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31. Oktober 2014 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Berliner Syrien-Flüchtlingskonferenz und die Fluchtursachen geben Anlass zu folgender Stellungnahme

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 28.10.2014:
"Jeder Fünfte ein Flüchtling" von Christiane Schlötzer und Ronen Steinke

SZ vom 29.10.2014:
"vor dem Kollaps" von Stefan Braun

Verteidigung Syriens obliegt den syrischen Streitkräften,
aber Deutschland und Europa
in den mörderischen Fußstapfen der USA

Die Berliner Syrien-Konferenz am 28.10.2014 anlässlich Hundert Tausender Flüchtlinge, die aus den Kriegsverhältnissen in Syrien in den Nachbarländern Sicherheit suchen, hat sich mit dem Hintergrund dieses humanen Problems gar nicht beschäftigt, nämlich die Gewalt der destruktiven Kräfte, die es zu stoppen gilt, wie bereits zwei UN-Sicherheitsresolutionen angeordnet haben: Die Resolution 2170 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (UN) von Mitte Juli 2014, die alle seine Mitgliedstaaten auffordert, den "Strom ausländischer Kämpfer, die Finanzierung oder andere Unterstützung von islamischen extremistischen Gruppen im Irak und Syrien" zu unterbinden und eine zweite einstimmig angenommene Resolution Nr. 2187 vom 24.9.2014 gegen den Terror, die die vorhergehende Erste bekräftigt. Politische Bemühungen müssen darauf zielen, solche UN-Resolutionen umzusetzen. Aber kein Deut darüber weder aus dem Berliner Außenministerium noch aus deutschen Medien. In der ARD-Fernsehsendung "Menschen bei Maischberger" mit dem Titel "Der Kreuzzug des IS - Wird aus dem Glaubenskrieg ein Flächenbrand?" am 21.10.2014 war es schockierend auffällig, dass die Moderatorin diese UN-Sicherheitsratsresolutionen nicht zur Sprache brachte, als sie die UN erwähnte. Die anwesende Vorsitzende der Partei Bündnis90/Die Grünen ignorierte sie auch. Umso schräger und fehl am Platz ist ihre Forderung nach einem UN-Mandat, das ja gerade genau existiert, aber nicht umgesetzt wird. Ein Dialog zwischen Syrern muss endlich in Gang gebracht werden. Dies sollte aber gleichzeitig ein Prozess sein, der in Syrien stattfindet. Berlin kann das unterstützen, aber keinesfalls ersetzen.

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1. Mai 2014 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zu

Junge Welt vom 22.4.2014:
"Giftige Spekulationen" von Karin Leukefeld,

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 23.4.2014
"USA haben Hinweis auf Giftgas-Einsatz in Syrien" von Sonja Zekri

Bevorstehende Präsidentschaftswahl in Syrien
ein Dorn im Auge der USA und ihrer Gefolgschaft

Einige wenige Tage vor der Zumutung der SZ-Redaktion mit ihrem Artikel "USA haben Hinweis auf Giftgas-Einsatz in Syrien" von Sonja Zekri (23.4.2014) befasste sich die Irak-Kommission des Brüsseler Tribunals auf der Jahreskonferenz der Internationalen Vereinigung demokratischer Anwälte (IADL) in Brüssel am 16. und 17. April mit Kriegsverbrechen, die von den USA und der von ihr geführten "Koalition der Willigen" gegen den Irak verübt wurden. Es ging um die Folgen der UN-Sanktionen (1990-2013), den Einsatz von Uran- und anderen Vernichtungswaffen sowie die Auswirkung der Besatzungspolitik (2003-2012). Aber die begründeten juristischen Beschuldigungen erschütterten die Journalistin Sonja Zekri in keinster Weise. Der Einsatz von Uran- und andere Vernichtungswaffen auf Anordnung der kriegerischen westlichen Interventen lässt sie kalt. Kein Artikel, kein Kommentar von Sonja Zekri ist darüber in der SZ zu lesen. Soweit die heuchlerische Sorge über Massenvernichtungswaffen bzw. Chemiewaffen.

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11. April 2014 - Der Tagesspiegel, Jürgen Todenhöfer:

Die Absurdität des Krieges

Kaum ein Krieg wird so falsch dargestellt wie der Syrien-Krieg. Dass das christlich missionarische Amerika inzwischen de facto an der Seite von Al Qaida kämpft und dabei das Ursprungsland des Christentums zerstört, ist an Absurdität kaum zu übertreffen.

[ vollständiger Artikel ]

9. April 2014 - junge Welt, Karin Leukefeld:

Die Chemiewaffenlüge

Der US-Journalist Seymour Hersh hat Washingtons Syrien-Politik untersucht

...

Unter dem Titel »Die Rote Linie und die Rattenlinie« geht Hersh ausführlich auf die Hintergründe der Politik Washingtons gegenüber Syrien ein und fügt dabei Informationen, die seit 2011 vereinzelt berichtet worden waren, zu einem neuen Bild zusammen. Sichtbar werden deutliche Differenzen zwischen der politischen Führung und den Geheimdiensten der USA, die Rolle der CIA und des britischen MI6 bei der Organisation der »Rattenlinie«, wie die Geheimdienste den Waffenschmuggel an Kampfverbände in Syrien nennen. Das Engagement der Türkei gegen Syrien rückt das Handeln der NATO insgesamt in ein neues Licht.

[ vollständiger Artikel ] [ Artikel von Seymour M. Hersh in Englisch ]

21. März 2014 - News 23:

Syrien - Berichterstattung der ARD und ZDF

Am Beispiel von einigen noch gar nicht so alten Berichten der ARD und ZDF zeigt der Autor leicht verständlich auf wie diese Medien arbeiten! Lernen sie wie Propaganda und Meinungsmache funktioniert! Um so mehr sie die Tricks der Manipulation durchschauen, desto schwerer kann man sie manipulieren!

[ Video-Clip ]

26. Januar 2014 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 24.1.2014:
Leitartikel "Ukraine - Europas Pflicht" von Daniel Brössler

Sich mit der hässlichen "westlichen Diplomatie" konfrontieren

Die SZ-Redaktion wagt kein Kommentar über die Syrien-Friedenskonferenz, nicht einmal weitere Nachrichten, nachdem der Außenminister Syriens seine Rede mit schlagenden unbestreitbaren Tatbeständen vortrug, in der die Hauptverantwortung für die Vernichtung Syriens klargestellt wurde. Gerade das will aber die SZ-Redaktion nicht wahrhaben, nicht hören und nicht einsehen, nämlich die Verantwortung westlicher Staaten, die mittels Saudi-Arabien, Katar und der Türkei Terror-Banden finanzieren und bewaffnen.

[ vollständiger Beitrag ]

24. Januar 2014 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 23.1.20142014:
"Hauptsache, sie reden" von Stefan Braun

Syrien-Konferenz: Frankreich Teil des Gangster-Systems

Die Berichterstattung von Stefan Braun in Bezug auf die Eröffnung der Syrien-Konferenz in Montreux "Hauptsache, sie reden" (SZ, 23.1.2014) eröffnet eine klare Sicht. Ein US-Außenminister, der seine schlechte Sache verloren hat, zeigt sich außerstande, sich der Realität mit Ehrlichkeit, pragmatischer Richtigstellung und Noblesse zu stellen, sondern verliert in beschämender Weise jede Contenance und fängt an, in aller Öffentlichkeit zu brüllen. Demgegenüber kontrastiert ein ruhiger und leiser syrischer Außenminister, der für seine gerechte Sache kein Geheul benötigt, sondern scharfe klare Worte, um unbestritten und gelassen zu erklären: "Niemand kann hier jemandem die Legitimität geben oder absprechen, das syrische Volk zu vertreten. Das kann nur das syrische Volk selber."

[ vollständiger Beitrag ]

24. Januar 2014 - Internationaler Versöhnungsbund, Clemens Ronnefeldt:

Zur Syrien-Berichterstattung:
Studie von Richard Lloyd und Theodore Postol
zum Giftgas-Einsatz in Damaskus
J. Todenhoefer: Verhandelt mit Assad!

[ vollständiger Artikel

22. Januar 2014 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die jetzt anlaufende 2. Friedenskonferenz zu Syrien, die in Montreux/Schweiz eröffnet wird und dann in Genf fortgesetzt werden soll, und die Positionierung dazu in der Süddeutschen Zeitung geben Anlass zu folgender Stellungnahme:

Syrien-Konferenz-Genf-2 mit Beginn in Montreux,

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 20.1.2014:
"Der Konferenzraum der Welt" vom Wolfgang Koydl,

SZ vom 21.1.2014, Rubrik Außenansicht:
"Verhandeln mit Assad" von Jürgen Todenhöfer,

Kommentar "Syrien - Zu früh für Frieden" und
Artikel "Einladung mit Folgen" von Sonja Zekri

Waffenruhe-Vereinbarungen in Teilen Syriens erster Schritt
auf dem Weg zu einer Friedenslösung,
aber bei USA/EU Mangel an Friedenswillen

Die verhängnisvolle aggressive Politik der USA-EU, der Türkei und der Arabischen Liga gegenüber Syrien hat zur Eskalation getrieben und einen höllischen Krieg ausgelöst. Die westlich-arabische reaktionäre Aggressionsgemeinschaft hat niemals auch nur einen Gedanken an eine friedliche Lösung verschwendet. Im Gegenteil: Sie sorgt dafür, dass die Gewalt in Syrien kein Ende findet. Die zionistische Verwicklung in Syrien lässt aus Israel grüßen. Jerusalem Post entlud schon früh dessen unkontrollierte Furie gegen Kofi Annan (12.7.2010). Hillary Clinton revanchierte sich in Paris für das Genfer-Treffen höchstpersönlich als Kriegsfurie, um den Genfer-Beschluss vom 30.6.2012, dem sie selbst zugestimmt hatte, scheitern zu lassen. Die offene Positionierung des Westens an der Seite der arabischen Reaktion (Saudi Arabien und Golf-Emirate) gegen die syrische Regierung hat die bewaffnete Opposition zur militärischen Machtübernahme aufgehetzt und die Option einer politischen Lösung, wie im UN-Plan von Kofi Annan vorgesehen, permanent blockiert. Im Gegensatz zur gewaltsamen Politik der USA-EU und anderen setzen sich die BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika aktiv für einen Dialog in Syrien ein und lehnen Sanktionen und Gewaltmaßnahmen ab. Sonja Zekri (SZ, 21.1.2014: "Syrien - Zu früh für Frieden" und "Einladung mit Folgen") geht an diesem Hintergrund vorbei und will "eine politische Opposition" sehen, die "auf dem Schlachtfeld ohnehin weitgehend einflusslos" ist. Sieht sie nicht den unsinnigen Widerspruch ein? Was hat eine "politische" Opposition „auf dem Schlachtfeld" zu suchen?

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