seit mehreren Jahren eher einer Säule der Regierungsmacht und der ihr zuarbeitenden Funktionseliten als einer Säule der Demokratie. Machtstützend statt hinterfragend. In diesem Jahr fällt insbesondere die fast ausnahmslos extrem einseitige und zugleich aktivistische Art der Berichterstattung zum Krieg in der Ukraine ins Auge. Ähnliche Tendenzen konnte man zuvor in der Corona-Berichterstattung beobachten. Wie konnte es so weit kommen?

Florian Warweg, Redakteur und Parlamentsberichterstatter des reichweitenstärksten linken Alternativmediums NachDenkSeiten, wird in seinem Vortrag den Versuch wagen, nachzuzeichnen, welche Faktoren zu dieser existenziellen Krise des Journalismus führten und welche Einfluss-, Repressions- und Manipulationsmechanismen dabei ihre Wirkung entfalten. Zudem wird er ausführen, wie sich parallel zu der aufgezeigten Krise alternative Medien etablierten und der Frage nachgehen, wieso es in diesem Feld bisher mehr erfolgreiche Formate mit rechtsliberaler bis rechtskonservativer Ausrichtung gibt als im linken Spektrum.

[ Einladungs-Flyer ] [ Video-Aufzeichnung ] [ Transkription ]

7. Oktober 2022 - NachDenkSeiten, Katharina Körting:

Debatte zu Precht und Welzer:
Krisen-Berichterstattung muss sich viel mehr hinterfragen (lassen)

Die Tendenz, Meinungen nicht mehr argumentativ zu diskutieren, sondern moralisierend „einzuordnen“, wurde mit Corona zum Mainstream. Seitdem haben die Scharfmacher das Sagen. Mit dem Ukrainekrieg setzt sich die Uniformität fort. Um gegen diesen Strom zu schwimmen, ohne unterzugehen, kann es helfen, halbwegs prominent sein. Doch selbst als Promi gerät man rasch in schweres Fahrwasser, wie der Philosoph Richard David Precht und der Soziologe Harald Welzer dieser Tage erfahren müssen.
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11. September 2022 - NachDenkSeiten, Caitlyn Johnstone:

Redefreiheit ist belanglos, solange Propagandisten bestimmen, was die Menschen sagen

Schon Goethe wusste: Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein. Dieses scheinbare Paradoxon machen sich auch diejenigen zunutze, die die Macht haben. Denn es bedeutet andersherum – ist nur dafür gesorgt, dass sich die Bürger frei fühlen, lassen sie sich umso besser am Nasenring durch die Manege ziehen. Man gebe ihnen also die Wahl zwischen 63 Joghurtsorten im Supermarkt und 47 Parteien zur Bundestagswahl, proklamiere unentwegt die Überlegenheit unserer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft gegenüber finsteren autoritären “Regimen”, unserer Medienvielfalt gegenüber einer staatlichen Einheitspresse, unserer Redefreiheit gegenüber der Unterdrückung in Russland und China, und schon stellt sich bei der Mehrheit der Menschen eine gewisse Selbstzufriedenheit ein: Die Regierung mag die Interessen der Wähler ignorieren, Deutschland mutwillig in eine Energiekrise stürzen und die Ukraine gegen Russland aufrüsten, “egal, was meine deutschen Wähler denken” (Annalena Baerbock) – es bleibt immer noch die Gewissheit: Wir leben im bestmöglichen System und dürfen die Mächtigen kritisieren. Dürfen wir, ja?
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2. September 2022 - NachDenkSeiten, Albrecht Müller:

Hast du eine andere Meinung, dann bist du ein Spion

Das gilt offenbar für Habecks Bundeswirtschaftsministerium. Dort stehen Mitarbeiter unter dem Verdacht, „zu viel Verständnis für die russische Sicht“ zu haben. McCarthy in Deutschland. Ein NachDenkSeiten-Leser berichtet über diesen Vorgang mit Berufung auf „Die Zeit“ und den österreichischen „Standard“. Ein interessanter Vorgang, der zeigt, wie verrückt die Zeiten geworden sind. Am Ende noch eine Anmerkung auf der Basis persönlicher Erfahrungen im BMWi.

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1. März 2022 bis 28. Februar 2023 - ARTE.TV:

Unterm Radar

Wege aus der digitalen Überwachung

Ob Cyberkriminielle, Onlineriesen oder Nachrichtendienste – sie alle machen Jagd auf die personenbezogenen Daten der Nutzerinnen und Nutzer. Denn die Kontrolle über diese Informationen ist im 21. Jahrhundert ein wichtiges Machtinstrument. Die Doku stellt anhand konkreter Fallbeispiele Lösungsmöglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre im Internet vor.

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14. Mai 2022 - Verfassungsblog, Ralf Michaels:

Versammlungsfreiheit gilt auch für Palästinenser

Zorn ist kein Grund, Protest zu verbieten

Vor einigen Tagen starb die bekannte Al-Jazeera-Journalistin Schirin Abu Akle in Jenin im Westjordanland an einem Kopfschuss; Augenzeugen beschuldigen das israelische Militär, die Journalistin gezielt erschossen zu haben. Ihr Begräbnis wurde zum Spektakel: Videos im Internet zeigen, wie israelische Polizisten das Begräbnis stürmen und auf die Träger des Sargs einschlagen; dieser geht zwischenzeitlich zu Boden. Das ereignete sich nur wenige Tage vor dem Nakba-Tag, dem Tag der Erinnerung an die Flucht und Vertreibung der Palästinenser im Zusammenhang mit der Gründung des Staates Israel und den kriegerischen Angriffen der Anrainerstaaten auf den neugegründeten Staat.

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