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22. Dezember 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die internationalen Verhältnisse geben keine Ruhe, Syrien wird weiterhin von Terrorbanden zusammen mit ihrer Verfolgung durch syrische Polizei und Militär in Angst und Schrecken gehalten, während ein hoher deutscher Ex-Diplomat, Direktor der Münchner Sicherheitskonferenz, ein militärisches Eingreifen in Syrien nicht ausschließen will, Anlass zu folgendem Kommentar zu

Newtown-Kindermassaker,

Interview mit Wolfgang Ischinger im Deutschlandfunk 12.12.2012, 7:15 Uhr

Menschliches Kriterium nicht verlieren
Ein déjà-vu von konstruierten Falschheiten aus dem Westen

Barack Obama beweint selbstverständlich die sinnlose Tötung von amerikanischen Kindern. Aber hat sich der US-Präsident einmal über Traumata und Tod tausender unschuldiger Kinder Gedanken gemacht, die eine amerikanische Gewalt-Außenpolitik mit sich bringt? Hat er darüber nachgedacht, mit welchem Recht er eine friedliche Lösung in arabischen Ländern kaltblütig blockiert, einfach deshalb, weil deren Regierungen ihm nicht passen? Dabei sterben täglich weitere Kinder und Erwachsene. Über ihren Tod braucht er wohl gemäß der Kultur seines Landes keine Träne zu vergießen, es waren ja meistens bloß Asiaten oder Afrikaner. 

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17. Dezember 2012 - Lebenshaus Schwäbische Alb, Mohssen Massarrat:

Warum ich den Syrien-Aufruf von medico international und adopt a revolution "Freiheit braucht Beistand" nicht unterschreiben kann
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16. Dezember 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Lage in Syrien, die deutsche Außenpolitik und das zugehörige Medienecho geben Anlass zu folgender Stellungnahme zu 

Junge Welt vom 12.12.2012:
"Genfer Abkommen torpediert" von Karin Leukefeld, 

Junge Welt vom 13.12.2012, Leitartikel:
"Kriegserklärung" von Werner Pirker, 

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 13.12. 2012:
"Freunde Syriens werten Opposition auf"
von Reymer Klüver, Frederik Obermaier,

SZ vom 14.12. 2012:
"Assads Kontrollverlust" von Sonja Zekri

Wenn eine Regierung eine Lüge mehrmals wiederholt...

Die Öffentlichkeit wird immer wieder Opfer falscher Propaganda, fiktiver Geschichten, nebensächlicher Gerüchte, Unterstellungen, Lügen und Phantastereien. Wenn es wenigstens Geschichten ähnlich denen aus Tausend und einer Nacht wären, gäbe es wenigstens wirklich schöne und belehrende Phantasien. Dann wären sie vielleicht zu etwas von Nutzen für einen dekadenten Westen, der mit seiner korrupten Politik immer weiter in selbst fabrizierte Gewalt-Szenarien versinkt. 

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15. Dezember 2012 - junge Welt, Werner Pirker:

Zusammenrottung

Countdown zum Krieg läuft

Die Vorbereitungen zum Krieg gegen Syrien laufen auf Hochtouren. Mit der vom US-Verteidigungsministerium veranlaßten Verlegung von »Patriot«-Abwehrraketen und 400 Soldaten an die türkisch-syrische Grenze ist die Entscheidung, die staatliche Souveränität Syriens gewaltsam zu beenden, praktisch gefallen. 

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12. Dezember 2012 - junge Welt, Joachim Guilliard:

Kein Aufruf zum Frieden

»Freiheit braucht Beistand«, heißt es in einem Appell zur Unterstützung des Widerstands in Syrien. Initiatoren setzen weiter auf Umsturz – und damit auf Fortsetzung des Krieges.

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19. November 2012 - der Freitag, Lutz Herden:

Türkei-Mission:

Hinein ins Vergnügen

Was ist Mali gegen Anatolien? Vor drei Wochen erst bewarb sich die Bundeswehr um einen Platz an der Sonne Nordafrikas. Jetzt gerät auch der Nahe Osten ins Programm

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11. November 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Syrien bleibt weiterhin eines der wichtigsten Themen internationaler Politik, besonders wenn man beobachtet, was auf der einen Seite die Süddeutsche Zeitung dazu berichtet und kommentiert und auf der anderen Seite die Tageszeitung Junge Welt (*), Anlass zu folgender Stellungnahme zu

 Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 10.11.2012: "Rette sich, wer kann"
und SZ-Kommentar "Assads unverdientes Glück", beide von Tomas Avenarius. 
 

Auf der Rückkehr zum Realismus

Wem nutzen die mediale Lüge und Desinformation über die Ereignisse in Syrien? Tomas Avenarius verschließt seine Augen vor einer weltbekannten Realität: Der Konflikt wird von bestimmten westlichen und reaktionären arabischen Staaten angeheizt. Ohne diese verheerende Einmischung von außen gäbe es keinen brutalen andauernden Konflikt. Die im Lande ansässige syrische Opposition hätte sich längst an den Verhandlungstisch gesetzt.  

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29. Oktober 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Stellungnahme zum

Kommentar in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 29.10.2012: 
„Grenzen der Diplomatie" von Sonja Zekri

Sich der Realität stellen

Die Journalistin Sonja Zekri geht in ihrem Kommentar in der Süddeutschen Zeitung (29.10.2012) „Grenzen der Diplomatie" am Kern des Problems vorbei. Es gibt keine Grenzen der Diplomatie, sondern hinsichtlich Syriens ist einfach keine wirksame Diplomatie möglich, weil westliche Mächte zusammen mit einigen reaktionären arabischen Staaten eine diplomatische Lösung nicht wollen und sie mit allen bösartigen Manövern zu verhindern trachten. Deshalb konnte auch nicht der erfahrene Diplomat Kofi Annan mit seinen diplomatischen Anstrengungen erfolgreich sein. Er hatte schon am 12.4.2012 den ersten Waffenstillstand in Syrien ausgehandelt, und zwar mit der Zustimmung der Assad- Regierung und der landesinternen Opposition. Aber gerade dann setzten die Störmanöver ein, mit Terror-Attentaten und Massakern hier und da, um den Waffenstillstand als gescheitert zu kennzeichnen. Mit dem Nachfolger von Kofi Annan, Syrien-Vermittler Lakhdar Brahimi, wiederholt sich dasselbe Muster. Er konnte diesen zweiten Waffenstillstand ebenso wie vor ihm Annan von den betroffenen Seiten zustimmen lassen und Stunden danach beginnen die selbstzerstörerischen Attentate und genau wie damals beeilt sich Sonja Zekri in der SZ zu behaupten, "die Initiative des internationalen Syrien-Vermittlers Lakhdar Brahimi... ist gescheitert". Die Verzerrung der Realität durch die mediale Manipulation läuft mit dem Plan einiger westlicher Industriestaaten synchron, das Land unter ihre Kontrolle zu bekommen, koste es was es wolle. Dieses kriminelle Verhalten westlicher Staaten übersieht Sonja Zekri oder sie will es decken und spielt mit. Die krankhafte Feindseligkeit, die westliche Besessenheit gegenüber der syrischen Regierung ist derzeit außer Kontrolle geraten. Die vom Westen bewaffneten Aufständischen hören nicht auf, in Syrien zu morden und zu vernichten.

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17. Oktober 2012 - Tobias Pflüger:

Neue Formen des Krieges

Bewaffnung statt Invasionen - Nato als Luftwaffe von Rebellen

In Syrien ist Krieg. Und immer wenn ein Krieg im Fokus der Medien ist (was nicht bei jedem so ist – der Völkermord an Tamilen in Sri Lanka 2009 war in den westlichen Medien fast kein Thema; warum nur?), wird hierzulande heftig debattiert, was „man“ tun soll.

Der Präsident Syriens Baschar al-Assad lässt seine Truppen im eigenen Land teilweise brutal gegen Aufständische und auch die Bevölkerung vorgehen. Diese Aufständischen werden inzwischen dominiert von der so genannten „Freien Syrischen Armee“ (FSA). Die ebenfalls vorhandenen DemonstrantInnen für einen (friedlichen) Wandel in Syrien, auch die durchaus vorhandene linke Opposition werden in dem immer kriegerischeren Konflikt an den Rand gedrängt. Beide Seiten, so Medienberichte, lynchen, foltern, vergewaltigen, sie führen eben Krieg. Der neue französische Präsident Hollande will eine militärische Intervention in Syrien, und der Friedensnobelpreisträger und US-Präsident Obama droht mit einer Militärintervention, wenn Syrien seine Giftgaswaffen einzusetzen würde.

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14. Oktober 2012 - Luz Maria der Stefano Zuloaga de Lenkait:

Kommentar

zur Kolumne in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 13.10.2012:
„Türkei drängt Hubschrauber ab“,

zum ARD/ZDF-Mittagsmagazin vom 12.10.2012

und zu „Towards a Western Retreat from Syria“
(In Richtung eines westlichen Rückzugs aus Syrien )
von Thierry Meyssan, Global Research am 9.10.2012

Das Fiasko der verdeckten Intervention in Syrien
mit all seiner Unmenschlichkeit aufdecken

Nach dem gewagten Überfall auf ein syrisches Passagierflugzeug seitens der türkischen Luftwaffe am 10.10.2012 sich die Regierung von Rezep Tayip Erdogan vor der gesamten Welt völlig blamiert, insbesondere vor der islamischen Welt. Das Flugzeug habe eine völlig legale Lieferung von Radarteilen mitgeführt, sagte Außenminister Sergej Lawrow am 12.10.2012 der SZ zufolge. Russland habe hier keine Geheimnisse und fordert die beschlagnahme Ladung von Ankara zurück.

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27. September 2012 - Asia Times, Lars Schall::

Zu Syrien und weit darüber hinaus

In einem breit angelegten Interview erkundet Nahost-Experte Günter Meyer die mannigfachen Dimensionen des syrischen Bürgerkriegs und seine Folgen – ökonomische und geostrategische – für andere Länder in der Region. Er ist der Überzeugung, dass die USA und Israel bislang den meisten Nutzen aus der Situation gezogen haben.

[ Original-Interview (in Englisch) ] [ in Deutsch auf den Nachdenkseiten ]

11. September 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zu

Berichten über den Wirtschaftskrieg gegen Syrien und völkerrechtwidrige Sanktionen, Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 10.09.2012: „Europa muss handeln“ und SZ-Artikel : „Mit der Geduld am Ende“, beide von Martin Winter.

Verbrecher ins Visier nehmen

Die ambivalente Haltung Washingtons gegenüber dem arabischen Aufruhr ist bemerkenswert, vor allem was die nukleare Drohung aus Israel betrifft. Die USA haben Israel sich mit mehr als 200 Atombomben ausrüsten lassen und manifestieren keine Einwände, keine Sorge darüber, aber über Chemiewaffen, die Syrien besitzt.

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5. September 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 4.9.2012:
„In der Glaubwürdigkeitsfrage“ von Peter Münch,

und Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 5.9.2012:
„Aufruf zu mehr Einigkeit“ von Daniel Brössler

und Abschlusserklärung der Konferenz der blockfreien Staaten in Teheran mit Unterstützung der Gründung des Staates Palästina und der Forderung nach einer atomwaffenfreien Zone Naher und Mittlerer Osten

Klarheit, Eindeutigkeit ist erforderlich

Ausgerechnet als die Konferenz der blockfreien Staaten in Teheran (30.-31.8.2012) mit einer einstimmigen Abschlusserklärung der zirka 120 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen erfolgreich beendet wurde, beginnt die Regierung Israels wieder ihr störendes Gekreische, dem Iran mit einem Militärschlag zu drohen und begehen damit erneut einen Bruch des Völkerrechts, nämlich der Charta der Vereinten Nationen (UN), der sie als UN-Mitglied verpflichtet sind. Noch geschieht das ohne internationale Zurückweisung und Ermahnung Israels. In der Tat steckt Washington in einer diplomatischen und politischen Glaubwürdigkeitsfalle, aber nicht nur Washington, sondern auch seine EU-Satelliten, weil sie sich gerade alle in eine inakzeptablen Bedrohungs- und Sanktionspolitik hinein manövriert und den potentiellen sich selbst ankündigenden Aggressor Israel bisher nicht verurteilt haben. Daraus ergibt sich das Malheur der US/EU-Politik im Nahen Osten. Daraus ergibt sich die Falle, aus der heraus es tatsächlich unmöglich wird, eine schlüssige Politik abzuleiten.

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26. August 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zum

ARD-Fernsehen: „Wochenspiegel“ vom 19.8.2012

Berichterstattung und Kommentierung der internationalen Politik zu Syrien in deutschen Medien

Zeit des Erwachens

Das ARD-Fernsehen mit seiner Sendung „Wochenspiegel“ (19.8.2012) hat sich wieder als Quelle von Lügen und Verwechselung bloßgestellt, die sich gegen die aktuellen diplomatischen Bemühungen um Syrien richten. Der vorgesehene Nachfolger von Kofi Annan als neuer UN-Sonderbeauftragte für den Syrien-Konflikt, der ehemalige Außenminister und Diplomat aus Algerien, Lakhdar Brahimi, der beim Lösen von Krisen-Konflikten große diplomatische Erfahrung hat, passt dem State Department nicht und deshalb auch nicht den unfreien Medien eines Landes wie Deutschland, das unter dem Joch eines Mafia-Staates USA steht, d.h. unter dem Joch der Mächtigen, diejenigen Mächtigen, die alles in ihrer Gewalt haben, Gesetze, Regierung, Beamte, Journalisten, Medien.

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14. August 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zum

ZDF-Mittagsmagazin vom 10.8.2012 mit Susanne Conrad

Fragen an die deutsche Syrien-Politik und an die deutschen Medien

Nie zuvor hat sich die ARD/ZDF-Fernsehsendung „Mittagsmagazin“ so einfältig gezeigt wie am 10.8.2012, als ob die zuständige ZDF-Redaktion nicht wüsste, wer die Gegner im Syrien-Konflikt sind. Die Redaktion gibt sich verloren, ratlos, wie es hierzulande immer geschieht, wenn Redakteure sich der Realität verweigern wollen.

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5. August 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zum

Leitartikel in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 4.8.2012:
„Der Krieg der anderen“
und Kommentar „UN wollen Wechsel in Syrien“,
beide von Tomas Avenarius,

SZ-Falschmeldung auf der SZ-Titelseite, Randspalte, vom 4.8.2012:
„UN verurteilen Syriens Regime“,

ARD-Wochenspiegel vom 5.8.2012

Warum hat sich Deutschland in diesen Schmutz hineinziehen lassen?

Da seine „Vermittlungsversuche behindert wurden“, hat sich Kofi Annan leider entschieden, sein Mandat nach dem 31.8.2012 nicht verlängern zu wollen. Von einem Rücktritt kann nicht die Rede sein, wie es fälschlicherweise im Wochenspiegel am 5.8.2012 heißt, denn Kofi Annan bleibt noch tätig, am Werk des Friedens in Syrien bis Ende seines Mandats, nämlich bis zum 31.8.2012, d.h. seine Mission geht bis dann weiter. Er ist nicht zurückgetreten im wahren Sinne des Wortes. „Ich erhielt nicht die Unterstützung, welche die Sache verdient“ sagte Annan auf einer Pressekonferenz in Genf am Abend  des 2.8.2012.

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1. August 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Ereignisse, Diplomatie und Politik hinsichtlich Syrien und einige zugehörige Kommentare geben Anlass zu folgender Stellungnahme zu

ARD/ZDF-Mittagsmagazin vom 31.7.2012,

Süddeutsche Zeitung (SZ ) vom 31.7.2012, Randnotiz auf Titelseite:
 „Syrische Truppen erobern Teile Aleppos zurück“,

SZ-Artikel „Syriens Bengasi“ von Sonja Zekri,

SZ-Kommentar „Flucht und Tragödie“ von Stefan Kornelius

und SZ vom 1.8.2012:
„Der einzige Ausweg ist der politische Dialog“ von Tomas Avenarius

und Kommentar „Im Strudel des Bürgerkriegs“ von Sonja Zekri

Bürgerkrieg in Syrien auch ohne Mitwirkung des Westens zu schlichten

„Wie viele atomare Sprengköpfe gibt es in den amerikanischen Atom-U-Booten im persischen Golf, jederzeit bereit, Iran ins Visier zu nehmen“, fragt der ehemalige SWP-Direktor Christoph Bertram und antwortet gleich: „Wahrscheinlich etwa 1.500“. Und wie viele solcher Sprengköpfe besitzt bislang Iran? „Null“. Allein daran könne man sehen, wie es um das Kräfteverhältnis im Mittleren Osten bestellt sei. „Poor old Israel“ sei keineswegs in so großer Bedrängnis wie landläufig behauptet – und alle Kriegsdrohungen des Westens verfehlen deshalb. Ausgerechnet aus der israelischen nuklearen Rüstung „könne jede der zahlreichen Krisen in der Region zu einer atomaren werden. Die Iraner hätten Angst. Sie fühlten sich eingekreist von Atommächten – Europa, Russland, Pakistan und Indien -, und sie seien in der Vergangenheit schon zu oft angegriffen und gedemütigt worden. Der iranische Wunsch nach der Bombe sei der iranische Wunsch nach Sicherheit“. (aus „Teherans Angst und die Bombe“ von Ronen Steinke, SZ 21.6.2012)

[ vollständiger Beitrag ]

31. Juli 2012 - Der Freitag, Charly Skelton:

Lautstark und bestens vernetzt

Syrien Gesicherte Informationen über den Konflikt sind rar. Die Exil-Opposition füllt die Lücke – mit ihrer eigenen Agenda

[ vollständiger Artikel ] [ 12.07.2012: The Syrian Opposition ]

29. Juli 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zu

ARD-Tagesschau 23., 24. und 25.7.2012, 20.00 Uhr,

Junge Welt vom 23.7.2012: „Zwei Gesichter“ von Karin Leukefeld,

Arte-Journal vom 24.7.2012 ,12.55 Uhr,

ARD/ZDF-Mittagsmagazin am 24.7.2012,13.00 Uhr,

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 28.7.2012:

„USA warnen vor Massaker in Aleppo“ und

SZ-Kommentar: "Aufmarsch der Gotteskrieger" von Tomas Avenarius

Syrien und ein neokolonialer feindlicher Westen

Die ambivalente Haltung Washingtons gegenüber dem arabischen Aufruhr ist bemerkenswert, vor allem was die nukleare Drohung aus Israel betrifft. Die USA haben Israel sich mit mehr als 200 Atombomben ausrüsten lassen und manifestieren keine Einwände, keine Sorge darüber, aber über Chemiewaffen, die Syrien besitzt.

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28. Juli 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Syrien ist weiterhin in den Schlagzeilen, wobei die Rolle Deutschlands und sein Verhältnis zu Russland nicht übersehen werden sollte, Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Meldungen zu Syrien, ARD-Tagesschau und Ria Novosti vom 25.7.2012,

Deutschlandfunk Nachrichten vom 27.7.2012, 10.00 h,

Kommentar in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 27.7.2012:
„Vergebliche Partnersuche“ von Daniel Brössler

Bundesregierung mitten drin im organisierten planmäßigen Verbrechen des Westens gegen Syrien

Die deutsche Bundesregierung hat ihr Verhältnis zu Russland brüskiert, seitdem sie sich nicht an das versprochene Wort und Abmachung hält. Das Wort und Abkommen zu brechen scheint eine verheerende ununterbrochene Tradition Deutschlands zu sein.

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22. Juli 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die heutige ARD-Fernsehsendung "Presse-Club" zu Syrien gibt Anlass zu folgender Stellungnahme zur

ARD-Fernsehsendung Presse-Club am Sonntag 22.7.2012 zu Syrien (Produktion des WDR)

Welche Regierung würde einen bewaffneten Aufstand einfach hinnehmen, ohne ihn mit allen Mitteln der Staatsgewalt niederzuschlagen?

Die Sendung hätte nicht stattfinden sollen. Die nackte Unvorbereitung, die nackte Unbildung in Sachen UN-Charta und Diplomatie sowohl beim Moderator als auch bei einer Teilnehmerin, die Kapitel VII der UN-Charta mit dem Artikel 7 verwechselte, hätte der WDR der Öffentlichkeit ersparen können.

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8. Juli 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zu

ARD-Fernsehen, Sendung „Weltspiegel“ des SWR vom 8.7.2012, 19.20 Uhr:
Interview mit Baschar Al-Assad durch den Publizisten Jürgen Todenhöfer

und danach dazu Kommentare von Spiegel-Journalist Bernhard Zand und von ARD-Korrespondent in Kairo Jörg Armbruster.

Interview des syrischen Präsidenten,
ein Gewinn für die deutsche Öffentlichkeit.

Es war eine Überraschung, bei der ARD ein authentisches Interview mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zu sehen und zu hören. Woher auch immer der Druck oder mächtige Einfluss dafür gekommen sein mag, es war eine fortschrittliche Entscheidung, ein solches Interview zu veröffentlichen mit einem „von aller Welt geächteten“ Staatschef, wie die Moderatorin, Ute Brucker, unverschämterweise die Sendung einführte und mit der deplatzierten, respektlosen Parolen, „wie er tickt“ entlarvte sie ihre „connection“: Es waren dieselben US-amerikanischen Parolen, die bekannten US-buzz-words, wie wir sie alle schon einmal in Bezug auf Gaddafi vernommen haben. Immerhin ist das Interview ein Gewinn für die deutsche Öffentlichkeit, die sich dadurch ein eigenes Bild über den syrischen Präsidenten machen kann: Ein Mann mit großem Format, der weiß, was sich in seinem Land abspielt und was zu tun ist.

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7. Juli 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zu

ARD-Fernsehen vom 5.7.2012, 0.05 Uhr:
„Syrien, tödliche Sackgasse?“,

ARD-Fernsehen am 6.7.2012 um 0.30 Uhr

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 6.7.2012, Randartikel auf Titelseite:
„Lawrow brüskiert Westerwelle“ signiert SZ

und SZ-Artikel:
„Vorgeführt in Moskau“ von Daniel Brössler

Dem wilden Westen die Stirn bieten

Die ARD-Fernsehsendung vom 5.7.2012 um 0.05 Uhr mit dem Titel „Syrien, tödliche Sackgasse?“ war eine gelungene Berichterstattung über die zerstörerischen Folgen eines langen andauernden bewaffneten Aufstands in Syrien. Es fehlte aber, die ausländische Aufhetzung zu diesem verhängnisvollen Aufstand in Syrien zu bewerten und Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Oberflächlich en passant erwähnte die ARD-Sendung Katar und Saudi Arabien als Staaten, die die Rebellen mit Waffen und finanzieller Hilfe versorgen, ohne jede Bewertung, als ob es das Normalste der Welt sei, Menschen zu bewaffnen und zu finanzieren, die gegen ihre Mitbürger, Polizisten und Soldaten ihres Landes schießen wollen und das sogar in zunehmenden Maße bereits tun. Was hätte die ARD kommentiert, würden Rebellen in Deutschland in hohem Maße von anderen Staaten mit Waffen und Geld ausgestattet?

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7. Juli 2012 - Russia Today:

Déjà-vu Syrien

USA unterstützen Jihadisten

[ Bericht und Interview mit Jim Jatras, American Council for Kosovo, 4'23" ]

4. Juli 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zum

SWR2-Interview mit dem stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Gernot Erler am 26.6.2012

Gegen Russland mental gepanzert wie im Kalten-Krieg

Schon beim Irak-Krieg 2003 zeigte sich Gernot Erler völlig daneben, aller Wahrscheinlichkeit nach überfordert gegenüber dem überwältigenden Sachverhalt, der sich damals im UN-Sicherheitsrat gegen den Aggressor-Staat USA deutlich profilierte (11 zu 4 Stimmen). Für ihn und andere seiner SPD-Kollegen war diese entscheidende Mehrheit nicht klar genug, weil es „an Konsens“ fehlte. So politisch erbärmlich, so blind. Geistige Armseligkeit ändert sich nicht. Kein Wunder, dass sie sich jetzt zur Schande der SPD-Fraktion wieder manifestiert, und zwar im jüngsten skandalösen Interview von Gernot Erler im südwestdeutschen Radiosender SWR 2 am 26.6.2012 mit dem Thema „Wie weiter im Syrien-Konflikt?“

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3. Juli 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zu

ARD-Wochenspiegel vom 1.7.2012 um 12:45 Uhr
zur Syrien-Konferenz in Genf,

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 2.7.2012:
„Müder Dompteur“ von Wolfgang Koydl und

Kommentar: „Russlands Risiko“ von zri

Wissen, woher der Gegenwind weht

Der ARD-Wochenspiegel vom 1.7.2045 um 12.45 Uhr hat eine bedauerliche falsche Darstellung der Position Russlands verbreitet: Völlig daneben und propagandistisch unsachlich sagte der Moderator „Russland hätte „hoch gepokert“. Offensichtlich versteht die ARD-Redaktion nicht, worum es bei dem Treffen in Genf am 30.6.2012 eigentlich ging und worin eine substantielle Differenz zwischen der USA und Russland bzw. zwischen der USA und dem Kofi-Annan Plan besteht.

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30. Juni 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die vergangene Fernsehsendung Phönix-Runde zu Syrien gibt Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Phönix-Runde am 27.6.2012 um 22.15 Uhr:
„Nach dem Abschuss. Eskaliert der Syrien-Konflikt?“

Im falschen Rahmen eines zynischen Doppelspiels
der Bundesregierung

Die Phönix-Runde am 27.6.2012 um 22.15 Uhr mit dem Titel „Nach dem Abschuss. Eskaliert der Syrien-Konflikt?“ schaltet sich schamlos für eine gezielte Maskerade von Kriegstreibern und Provokateuren gegen Syrien ein. Als falsch und tendenziös stellt sich die Sendung selbst bloß. Sie kommt genau einen Tag nach dem gescheiterten kriminellen NATO-Versuch (26.6.2012), einen Bündnisfall gegen Syrien zu konstruieren: „Die Lage in Syrien spitzt sich zu. Nicht nur im Land wird gekämpft. Syrien hat auf einen türkischen Jet geschossen. Die Türkei fühlt sich bedroht und appelliert an die NATO. Eskaliert der Syrien-Konflikt?“ Dahin läuft der Hase. Am darauffolgenden Tag (28.6.2012) desinformiert die SZ und lügt weiter über Syrien.

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29. Juni 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 28.6.2012:
„Assad sieht Syrien im „Kriegszustand“

und vom 29.6.2012:
 „Theaterdonner in Genf“, beides von Sonja Zekri,

SZ vom 29.6.2012:
„Vorsichtige Absetzbewegungen“ von Frank Nienhuysen

Operation zur Verwirrung der Öffentlichkeit?

Die Journalistin Sonja Zekri beweist sich immer wieder als US-NATO-Bewunderin und reproduziert alles, was ihr US-NATO Quellen zur Verfügung stellen. Um die Desinformation und Verdrehung richtig zustellen, ist es didaktisch ratsam, die falschen Behauptungen und Ungenauigkeiten im SZ-Artikel vom 28.6.2012 : „Assad sieht Syrien im „Kriegszustand“ von Sonja Zekri sofort zu korrigieren, eine nach der anderen:

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15. Juni 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die internationalen Aktivitäten zu Syrien mit einer unklaren Rolle des Auswärtigen Amtes und zugehörige Propaganda-Mühlen laufen auf Hochtouren, Anlass zu einer Stellungnahme zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 13.6.2012, Titelseite:
„Russland ergreift im Syrien-Konflikt die Initiative“
von Stefan Kornelius und Sonja Zekri

Das Gebot der Stunde:
Abmahnen einer kriminellen Außenpolitik

Die Redaktion der Süddeutschen Zeitung (SZ) fühlt sich ertappt und als Alibi für ihre ständige Sabotage der russischen und UN-Anstrengungen, den Kofi-Annan-Plan durch eine politische Lösung – keine militärische – umzusetzen, lässt sie einen desinformativen Artikel auf der Titelseite (13.6.2012) erscheinen: „Russland ergreift im Syrien-Konflikt die Initiative“. Im Artikel wird Verwirrung gestiftet, entweder aus Ignoranz der von dem UN-Sonderbeauftragter Kofi Annan und Russlands Außenminister Sergej Lawrow unternommenen verschiedenen diplomatischen Schritten oder aus Kalkül. Stefan Kornelius als Chef des außenpolitischen Ressorts der Süddeutschen Zeitung, trägt also die Verantwortung dafür. Sonja Zekri ist längst als NATO-Liebling vorbelastet. Kornelius ist ein Redakteur aus Bush-Zeiten, dessen bedenkenlose Neigung zum Militarismus vielerlei Prüfungen bestanden hat. Als Präsident Obama am Anfang seiner Amtszeit (Februar 2009) die nukleare Abrüstung vorschlug, stellte sich Stefan Kornelius dagegen und formulierte den banalen beschämenden Satz, niemand mache Karriere, wenn er über Abrüstung schreibe. Plump und einfach gestrickt glaubt er jetzt, die US-Regierung als zuverlässige Quelle zitieren zu dürfen, um neue Massaker in Syrien zu vermelden, die der syrischen Regierung anzulasten wären. Sollte Stefan Kornelius kein Agent der US-Gewaltfraktion sein und lediglich aus Ignoranz, Mangel an Professionalität oder Bequemlichkeit in einer armseligen Verwechslung der Tatsachen zum Opfer gefallen sein, ist die SZ-Redaktion verpflichtet, die falsche inkorrekte Darstellung zu korrigieren, und zwar gründlich:
Es gibt erstens Kofi Annans Friedensplan mit sechs Punkten, und es gibt zweitens Kofi Annans neue Initiative oder neuen Vorschlag vom 7.6.2012 in den Vereinten Nationen, der drittens nicht mit der russischen Initiative für eine Syrien-Konferenz zu verwechseln ist. Es handelt sich um drei verschiedene Dinge. Sie zu unterscheiden, verlangt nicht viel Intelligenz, sondern nur eine wachsame Aufmerksamkeit von jedem Redakteur.

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13. Juni 2012 - FAZ, Rainer Hermann:

Eine Auslöschung

Das Massaker von Hula ist ein Wendepunkt im syrischen Konflikt. Die westliche Öffentlichkeit beschuldigt, gestützt auf die UN-Beobachter, die syrische Armee. Diese Version kann auf Grundlage von Augenzeugenberichten bezweifelt werden. Demnach wurden die Zivilisten von sunnitischen Aufständischen getötet.

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12. Juni 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Das mediale Verschweigen der Anstrengungen Kofi Annans für eine politische Lösung in Syrien sowie andere diplomatische Aktivitäten zu Syrien geben Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Ria Novosti vom 9.6.2012, 20.32 Uhr,

Nachrichtensendung im Deutschlandfunk, 11.6. 2012, 10 Uhr,

SANA-Meldung, 11.6. 2012, 12.45 Uhr

ARD-Tagesthemen 11.6.2012
Internationale Beziehungen sind vor allem menschliche Beziehungen.
Der Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga, Kofi Annan, ist ein lang erfahrener Friedensstifter seit seinem Amt als UN-Generalsekretär, als er sich schon 1997 unermüdlich gegen die Zuspitzung der Krise am Golf einschaltete, um die Lage dort zu entschärfen und einen zweiten militärischen Anschlag gegen den Irak und seine Bevölkerung zu verhindern. Auch damals haben westliche Mächte eine verhängnisvolle „Politik der Sanktionen“ betrieben und die Aufhebung solcher unmenschlichen Maßnahmen gegen das Land konnte nicht ernsthaft und konsequent erfolgen.

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10. Juni 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Nachrichtenlage zu Syrien und das fragwürdige Bild, das die deutsche Regierung zu der internationalen Lage diesbezüglich abgibt, geben Anlass zu folgender Stellungnahme zu

ZDF Nachrichtensendung „heute“, 7.6.und 8.6.2012, 19 Uhr,

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 8.6.2012:
„Entsetzen über Massaker in Syrien“ von Sonja Zekri,

SZ-Kommentar:
„Eine leere Drohung“ von Martin Winter und

ARD/ZDF-Mittagsmagazin vom 8.6.2012 um 13 Uhr (Redaktion BR Fernsehen),

SZ vom 9.6.2012
„Annan warnt vor „Explosion“ im Nahen Osten“ von szk (Sonja Zekri),

Deutschlandfunk Nachrichten 10.6.2012,10 Uhr,

ARD-Wochenspiegel 10.6.2012, 12.45 Uhr.

Kofi Annans neue Initiative:
Syrien-Kontakt-Gruppe mit China, Russland und Iran.

Die mediale Kampagne gegen die deutsche Außenpolitik ist eine Schach-Ansage. Die Inkompetenz von Regierungskreisen macht es den Medien einfach, die politische Position Deutschlands in Bezug auf Syrien zu unterminieren, anstatt sie mit Blick auf die vom Auswärtigen Amt unternommenen oder nicht unternommenen notwendigen Schritte in den Vordergrund zu rücken und sachliche Überlegungen und Argumente zu Syrien anzuführen und zu bewerten. Eine große Herausforderung an die Medien und die Opposition.

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7. Juni 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die plötzliche Mission des deutschen Außenministers nach Doha (Katar) und Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) und weiter nach Istanbul im Zusammenhang mit der Syrien-Krise gibt Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 4.6.2012:
„Assad setzt weiter auf Gewalt"

SZ-Kommentar vom 5.6.2012:
„Moskaus Interessen“ von „nien“,

Deutsche Presse-Agentur dpa,

ARD-Fernsehsendung „Anne Will“ vom 6.6.2012, 22.45 Uhr.

Schlüsselrolle Deutschlands in der Syrien-Krise,
aber Doppelbödigkeit führt zum Scheitern.

Der NATO-Gipfel in Chicago (20. - 21.5.2012) fand in einer Zeit statt, die durch die Vertiefung der Krise des herrschenden Neoliberalismus und durch brutale Angriffe auf soziale Errungenschaften und Rechte gekennzeichnet ist. In dieser Zeit mutet die Kriegsfraktion der hegemonialen US-Macht der Welt eine neue militärische und interventionistische Eskalation zu. Die US-NATO betreiben eine Erweiterung ihres Einflussbereiches, heizen das Wettrüsten an, erhöhen die Militärausgaben, wollen in neue Waffensysteme Milliarden verschwenden und ihr weltweites Netz von Militärbasen erweitern. Eine wirklich alle Vernunft beleidigendes, irrationales Unternehmen und ein Hohn gegenüber den amerikanischen und europäischen Völkern. Nicht umsonst hatte der Präsident Frankreichs, François Hollande, bei seinem Amtsantritt im Elysée (15.5.2012) die republikanische Tradition von Charles de Gaulle, François Mitterand und Jacques Chirac betont gewürdigt und gemäß diesem ehrenvollen Geist der Außenpolitik Frankreichs die NATO-Rede von Präsident Barack Obama (20.5.2012) durch seine Abwesenheit elegant diplomatisch desavouiert, „ein fehlerfreier Parcours“ mit den Worten des französischen Außenministers Laurent Fabius.

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6. Juni 2012 - Deutscher Freidenker-Verband:

Der gefährliche Mythos einer „friedlichen Revolution“

Das weitverbreitete Bild von einem Konflikt in Syrien, der allein auf Grund des brutalen Vorgehens der Sicherheitskräfte eskalierte und schließlich als Reaktion darauf auch Teile der Opposition zu den Waffen greifen ließ, entspricht nicht der Realität. Diese Einsicht konnten aufmerksamen Beobachter auch bisher schon aus den Herrschaftsmedien gewinnen.

[ aus dem Freidenker-Brief Nr. 2/2012 ] [ bei Arbeiterfotografie ]

2. Juni 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Antrittsbesuche von Präsident Putin in Berlin und Paris waren für ihn ein großer diplomatischer Erfolg, besonders hinsichtlich einer vernünftigen Politik gegenüber Syrien, so wie sie Russland schon immer vertreten hat, aber die gegnerische Propaganda läuft auf allen Touren, Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 1.6.2012, Rubrik Außenansicht:
„Für eine realistische deutsche Sicherheitspolitik“ von Thomas Speckmann und

SZ-Artikel: „Zögern oder zuschlagen“ von Reymer Klüver,

Zweites Deutsche Fernsehen mit Nachrichtensendung „heute“ vom 31.5.2012, 19:00 Uhr und
BR Bayrisches Fernsehen am 1.6.2012,  21.45 Uhr

Sicherheitspolitik: Zuerst Respekt für das Völkerrecht und Gesetz

Der SZ-Artikel vom 1.6.2012 „Für eine realistische deutsche Sicherheitspolitik“ von Thomas Speckmann, eines Dozenten am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn, hat weder mit Realismus noch mit Politik zu tun. Der Dozent ignoriert etwas wesentliches, und zwar das Primat der Politik über das Militär. Von Politik kann bei ihm keine Rede sein, weniger noch zeigt er sich kompetent, sie zu lehren, denn, anstatt sich mit den Werkzeugen der Politik zu befassen und sie in den Vordergrund zu stellen, erodiert er das Verständnis für Politik mit seinen Überlegungen über „Kriegsführung des 21. Jahrhundert“ und seine Spekulationen über die Überlegenheit moderner Waffensysteme. Dafür glaubt er, sei es notwendig, „Schwerpunkte neuer Rüstungsprojekte“ zu nennen. Die politischen Instrumente wie Dialog, Verhandlungen, Abkommen und allgemein akzeptierte Regeln der Zivilisation für die Annäherung unter Völkern und Menschen verschiedener Kulturen bleiben bei diesem unkultivierten Sonderling vollkommen unbeachtet. Falls noch nicht geschehen, sollte diese Art von Person lieber in der Rüstungsindustrie arbeiten als an einem Universitätsinstitut, und schon gar nicht am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn, wo er junge Studenten mit seiner militaristischen Waffen-Masche infiziert. Militarisierung und Politik schließen sich grundsätzlich aus. An erster Stelle sind Vertrauensbildung und Normalisierung der staatlichen Beziehungen angesagt, wenn es um Sicherheitspolitik geht, was bedeutet, zuerst den Respekt für das Völkerrecht und Gesetz wiederherzustellen.

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1. Juni 2012 - Joachim Guilliard:

Der gefährliche Mythos einer „friedlichen Revolution“

Das Bild willkürlicher Regierungsgewalt gegen eine friedliche Opposition ist fern der Realität. Die Eskalation der Gewalt in Syrien wurde von Beginn an durch Angriffe bewaffneter Regierungsgegner geschürt.

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31. Mai 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Syrien steht seit dem Massaker von Hula wieder im Zentrum internationaler Aufmerksamkeit, Anlass zu folgender Stellungnahme zum

Kommentar in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 30.5.2012:
„Mord und Diplomatie“ von huw

Todesschwadronen à la El Salvador in Syrien

Ein oberflächlicher SZ-Kommentator („huw“: „Mord und Diplomatie“ , SZ 30.5.2012) will Kofi Annans Friedensplan als gescheitert bezeichnet sehen und seine Vermittlungsmission herabsetzen. Gerade das möchte offenkundig die Kriegsfraktion, die hinter bewaffneten Gruppen in Syrien steht und die vor Mord und Massaker nicht zurückschreckt, genau dieselbe Kriegsfraktion, die früher hinsichtlich Irak, Serbien und Libyen tätig war. Angesichts dieser grausamen kriminellen Vorgeschichte sollte jeder professionelle Journalist nicht einfach die Sichtweise dieser verhängnisvollen Kreise reproduzieren, sondern äußerst umsichtig die Dinge im aktuellen bekannten Kontext analysieren und bewerten.

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29. April 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Syrien ist heute plötzlich aus den Nachrichtensendungen verschwunden, aber die internationalen Verhältnisse hinsichtlich dieses Landes mahnen zu größter Wachsamkeit, Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 26.4.2012:
„Düstere Aussichten“ von Sonja Zekri und

Kommentar: „Zeitgewinn für alle“ von zri (Sonja Zekri)

Ohrfeige für die mediale Orchestrierung gegen den Frieden

Die Kampagne reaktionärer Zionisten und anderer interessierter Kreise gegen Syrien und den Iran mit ihrer Kriegstreiberei kennt keine Hemmung. Sie stören den Friedensplan von Kofi Annan und die erfolgreichen Gespräche mit dem Iran in Istanbul. Daher der mediale Lärm und Tumult durch Intrige, Verleumdung und Kriegsgeschrei.

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21. April 2012 - junge Welt, Rüdiger Göbel:

Kriegs-PR leckgeschlagen

Mit der Meldung »Deutscher Waffenfrachter gestoppt« hat der Spiegel am vergangenen Wochenende für Schlagzeilen und reichlich Aufregung gesorgt. Mittlerweile wird immer klarer, daß es sich bei der Geschichte des Hamburger Magazins um eine Räuberpistole handelt.

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16. April 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Lage im Nahen und Mittleren Osten und in diesem Kontext die vergangene Fernsehsendung "Maybrit Illner" geben Anlass zu folgender Stellungnahme zu

ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ vom 12.4.2012: 

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 16.4.2012:
"Erste positive Etappe. Internationale Gemeinschaft zeigt sich nach Atom-Gesprächen mit Iran optimistisch“
von Kai Strittmatter und Paul-Anton Krüger

Aufgefallen bei „Maybrit Illner“ und danach
Maybrit Illner verdient einen Applaus für ihre meisterhafte Moderation einer schwierigen Sendung. Die Redaktion hätte sie aber gründlicher und umfassender vorbereiten müssen, vor allem hinsichtlich der Angriffskriege Israels in den letzten Jahrzehnten. So wäre die Raffiniertheit von Avi Primor, die Regierung Netanjahu habe keinen Krieg geführt, nicht unwidersprochen geblieben, denn die Diskussion der Sendung drehte sich ja um die Haltung Israels als Aggressor durch israelische Regierungen schlechthin. Die Moderatorin hätte in jenem Moment entsprechend eingreifen müssen. Was war mit den zwei Angriffskriegen gegen den Libanon, dem grausamen Angriffskrieg auf Gaza (Dezember 2008 - Januar 2009), der sogar eine Verurteilung der UN nach sich zog zusammen mit einem Bericht zu den dort begangenen Kriegsverbrechen, dem sogenannten Goldstone-Bericht?

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12. April 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Von heute an sollen gemäß des erklärten Willens der syrischen Regierung alle Waffen im Land ruhen. Ob sich die bewaffnete Opposition daran halten wird, ist unklar. Gleichzeitig tagen die Außenminister der G-8-Staaten in Washington und die USA setzen sich in Szene, Anlass zu folgender Stellungnahme zum

Leitartikel in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 11.4.2012:
„Syriens falsche Freunde“ von Sonja Zekri,

ARD/ZDF-Mittagsmagazin vom 11.4.2012,13 Uhr
 (Produzent und Redaktion Bayerisches Fernsehen, Moderator Stefan Schneider)

Akteur für den Frieden im Nahen Osten oder mehr Öl ins Feuer?

„Krieg ist ultima irratio.“

Dieser Satz ist von Willy Brandt. Mit Hinsicht auf den Springer-Verlag gilt die treffende Frage vom Fraktionsvorsitzenden der Linken im Bundestag, Gregor Gysi: „Ist es wirklich in Ihrem Verlag so weit gekommen, dass Warnungen vor Krieg und Werben für den Frieden gegen Ihre verlegerischen bzw. unternehmerischen Absichten verstoßen?“ Krieg und Militarisierung lösen keine Probleme, weder in der Nahost-Region, in Syrien noch sonst irgendwo auf der Welt. Kriegsdrohungen und Kriegsvorbereitungen vergiften nur die politische Atmosphäre.

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5. April 2012 - IMI-Online, Christoph Marischka und Jürgen Wagner:

IMI-Standpunkt 2012/021 - in: AUSDRUCK (Juni 2012)

Bürgerkriegspatenschaft?

Adopt a Revolution muss zur Gewaltfrage Farbe bekennen
[ mehr ]

16. März 2012 - junge Welt, Karin Leukefeld:

Dialog oder Eskalation

Eine Lösung des Konflikts in Syrien kann nur auf friedlichem Weg erreicht werden. Die einseitige Berichterstattung in westlichen und arabischen Leitmedien trägt dazu nicht bei.

[ vollständiger Bericht ]

9. März 2012 - meta-info.de:

ZEIT und SPIEGEL setzen Kriegspropaganda fort

Nachdem unsererseits Alarm geschlagen worden war wegen der exzessiven Kriegstreiberei der linksliberalen Medien - hier tat sich die SZ unrühmlich hervor - folgten einige Tage Ruhe: möglicherweise war man bei den zuständigen Redaktionen ein stückweit zur Besinnung gekommen. Die Bemühungen, einen Krieg gegen Syrien zu initiieren sind seitdem jedoch nicht eingeschlafen: während sich derzeit die SZ zurückhält, führen nun die ZEIT und der SPIEGEL das Feld an. Mit meist völlig unzureichenden Belegen wird unausgesetzt behauptet, die syrische Regierung schlachte die eigene Bevölkerung ab.

[ vollständiger Beutrag ]

4. März 2012 - Der Freitag, Hans Springstein:

Die Kriegshetze geht weiter

Am 1. März dieses Jahres war in der ZEIT zu lesen: "Damals Srebrenica, heute Homs. Die Welt darf nicht mehr zuschauen, wie ein Volk massakriert wird." Zwei Bosnier liefern die propagandistische Munition.
Als Gaddafi 2011 weggebombt wurde, musste Misrata für den Vergleich herhalten, u.a. in der Süddeutschen: "Jeder Krieg hat einen Ort, der zum Symbol für Macht oder Ohnmacht der Welt wird: Sarajewo, Grosny und nun Misrata."
Im Focus wurde Misrata zum zweiten Srebrenica.
In Cicero war am 24. April 2011 Folgendes dazu zu lesen: "Immerhin scheint vorerst die Gefahr gebannt, dass Misrata zu einem zweiten Sarajewo oder gar einem neuen Srebrenica wird. Die Belagerung der bosnischen Hauptstadt 1992 bis 1996 und das Massaker in Srebrenica 1995 waren grausame Wendepunkte in den Balkankriegen. Sie haben Europa und die USA zum Eingreifen gezwungen und am Ende (im Kosovo) sogar dazu geführt, dass Deutschland wieder zu den Waffen griff."
Nun also Homs, auch wenn sich die bewaffneten sogenannten Rebellen erst einmal zurückgezogen haben aus der Stadt und immerhin erfreulicherweise die dort verbliebene Zivilbevölkerung nicht länger zur Geißel ihres Krieges gegen die syrische Armee genommen haben.

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2. März 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Syrien und das dort am 26.2.2012 erfolgte Referendum zu einer neuen Verfassung geben Anlass zu folgender Stellungnahme zum

Kommentar in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 28.2.2012:
„Referendum zur Kriegsführung“ von ave

Bravo Syrien!

Das Referendum in Syrien am 26.2.2012 ist als erster Schritt auf dem Weg zu einem friedlichen Übergang zur Demokratie zu begrüßen, das trotz aller internen Schwierigkeiten und Gewalt von aufständischen Gruppierungen mit einer Beteiligung von 57,4% der syrischen Bevölkerung stattgefunden hat. Diese Beteiligung ist ein bedeutendes Signal in einem Land, wo die Schießereien mit aufständischen Gruppierungen die Leute täglich an Leib und Leben gefährden. Ungefähr dieselbe Wahlbeteiligung gibt es in Ländern, wo solche Gefahr nicht existiert. Welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen? 

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Februar 2012 - Ossietzky, Hans Springstein:

Regimewechsel statt Freiheit

Freiheit – um dieses hehre Ziel geht es angeblich auch bei den Ereignissen in Syrien, wie überhaupt beim »Arabischen Frühling«. Es handle sich um einen Aufstand des syrischen Volkes gegen den Despoten Baschar al-Assad und sein Regime, wird uns täglich massenmedial erklärt. Der Diktator unterdrücke sein Volk und schlachte es derzeit ab, wird behauptet. Dabei wollten die Menschen in Damaskus, Aleppo, Homs und Idlib doch nur Freiheit, Demokratie und Wohlstand. Und die westlichen Staaten möchten ihnen angeblich nur helfen, das zu erreichen.

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24. Februar 2012 - meta-info.de:

Medien versuchen Krieg zu erzwingen

Kriegspropaganda der linksliberalen Medien auf dem Höhepunkt

In nie gekanntem Ausmaß überschütten die westlichen Medien aktuell die Bevölkerung mit Kriegspropaganda. Die Greuelmeldungen, die dafür Einsatz finden, nehmen eine derartige Absurdität an, dass man sich zurückversetzt fühlt ins Mittelalter. Etwa jeder zweite Medienbeitrag, der zu Syrien veröffentlicht wird, strotzt von Falschmeldungen ohne jegliche journalistische Prüfung mit dem Ziel, die Regierungen des Westens in einen Angriffskrieg gegen Syrien zu führen.

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15. Februar 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Es ist ein regelrechtes diplomatisches Tauziehen im Gang, was den Nahen Osten betrifft, aber auch skrupellose Feindseligkeit und Kriminalität, Anlass zu folgender Stellungnahme zum

Kommentar in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 11.2.2012:
„Es wird nicht angenehm werden“
und SZ-Kommentar vom 15.2.2012:
„Hochgefährliches Spiel“, beide von Peter Münch

und SZ-Artikel:
„Westen will Sanktionen gegen Syrien verschärfen“, signiert SZ.

Diplomatie statt feindliche Maßnahmen

Die Vereinigten Staaten intrigieren weiter gegen Syrien und den Iran mit Hilfe einiger arabischer Staaten, genauso wie sie es damals gegen den Irak taten, als sie auch versuchten, die Saudis gegen den Irak umzustimmen. Iran hat niemanden bedroht. Deswegen fühlen sich weder die Saudis noch andere arabische Staaten in der Region vom Iran bedroht. 

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10. Februar 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Haltung des deutschen Außenministers, Chinas und Russlands zu Syrien sowie die Stimmen aus dem US-Kongress, dem State Department und dem Weißen Haus, kurz die gesamte Lage zu Syrien gibt Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Kommentar in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 9.2.2012:
„Risiko Einmischung“ von ave (Tomas Avenarius)

und SZ vom 10.2.2012:
"Stunde der Falken“ von Reymer Klüver

Dem US-Kriegsdiktat mit allen institutionellen Kräften widerstehen

Die begründete Haltung Chinas und Russland im UN-Sicherheitsrat gegenüber einem dubiosen Resolutionsentwurf in Bezug auf Syrien, darf nicht länger von deutschen Medien, darunter auch die SZ, unterschlagen bleiben. Im SZ-Kommentar von Tomas Avenarius „Risiko Einmischung“ (9.2.2012) heißt es:„US-Abgeordnete fordern nun, den Regimegegnern Waffen zu liefern. Sogar der Ruf nach einem militärischen Eingreifen taucht auf.“ Diese verantwortungslose Zuspitzung im US-Kongress bestätigt einerseits die Sorge und das Misstrauen Chinas und Russlands gegenüber den USA und NATO-Verbündeten, andererseits zeigen sich solche US-Abgeordnete zu einer Bande von skrupellosen Waffenschiebern degeneriert, die, anstatt sich für die Lösung des inner-syrischen Konflikts zu engagieren, die Aufständischen für noch mehr Mord und kriminelle Handlungen bewaffnen wollen. Die US-Außenpolitik hat sich dadurch als untragbar erwiesen, untragbar für alle zivilisierten Länder, die sich nicht auf Korruption und Massenmord einlassen wollen. 

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9. Februar 2012 - Nachdenkseiten, Jens Berger:

Syrien und die Scheinheiligkeit des Westens

Was auch in Syrien vor fast einem Jahr als arabischer Frühling begann, hat sich zu einem offenen militärischen Konflikt ausgeweitet. Die NATO würde gerne ihren „Erfolg“ in Libyen wiederholen und ihren Einflussbereich in Nahost auch dort mit militärischen Mitteln ausweiten. Wenn despotische Diktaturen wie Saudi-Arabien und Katar in den NATO-Chor einstimmen und anderen Ländern bei der Demokratisierung „helfen“ wollen, ist Obacht geboten. Oberste Vorsicht ist auch bei den in den letzten Tagen inflationär veröffentlichten Berichten über Gräueltaten des Assad-Regimes geboten – jeder Krieg, den der Westen in den letzten Jahrzehnten begonnen hat, wurde mit Lügen und Propaganda eingeleitet. Der Syrien-Konflikt ist kein Hollywood-Film, es gibt weder Gute noch Böse, sondern nur Interessengruppen, die sich nicht im Geringsten um Leib und Leben der Syrer scheren. Momentan steuert das Land mit tatkräftiger Unterstützung des Westens auf einen blutigen Bürgerkrieg zu. Die zur Schau getragene Empörung unserer Politiker und Medien ist dabei zu hinterfragen.

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7. Februar 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Das Veto Chinas und Russlands gegen die von den USA gesponserte UN-Resolution zu Syrien hat hohe Wellen geschlagen, Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Kommentar in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 6.2.2012:
„Russland erstarrt“ von Stefan Kornelius

und SZ-Artikel:
 „Russland denkt an Russland. Münchner Sicherheitskonferenz:
Streit über Syrien prägt Debatte“ von Paul-Anton Krüger,

SZ vom 7.2.2012:
„Syriens Schicksal“ von Tomas Avenarius

Höchst gefährlicher verzweifelter Aktionismus einer imperialen Macht, die am Ende ist

Russland und China hätten „gegen den Westen gestimmt“. Diese Behauptung im SZ-Artikel vom Paul Anton Krüger „Russland denkt an Russland. Münchner Sicherheitskonferenz: Streit über Syrien prägt Debatte“ (6.2.2012) ist bedeutungslos, solange die Öffentlichkeit nicht weiß, wie sich der Westen in einen gewalttätigen inner-syrischen Konflikt wirklich einschalten will. Hysterische Irritationen wie sie Stefan Kornelius in seinem Kommentar widerspiegelt, seine unverschämten Tiraden gegen Russland, als ob der Westen eine unantastbare Heilige Kuh wäre, sind völlig unangemessen, fehl am Platz und eigentlich eine Schande für einen professionellen Journalisten, der sich auf dem Boden der Sachlichkeit zu bewegen hat. Die Verzweiflung von Hillary Clinton ist jetzt weltweit bekannt. Ihr ist jede Contenance verloren gegangen. Unfähig, die Konsequenzen ihrer Untaten zu tragen und sich dafür zu verantworten, hat sie sich unwürdig gehen lassen und ihre persönliche bittere Frustration und Wut auf andere abgeladen, als sie ihr dubioses Ziel nicht erreichen konnte. Stefan Kornelius hätte sich da mindestens heraushalten sollen, anstatt sich von dem US-amerikanischen Wahnsinn anstecken zu lassen und sich als Echo der Wut Clintons zu betätigen. So gibt sich Stefan Kornelius der Lächerlichkeit preis und verliert jede Vortrefflichkeit, jedes Prestige. (SZ vom 6.2.2012: „Russland erstarrt“

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7. Februar 2012 - Joachim Guilliard:

Zur verlogenen Empörung
über Veto gegen Syrien-Resolution

Die meisten deutschen Medien berichteten voller Empörung über das Veto Russlands und Chinas an dem die Sicherheitsrats-Resolution gegen Syrien scheiterte. Die Berichte waren so einseitig wie immer - die Halbwahrheiten werden zu ganzen Lügen.

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4. Februar 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Syrien steht im Mittelpunkt der internationalen Diplomatie, im Sicherheitsrat kam es für die USA, Grossbritannien und Frankreich zu einem Fiasko, Anlass zu folgender Stellungnahme zum

Kommentar in Süddeutsche Zeitung (SZ) von 2.2.2012:
„Russische Realitäten“ von Frank Nienhuysen

Fiasko für infernales Trio im UN-Sicherheitsrat

Der SZ-Kommentar vom 2.2.2012 „Russische Realitäten“ von Frank Nienhuysen setzt die hinlänglich bekannte Reihe der verkehrten Welt fort, die bei der Süddeutschen Zeitung, dem offensichtlichen Organ des Pentagon in Deutschland, natürlich ihren festen Platz hat. Die ethische Pflicht, als unabhängiger Journalist der Wahrheit verpflichtet zu arbeiten, ist bei diesem SZ-Journalisten eine große Unbekannte, sein Kommentar reine billige Propaganda im Interesse der USA. Pentagon-Nienhuysen will oder darf wohl nicht differenzieren, was sich in der syrischen Opposition abspielt. Dort gibt es einen großen Unterschied zwischen der ausländischen und der inländischen Opposition, was Sicht und Bewertung der Vorgänge in Syrien angeht. Die Realitätsverweigerung von Nienhuysen ist gewaltig und gezielt gewollt: Die Hunderten Toten auf Seiten der syrischen Polizei und Armee, aber auch von Zivilisten, die von bewaffneten Aufständischen getötet wurden, bleiben unerwähnt, weil sie in die US-Propaganda nicht passt, eine schon immer von der SZ aufgegriffene Propaganda, von der auch die bayrische Rüstungsindustrie, ein Pate der SZ, profitiert. Besonders schwerwiegend ist, dass dieser dubiose einseitige Journalist den Mehrheitswillen der Syrer ignoriert, die zusammen mit der inländischen Opposition einen friedlichen Wandel mit ihrem Präsidenten will und jede ausländische Intervention ablehnt, immerhin 55% gemäß einer britischen Umfrage im Dezember. Zur Bewertung der Lage in Syrien ist dieser Punkt der wichtigste und muss von seriösen professionellen Medien in den Vordergrund gestellt werden. 

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1. Februar 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Syrien steht im Mittelpunkt diplomatischer Aktivitäten und zunehmender internationaler Spannungen, Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Süddeutsche Zeitung (SZ), Titelseite vom 30.1.2012:
Artikel: „Syrien startet neue Offensive gegen Rebellen“
und Kommentar: „Syrische Sackgasse“ beide von Sonja Zekri

und SZ-Titelseite vom 1.2.2012:
"Assad soll eine neue Regierung führen" von Tomas Avenarius

Sich von der verheerenden alten Bush-Linie klar trennen

Die Arabische Liga ist längst zu einer Marionette westlicher Interessen degeneriert. Die Fäden ziehen die reaktionärsten Monarchen vom Golf und Saudi Arabien, die US-hörig sind und im Sinne der USA gegen Syrien intrigieren. Völlig absurd ist die Aussetzung der Beobachtungsmission, aber gerade darauf haben Katar und Saudi-Arabien gedrängt, damit Syrien weiter destabilisiert werden kann, wie es sich offenbar die USA und Zionisten zum Ziel gesetzt haben. Sowohl im Syrien wie auch im Iran sind diese obskuren Mächte nicht an einer Konfliktlösung interessiert, weniger noch an Verhandlungen oder Dialog. Vielmehr setzen sie auf die kriminelle Macht der Gewalt, um ein Regime-Change zu erreichen, koste es, was es wolle. Nach dem Horror, den ein westliches Trio Infernale (die USA, Großbritannien und Frankreich) in Libyen letztes Jahr verursachte, ist jeder Regimewechsel nach diesem wahnsinnigen Muster zu verhindern. Das ist das mindeste, das die Zivilisation von den Vereinten Nationen erwarten kann. Nach Angaben der sogenannten Rebellen in Libyen starben bei dem NATO-Krieg gegen das kleine nordafrikanische Land ungefähr 50.000 Menschen oder noch mehr.

[ vollständiger Beitrag ] [ Artikel in der Neuen Rheinischen Zeitung ]

23. Januar 2012 - Tagesspiegel, JürgenTodenhöfer:

„Wir inspizierten gerade ein glimmendes Wrack ...“

Jürgen Todenhöfer wurde in Libyen beschossen, in Syrien begegnete er Assad. Seitdem glaubt er den westlichen Medien nicht mehr.

[ vollständiges Interview ]

17. Januar 2012 - IPPNW:

Medien müssen über westliche Doppelmoral aufklären

Debatte um Syrien-Aufruf

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW kritisiert die öffentliche Debatte um den Aufruf gegen Kriegsvorbereitungen und Embargo Syriens und des Irans als Medienkampagne gegen Teile der Friedensbewegung. „Keiner der Unterzeichner des Aufrufs verteidigt die brutale Gewalt des syrischen Präsidenten gegen sein eigenes Volk. Ziel des Aufrufs ist allein, vor der drohenden Kriegsgefahr für die Bürger im Syrien und im Iran durch eine Eskalation der Konflikte aufgrund der Embargopolitik und permanenter Kriegsdrohungen zu warnen“, erklärt der IPPNW-Vorsitzende Matthias Jochheim.

[ vollständige IPPNW-Pressemitteilung ]

17. Januar 2012 - Joachim Guilliard:

Fragwürdige Solidaritätsaktionen unterstützen einseitige Meinungsmache

"Revolutionspatenschaften" für Syrien 

“Adopt a Revolution” ist eine von syrischen und deutschen AktivistInnen ins Leben gerufene Initiative zur Unterstützung gewaltfreier Oppositionsgruppen in Syrien. Konkret soll über „Revolutionspatenschaften“ den „Lokalen Komitees“ die in vielen Orten Proteste koordinieren, mit Geld, Erfahrungsaustausch und internationaler Öffentlichkeit geholfen werden. Militärische Interventionen werden abgelehnt, stattdessen „soll eine Form der ‚zivilgesellschaftlichen Intervention‘ geschaffen werden, die mit der Stärkung friedlicher politischer AktivistInnen eine militärische Eskalation unwahrscheinlicher macht.“

[ vollständiger Beitrag ] [ in der NRZ ]

16. Januar 2012 - NachDenkSeiten, Albrecht Müller:

Massive Manipulationen wegen eines Aufrufs gegen Kriegsvorbereitung und Embargo Syriens und des Iran

Anfang des Jahres erschien der Aufruf „Kriegsvorbereitungen stoppen! Embargos beenden! Solidarität mit den Völkern Irans und Syriens!“. Gegen diesen Aufruf wurde eine massive Kampagne in Gang gesetzt – in der Frankfurter Rundschau, der Berliner Zeitung, dem Kölner Stadtanzeiger, Spiegel online, der Welt, Focus, BZ Berlin und Süddeutsche Zeitung. Basis der aggressiven Vorwürfe gegen die Unterzeichner des Aufrufs, vor allem gegen MdBs der Linken, war der Artikel „Gegen linke Solidarität mit den Schlächtern von Syrien und Iran!“ von BAK Schalom, einer angeblichen Jugendorganisation der Linken. – Wir informieren über diese Kampagne, weil sie ein Musterbeispiel für Manipulationen miesester Art ist, und weil es hier um Krieg und Frieden geht und sichtbar wird, dass auch ehedem linksliberale Medien inzwischen voll auf der Linie sind, mit Kriegen könne man Probleme lösen.

[ vollständiger Artikel ]