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1. November 2017 - RUBIKON, Karin Leukefeld:

Kriegstrommeln in Syrien

Über Kriegspropaganda und eine gescheiterte Vogeljagd.
Am 30. Oktober erreichten 53 Lastwagen mit Hilfsgütern und Medikamenten Kafr Batna, einen östlichen Vorort von Damaskus. Das ist eine gute Nachricht aus Syrien und sollte für Schlagzeilen sorgen. Doch gute Nachrichten aus Syrien gibt es in deutschen Medien nicht. Dort werden weiter Feindbilder vertieft, Schlagzeilen trommeln zum Krieg.
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18. Juli 2017 - RUBIKON, Joachim Guilliard:

Crowdfunding für den Regime Change

Unter dem Motto "Crowdfunding gegen Kriegsverbrecher" sammeln seit Mitte Juni einige deutsche und syrische Gruppen im Internet Gelder vermeintlich zur Finanzierung von Ermittlungen über Kriegsverbrechen in Syrien.
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11. Juli 2017 - RUBIKON, Jens Bernert:

Das Twittermädchen aus Syrien

Das Mädchen Bana Alabed ist eines der Kinder, die im Syrienkrieg für Propaganda mißbraucht wurden und werden.
Die offizielle Bana-Alabed-Story besagt unter anderem, dass ein siebenjähriges arabischsprachiges Mädchen aus Ostaleppo in gutem Englisch gegen die Angriffe der bösen Syrer und Russen twittert. In den Bombennächten lese Bana die englischsprachigen Harry-Potter-Romane, die J.K Rowling ihr als E-Books über das Internet zukommen ließ. Ihr Papa arbeite bei der Stadtverwaltung und ihre Mama helfe ihr beim Twittern. Sie benutzt ausgefeilte Hashtags wie #HolocaustAleppo, um für ein Ende des Angriffs der syrischen und russischen Armee zu "werben". Seit der Rückeroberung von Aleppo durch die syrische Regierung lebt Bana in der Türkei und im Oktober 2017 soll Manchester-United-Fan Bana ein selbstgeschriebenes Buch veröffentlichen.
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1. Juli 2017 - Uri Avnery / Seymour M. Hersh / Jens Berger:

Der bizarre Fall von Bashar

Conan Doyle, der Schöpfer der Legende von Sherlock Holmes würde seine Geschichte über diesen Vorfall mit "Der bizarre Fall von Bashar al-Assad" überschrieben haben.
Und er ist bizarr.
Es handelt sich um die bösen Taten von Bashar al-Assad, dem syrischen Diktator, der sein eigenes Volk mit Sarin, einem Nervengas, bombardiert und so unmittelbar den Tod der Opfer verursacht hat.
Wie jeder in aller Welt hörte ich von dieser schändlichen Tat nur wenige Stunden, nachdem sie geschah. Wie jeder andere war ich schockiert. Doch …. .
...
Nun kommt Seymour Hersh, ein weltbekannter investigativer Berichterstatter, der Mann, der das amerikanische Massaker in Vietnam und die amerikanischen Folterkammern im Irak entlarvt hat. Er recherchierte den Vorfall sehr genau und fand, dass es absolut keinen Beweis gibt und fast keine Möglichkeit, dass Bashar Nervengas in Khan Sheikhoun anwandte.
...  

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25.06.2017 Die Welt, Seymour M. Hersh: Trump‘s Red Line  ( Trumps Rote Linie )
25.06.2017 Die Welt, Dirk Laabs: The Fog of War ( Im Nebel des Krieges )
26.06.2017 NachDenkSeiten, Jens Berger: zu Assads angeblichem Giftgasangriff ...
27.06.2017 Propagandaschau: ARD/ZDF unterdrücken Seymours Hershs Recherchen

26. Juni 2017 - RUBIKON, Günter Meyer:

Giftgasmassaker war Inszenierung der USA

Die Trump-Show als Reaktion auf das angebliche Giftgasmassaker von Khan Sheikhun am 4. April 2017 ist ein weltweiter Propagandaerfolg der Weißhelme.
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Mai 2017 - Ossietzky, Volker Bräutigam:

Gärtnerböcke

Wer ARD-aktuell-Nachrichten guckt, der muss auch schlechte Scherze der Tante Tagesschau ertragen. Seit dem 3. April bietet sie im Internet einen »Faktenfinder« an und meint das vollkommen ernst. Chefredakteur Kai Gniffke, wegen seines auf transatlantisch-konformistischem Kurs dampfenden »Flaggschiffs der deutschen Fernsehnachrichten« unter Rechtfertigungsdruck: »Mit dem Faktenfinder möchten wir u. a. im Hinblick auf den Bundestagswahlkampf gerüstet sein, wenn bundespolitisch relevante Falschmeldungen oder Verleumdungen auftauchen sollten.« Hier will einer nicht nur seinen Job machen und ordentlich berichten, sondern für die Regierung den Aufpasser spielen und aus eigener marktbeherrschender Position heraus frech bestimmen, ob andere sauber sind.
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13. April 2017 - Wolfgang Behr:

Offener Brief an die Redaktion der Süddeutschen  Zeitung:
Zum neuesten Giftgas-Skandal in Syrien läuft wie immer das gleiche Drehbuch ab:
Ein nicht untersuchter Terrorakt oder Verdacht. Aber der Westen weiß schon nach wenigen Minuten wer der Übeltäter ist. Vor der UNO werden dann Fotos durch Vertreter der USA präsentiert, die den Feind entlarven. Frau Merkel macht dann, wie zu erwarten, den Kotau vor der US-Regierung. Die EU-Häuptlinge schließen sich devot an. Dann wird der gerechte Krieg um „westliche Werte“ losgetreten.
So ähnlich war es 1990 in Kuwait, 2003 im Irak und nun in Syrien. In der Lückenpresse, zu der ich auch auch die SZ zähle, wird tunlichst die Frage vermieden, was und wer die eigentliche Ursache dieses nun schon Jahre dauernden Gemetzels ist.
Nun gibt es das neueste Buch von Michael Lüders „Die den Sturm ernten“  mit Erklärungen, gegen die ihre transatlantische Redaktionsfamilie es schwer haben wird, mit „alternativen Fakten“ anzutreten.
Meine Frage: Für wie blöd halten Sie eigentlich die Leser Ihrer Zeitung, wenn ich Ihre Kommentare zu Syrien und die entsprechenden Schuldzuweisungen lese?
W.Behr 

11. April 2017 - RUBIKON, Daniele Ganser:

Wer hat in Syrien Giftgas eingesetzt?

Auch im Krieg gibt es Gesetze und Regeln. Die Verwendung von Giftgas und vergifteten Waffen ist in allen Kriegen weltweit streng verboten. Der Einsatz von Giftgas wird vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zu Recht als schwerer Verstoss gegen das Völkerrecht und Kriegsverbrechen eingestuft.
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7. April 2017 - RUBIKON, Walter van Rossum:

Qualitätsjournalismus im Giftgas-Einsatz

Bis heute gilt es in westlichen Kreisen als erwiesen, dass der Einsatz des Gases am 21. August 2013 in Ghouta auf Befehl von Assad erfolgte. Daran hatte Präsident Obama am 10. September 2013 keinen Zweifel gelassen: “Assads Regierung hat über 1.000 Menschen mit Gas getötet" - woraufhin umgehend ein Militärschlagen erfolgte. Doch die Behauptung war falsch, wie der US-amerikanische Journalist Seymour Hersh schon am 8. Dezember 2013 in seinem Artikel “Wessen Sarin?” nachwies. Dieselbe Behauptung wird nun erneut verbreitet - und die allermeisten Qualitätsmedien stürzen sich kritiklos in den Giftgaseinsatz und also erneute Kriegsvorbereitungen.
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März 2017 - Blätter für deutsche und internat. Politik, Michael Lüders:

Der Krieg in Syrien und die blinden Flecken des Westens

Kriege werden erzählt, nicht anders als Geschichten. Die jeweiligen Erzählungen bestimmen das Bild in unseren Köpfen, unsere Sicht auf Konflikte. Wir wissen, oder wir glauben zu wissen, wer schuldig ist und wer nicht, wer die Guten sind und wer die Bösen. Im Falle Syriens ist die vorherrschende Sichtweise in etwa diese: Das verbrecherische Assad-Regime führt Krieg gegen das eigene Volk, unterstützt von den nicht minder skrupellosen Machthabern in Moskau und Teheran. Die syrische Opposition, gerne als „gemäßigt“ bezeichnet oder als „das“ syrische Volk schlechthin wahrgenommen, befindet sich in einem verzweifelten Freiheitskampf, dem sich der Westen nicht verschließen kann. Andernfalls stünde seine Glaubwürdigkeit auf dem Spiel, würde er seine „Werte“ aufgeben, ja verraten. Längst hätten wenigstens die USA militärisch intervenieren sollen, im Namen der Freiheit!
[ vollständiger Artikel ]

30. Januar 2017 - SputnikNews:

Attac-Professor zum Syrienkrieg:

Lieber ein failed state, als ein unabhängiger Staat

Das Anti-Globalisierungsnetzwerk attac hat eine Stellungnahme zum Syrienkrieg veröffentlicht, in der die Aktivisten das Vorgehen der USA und die Berichterstattung im Westen kritisieren. Der Bericht wurde vom wissenschaftlichen Beirat von attac verfasst. Einer der Autoren war Hon.-Prof. Dr. Frieder Otto Wolf von der FU Berlin.
[ Interview mit Frieder Otto Wolf ] [ Erklärung zum Syrienkrieg ]