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24. November 2013 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kürzlich jährte sich der Mord an US-Präsident John F. Kennedy zum 50. Mal, Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 22.11.2013:
"Die Todesschüsse von Dallas" von Hubert Wetzel und
"Eine Art Held" von Reymer Klüver

Mord an JFK und 9/11:
Was wäre ohne solche Attentate?

Gerade Journalisten müssen sich Fragen über den Hintergrund und den Kontext eines Ereignisses stellen. Nichts davon ist in beiden Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 22.11.201313 "Die Todesschüsse von Dallas" von Hubert Wetzel und "Eine Art Held" von Reymer Klüver über die Tragödie des US-Präsidenten John F. Kennedy zu erkennen. Die Banalität, Oberflächlichkeit und Ignoranz dieser Beiträge ist eklatant und lassen die gesamte Seite 2 der Süddeutschen Zeitung mit diesen Artikeln als reine Platzverschwendung erscheinen. Solche "Journalisten" verstehen mehr von Propaganda als von Recherche und Analyse.

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30. Oktober 2013 - Neue Rheinische Zeitung, Jürgen Rose:

Vortrag zum 35jährigen Bestehen des Bundesverbands Arbeiterfotografie

Die Medienkrieger

Unter dem Motto „Wacht auf, Verdammte dieser Erde!“ fand anlässlich des 35jährigen Bestehens des Bundesverbands Arbeiterfotografie am 21. September 2013 in Werder an der Havel eine Vortrags- und Kultur-Veranstaltung statt. Zu den Vortragenden gehörte Jürgen Rose, Oberstleutnant der Bundeswehr und Mitglied des Darmstädter Signals. Wir geben seinen Vortrag über die strategische Manipulation von Medien durch das US-Militär in zwei Teilen wieder.

[ Teil 1 ] [ Teil 2 ]

10. September 2013 - Nachdenkseiten, Jürgen Todenhöfer:

Der nächste Lügenkrieg?

Fast alle US-Kriege der letzten Jahrzehnte begannen mit Lügen. Der Vietnam-Krieg mit der Lüge, in der Tomkin-Bucht sei ein US-Kriegsschiff angegriffen worden. Daraufhin ließ Präsident Lyndon B. Johnson Nordvietnam großflächig bombardieren. Der Golfkrieg zur Befreiung Kuwaits wurde unter anderem mit der Lüge begründet, irakische Soldaten hätten in Kuwait lebensunfähige Säuglinge aus ihren Brutkästen gerissen. Den nächsten Krieg gegen Saddam Hussein begründeten Bush und Powell mit angeblich unwiderlegbaren Satelliten-Beweisen über die Massenvernichtungswaffen des Irak. Auch diese Beweise waren erlogen.

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30. Juni 2013 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Rede von Obama in Berlin mit dem Fehlen jeder Bezugnahme zur NATO, vielmehr ihrer Betonung der erforderlichen Abrüstung, der Verweis in den Medien auf Kennedy, die Enthüllungen von Edward Snowdon über umfassende US- und britische Spionage und grundsätzliche Überlegungen geben Anlass zu folgender ausführlicher zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 26.6.2013:
"Reden in Zeiten des Krieges" von Johann Schloemann und
"Wir Berliner hatten ständig Angst" von Thorsten Schmitz,

ARD/ZDF-Fernsehen:
Mittagsmagazin vom 26.6.2013 um 13 Uhr

Sich einem demokratisch-rechtsstaatlichen Bewusstsein verpflichtet fühlen

Hinsichtlich der Berliner Reden von John Kennedy und Barack Obama versteckt die SZ-Redaktion ihren Mangel an politisch reifen Überlegungen, ja ihre Inkompetenz, hinter dem Erlebnis einer Berlinerin, die in ihren realen oder erfundenen Ängsten des Kalten Krieges geblieben ist. Gleichzeitig ignoriert die SZ damit das totale Abrüstungsvorhaben Obamas und manipuliert mit ihrem Verschweigen und ihrer Ablenkungsgeschichte „Wir Berliner hatten ständig Angst“ von Thorsten Schmidt (26.6.2013) die Öffentlichkeit, so als wäre die Abrüstung überhaupt kein Thema für Obama. Vom Präsidenten John Kennedy haben beide - SZ-Redaktion und die ständig ängstliche Berlinerin - gar nichts begriffen, gar nichts gelernt. Weniger noch vom US-Präsidenten Obama. Das ARD/ZDF-Mittagsmagazin vom 26.6.2013 um 13 Uhr wiederholt trotzig noch einmal den strapazierten Satz von Kennedys Rede und bestätigt damit das geistige Vakuum, das gerade US-Präsident Obama in seiner Rede vor dem Brandenburger Tor diesbezüglich feststellen musste. Inhalt ist die Kernsache jeder Politik. Ohne Inhalt gibt es keine Politik. Diese Erkenntnis ist gewiss eine banale Selbstverständlichkeit. Den Ansprüchen einer pluralistischen, demokratischen und freien Gesellschaft sind jedoch die meisten Medien in Deutschland nicht gewachsen. Das verlangt Niveau und vor allem unbefangene Professionalität, sich mit nachprüfbaren Fakten und notwendigen Ziele zu befassen, anstatt sie einfach zu ignorieren. Ausgerechnet das kommt bei vielen deutschen Medien vor. Sie sinken auf Boulevard-Niveau herab, leider auch bei der größten deutschen Tageszeitung wie die SZ. Damit verstecken deutsche Medienredakteure ihre mangelhafte Bildung und Inkompetenz hinter Populismus oder Sensationsmache.

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15. Januar 2013 - Ossietzky, Werner Rügemer:

Die Gemeinschaft der entsetzten Nichtversteher

»Wieder einmal stehen wir voller Entsetzen vor einer Tat, die wir nicht begreifen können«, erklärte die deutsche Bundeskanzlerin zum Amoklauf des 20jährigen Adam Lanza. Er hatte in der idyllischen US-amerikanischen Kleinstadt Newtown zuerst seine Mutter, dann in der Grundschule 20 Kinder und sechs Lehrerinnen ermordet und sich schließlich selbst erschossen.

Der Papst, der UN-Generalsekretär, die Queen, der EU-Kommissionspräsi­dent, zahlreiche Regierungschefs und Minister – also das westliche Führungspersonal – suhlten sich im entsetzten Nichtverstehen und versicherten wie die deutsche Kanzlerin den USA ihre Solidarität und Sympathie.

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