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20. Januar 2018 - RUBIKON, Peter Frey:

Der "beschützte" Iran

Unter dem Label "Schutzerverantwortung" wird die Arbeit von Menschenrechtsorganisationen in ihr Gegenteil verkehrt.
R2P steht für Responsible to Protect - die Verantwortung zu schützen. Was im ersten Augenblick so schlüssig erscheint, ist eine gefährliche Manipulation. Das edle Motto R2P hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehrere Interventionen westlicher Staaten mit letztendlich Millionen von Opfern generiert. In die Millionen geht aber auch die Zahl der Menschen, welche durch die hinterhältige Ansage des R2P in Schuldgefühle gerieten und dann deshalb mit in den — zuerst — geistigen Krieg eintraten. Die aktuellen Ereignisse in und um den Iran zeigen das einmal mehr.
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16. Juni 2013 - Neue Rheinische Zeitung:

8. Februar 2013 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Der Iran bleibt eine Herausforderung an die Weltdiplomatie und kommt angesichts bevorstehender erneuter Verhandlungen wieder in den Fokus der Medien, Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 7.2.2013, Rubrik Außenansicht:
"Die Bombe entschärfen" von Volker Perthes,

SZ vom 8.2.2013, Titelseite:
"Iran brüskiert im Atomkonflikt die USA" von Paul-Anton Krüger

und Leitartikel "Nicht das letzte Wort" von Rudolph Chimelli

Politisches Defizit

Der Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik, Volker Perthes, traut sich nicht, die US-amerikanische und zionistische Quadratur des Kreises zu durchbrechen. Zwar ist offensichtlich der "Atomstreit" mit dem Iran eine zionistische und US-amerikanische Konstruktion, um den Iran gemäß israelischer Bestrebungen nicht als Regionalmacht im Mittleren Osten anerkennen zu müssen, aber die Stiftung des deutschen Außenministeriums verzichtet darauf, sich klar und deutlich für die Normalisierung der internationalen Beziehungen mit Teheran einzusetzen. Solange dieses politische Defizit besteht, hat Europa keine Rolle zu spielen. Alles anderes sind Abschweifungen, um Illusionen, Wunschdenken einer "wichtigen Rolle" Europas zu nähren.

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5. September 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 4.9.2012:
„In der Glaubwürdigkeitsfrage“ von Peter Münch,

und Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 5.9.2012:
„Aufruf zu mehr Einigkeit“ von Daniel Brössler

und Abschlusserklärung der Konferenz der blockfreien Staaten in Teheran mit Unterstützung der Gründung des Staates Palästina und der Forderung nach einer atomwaffenfreien Zone Naher und Mittlerer Osten

Klarheit, Eindeutigkeit ist erforderlich

Ausgerechnet als die Konferenz der blockfreien Staaten in Teheran (30.-31.8.2012) mit einer einstimmigen Abschlusserklärung der zirka 120 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen erfolgreich beendet wurde, beginnt die Regierung Israels wieder ihr störendes Gekreische, dem Iran mit einem Militärschlag zu drohen und begehen damit erneut einen Bruch des Völkerrechts, nämlich der Charta der Vereinten Nationen (UN), der sie als UN-Mitglied verpflichtet sind. Noch geschieht das ohne internationale Zurückweisung und Ermahnung Israels. In der Tat steckt Washington in einer diplomatischen und politischen Glaubwürdigkeitsfalle, aber nicht nur Washington, sondern auch seine EU-Satelliten, weil sie sich gerade alle in eine inakzeptablen Bedrohungs- und Sanktionspolitik hinein manövriert und den potentiellen sich selbst ankündigenden Aggressor Israel bisher nicht verurteilt haben. Daraus ergibt sich das Malheur der US/EU-Politik im Nahen Osten. Daraus ergibt sich die Falle, aus der heraus es tatsächlich unmöglich wird, eine schlüssige Politik abzuleiten.

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2. September 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Bis jetzt weigern sich führende deutsche Medien, die Öffentlichkeit über die Konferenz der Blockfreien und den Inhalt ihres Abschlussdokuments zu informieren, obwohl es seit gestern Mittag veröffentlicht ist. Die Konferenz selbst und die kuriose Reaktion der Süddeutschen Zeitung geben Anlass zu folgender Stellungnahme zum

Kommentar in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 29.8.2012:
„Teherans neuer Block“

und SZ-Artikel vom 31.8.2012:
„Undiplomatisch direkt“, beide von Tomas Avenarius

Historische Zäsur sichtbar

Solange sich der Journalist Tomas Avenarius, wie in seinem SZ-Kommentar vom 29.8.2012 „Teherans neuer Block“ und in seinem SZ-Artikel vom 31.8.2012: „Undiplomatisch direkt“ sichtbar verblendet vor dem irregeleiteten Kurs des Westblocks USA/EU zeigt, bleibt er inkompetent, den Zusammenschluss der blockfreien Staaten sachlich zu bewerten. Zunächst sollte sich Avenarius über diesen fatalen US/EU-Kurs, der fortwährend zur Konfrontation, zu Krieg, Mord und Gewalt führt, im Klaren werden, bevor er sich über diejenigen Staaten äußert, die Pakt ungebunden zusammenkommen, um einige Tage in Teheran zu konferieren (30.-31.8.2012), wobei sie die große Überzahl der Staaten der Welt darstellen. Woher kommt die Aufregung des SZ-Journalisten, schon bevor das Treffen richtig angefangen und noch bevor es eine Abschlusserklärung abgegeben hat? Warum lässt die SZ-Redaktion diese Ansammlung von blamabler Oberflächlichkeit und Vorurteilen durchgehen? Wen will sie damit beeindrucken? Seit wann brauchen souveräne Länder „den Willen Washingtons und Jerusalems“, um zusammenzukommen? Für ein US/NATO-Protektorat wie Deutschland ist vielleicht der fremde US-Wille entscheidend, aber souveräne Staaten lassen ihre Handlungen nicht an diesem deutschen politischen Entwicklungs-Defizit messen. Es gibt Länder, die demokratisch und selbstbewusst weiter entwickelt sind als Deutschland. Die große deutsche liberale Politikerin Hildegard Hamm-Brücher erkannte öffentlich diese eindeutige politische Realität in einer ihrer letzten Fernsehauftritte dieses Jahr.

Tomas Avenarius selbst muss sich zuerst von dem Handicap einer mangelhaften politischen Kultur befreien und sich den internationalen Verhältnissen gewachsen zeigen, um die Welt von heute zu begreifen. Er muss aufhören, an den USA zu hängen, sie als Vorbild anzusehen, weil die USA kein Vorbild mehr sind. Im Gegenteil, sie sind gerade das, was nicht sein darf.

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27. Mai 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Propagandamühlen mahlen weiter, aber es gibt Fortschritte im Kontext der Iran-Gespräche, auch eine schon vor über zwei Jahren (4.5.2010) vor den Vereinten Nationen auf der Konferenz zur Überprüfung des UN-Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NPT) in New York vorgelegte 11-Punkte-Agenda des Iran, über die viel mehr zu schreiben und zu reden sich lohnen würde, Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 21.5.2012: „Starke Druckmittel“,
vom 24.5.2012: „Abenteuer Diplomatie“ ,
vom 25.5.2012: „Atomgespräche mit Iran ohne Ergebnis vertagt“ und
 „Beinhart in Bagdad. Die Gespräche über Irans Atomprogramm stecken fest, die Kriegsgefahr steigt“
alle vier Artikel von Paul-Anton Krüger, und

SZ-Kommentar „Letzte Chance: Bagdad“ von huw am 24.5.2012

Beziehungen mit dem Iran normalisieren
und 11-Punkte Agenda aufgreifen

Die Gespräche mit dem Iran über das iranische Atomprogramm gehen weiter. Sie wurden in Istanbul (14.4.2012) wieder aufgenommen, in Bagdad fortgeführt (21 bis  und 23.5.2012) und sollen vereinbarungsgemäß weiter in Moskau vom 17. bis 19. Juni stattfinden.

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11. Mai 2012 - Neue Rheinische Zeitung, Evelyn Hecht-Galinsky:

Reise bildet

Schlägt man momentan die Zeitungen von Delmenhorst bis München auf, traut man seinen Augen nicht. Es gibt nur eine Bedrohung für Israel im speziellen und für die Welt insgesamt, nämlich den Iran. Anlässlich meiner letzten Veranstaltung in Osnabrück konnte auch ich feststellen, wie schlichtweg falsch, oder gar nicht informiert, auch die vermeintlich politisch interessierte Öffentlichkeit ist, wenn es um den Iran geht. Hier sieht man in furchtbarer Weise, wie medial, politisch und wirksam Manipulation vor sich geht. Schlimmerweise sieht man an diesem Beispiel wie gefährlich und fruchtbar diese dauernden Fehlinformationen tatsächlich sind.

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2. Mai 2012 - FR-Online, Jürgen Todenhöfer:

Auf der Suche nach der Bombe

Der Iran ist ganz anders, als das Bild, das westliche Politiker von dem Land verbreiten. Jürgen Todenhöfer würde einige von ihnen am liebsten einmal mit auf seine Reisen durch das Land nehmen.

[ vollständiger Artikel ] [ ... in der "jungen Welt" ]

12. April 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Von heute an sollen gemäß des erklärten Willens der syrischen Regierung alle Waffen im Land ruhen. Ob sich die bewaffnete Opposition daran halten wird, ist unklar. Gleichzeitig tagen die Außenminister der G-8-Staaten in Washington und die USA setzen sich in Szene, Anlass zu folgender Stellungnahme zum

Leitartikel in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 11.4.2012:
„Syriens falsche Freunde“ von Sonja Zekri,

ARD/ZDF-Mittagsmagazin vom 11.4.2012,13 Uhr
 (Produzent und Redaktion Bayerisches Fernsehen, Moderator Stefan Schneider)

Akteur für den Frieden im Nahen Osten oder mehr Öl ins Feuer?

„Krieg ist ultima irratio.“

Dieser Satz ist von Willy Brandt. Mit Hinsicht auf den Springer-Verlag gilt die treffende Frage vom Fraktionsvorsitzenden der Linken im Bundestag, Gregor Gysi: „Ist es wirklich in Ihrem Verlag so weit gekommen, dass Warnungen vor Krieg und Werben für den Frieden gegen Ihre verlegerischen bzw. unternehmerischen Absichten verstoßen?“ Krieg und Militarisierung lösen keine Probleme, weder in der Nahost-Region, in Syrien noch sonst irgendwo auf der Welt. Kriegsdrohungen und Kriegsvorbereitungen vergiften nur die politische Atmosphäre.

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9. April 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die zutreffende Stellungnahme vom Mitglied des Deutschen Bundestages Wolfgang Gehrcke, Fraktion Die Linke in der Angelegenheit "Günter Grass und sein Gedicht zum Konflikt zwischen Israel und Iran", geben Anlass für folgende kurze Stellungnahme  zu Gedicht-Veröffentlichung in der

Süddeutschen Zeitung vom 4.4.2012

Kontext zu Günter-Grass-Äußerung:
UN-Konferenz für eine atomwaffenfreie Zone im Nahen Osten

Angesichts der Konferenz der Vereinten Nationen (UN) für eine atomwaffenfreie Zone im Nahen-Osten, die für dieses Jahr von den UN in Kairo geplant ist, sind die mahnenden Worte vom Schriftsteller Günter Grass vollkommen zu begrüßen. Alles Geschrei, alle sinnlosen hysterischen Reaktionen, leider auch aus dem Lager der Grünen, zeigen ein beschämendes erbärmliches politisches Panorama hinsichtlich der bevorstehenden großen Herausforderungen für die Weltpolitik, nämlich, für den Weltfrieden zu sorgen. Solche Schreihälse sind für die internationale Politik untauglich, auch als Mitglieder einer zivilisierten Gesellschaft inakzeptabel, die heute vor allem den Frieden und die guten Beziehungen zwischen allen Menschen und Völkern zu preisen haben.

[ vollständiger Beitrag ] [ weitere Stellungnahmen zum Thema ]

März 2012 - Blätter für deutsche und internationale Politik:

Dämon Iran

Michael Lüders

Jedem Krieg geht die Dämonisierung des Gegners voraus. Dieser Gegner gilt wahlweise als Bedrohung des Friedens, der Sicherheit oder bestehender Werte ganz allgemein. Vorzugsweise wird seinem Handeln Legitimität wie Rationalität abgesprochen. Verhandlungslösungen erscheinen dementsprechend als naive Friedensträumerei, als „Appeasement“, oder schlichtweg als Zeitverschwendung.

Auch vor propagandistischen Erfindungen schrecken jene, die Krieg zu führen entschlossen sind, nicht zurück. Erinnert sei etwa an die nicht vorhandenen „Massenvernichtungswaffen“ Saddam Husseins, die 2003 den US-geführten Einmarsch in den Irak nach außen hin begründeten. Mittlerweile gilt der Irakkrieg als größter außenpolitischer Fehler Washingtons seit Vietnam. Und auch der Afghanistankrieg droht in einem Desaster zu enden. Die Kosten beider Kriege haben zudem maßgeblich zum wirtschaftlichen Niedergang der USA beigetragen.

[ vollständiger Artikel ]

15. Februar 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Es ist ein regelrechtes diplomatisches Tauziehen im Gang, was den Nahen Osten betrifft, aber auch skrupellose Feindseligkeit und Kriminalität, Anlass zu folgender Stellungnahme zum

Kommentar in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 11.2.2012:
„Es wird nicht angenehm werden“
und SZ-Kommentar vom 15.2.2012:
„Hochgefährliches Spiel“, beide von Peter Münch

und SZ-Artikel:
„Westen will Sanktionen gegen Syrien verschärfen“, signiert SZ.

Diplomatie statt feindliche Maßnahmen

Die Vereinigten Staaten intrigieren weiter gegen Syrien und den Iran mit Hilfe einiger arabischer Staaten, genauso wie sie es damals gegen den Irak taten, als sie auch versuchten, die Saudis gegen den Irak umzustimmen. Iran hat niemanden bedroht. Deswegen fühlen sich weder die Saudis noch andere arabische Staaten in der Region vom Iran bedroht. 

[ vollständiger Beitrag ]

1. Februar 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Syrien steht im Mittelpunkt diplomatischer Aktivitäten und zunehmender internationaler Spannungen, Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Süddeutsche Zeitung (SZ), Titelseite vom 30.1.2012:
Artikel: „Syrien startet neue Offensive gegen Rebellen“
und Kommentar: „Syrische Sackgasse“ beide von Sonja Zekri

und SZ-Titelseite vom 1.2.2012:
"Assad soll eine neue Regierung führen" von Tomas Avenarius

Sich von der verheerenden alten Bush-Linie klar trennen

Die Arabische Liga ist längst zu einer Marionette westlicher Interessen degeneriert. Die Fäden ziehen die reaktionärsten Monarchen vom Golf und Saudi Arabien, die US-hörig sind und im Sinne der USA gegen Syrien intrigieren. Völlig absurd ist die Aussetzung der Beobachtungsmission, aber gerade darauf haben Katar und Saudi-Arabien gedrängt, damit Syrien weiter destabilisiert werden kann, wie es sich offenbar die USA und Zionisten zum Ziel gesetzt haben. Sowohl im Syrien wie auch im Iran sind diese obskuren Mächte nicht an einer Konfliktlösung interessiert, weniger noch an Verhandlungen oder Dialog. Vielmehr setzen sie auf die kriminelle Macht der Gewalt, um ein Regime-Change zu erreichen, koste es, was es wolle. Nach dem Horror, den ein westliches Trio Infernale (die USA, Großbritannien und Frankreich) in Libyen letztes Jahr verursachte, ist jeder Regimewechsel nach diesem wahnsinnigen Muster zu verhindern. Das ist das mindeste, das die Zivilisation von den Vereinten Nationen erwarten kann. Nach Angaben der sogenannten Rebellen in Libyen starben bei dem NATO-Krieg gegen das kleine nordafrikanische Land ungefähr 50.000 Menschen oder noch mehr.

[ vollständiger Beitrag ] [ Artikel in der Neuen Rheinischen Zeitung ]

16. Januar 2012 - NachDenkSeiten, Albrecht Müller:

Massive Manipulationen wegen eines Aufrufs gegen Kriegsvorbereitung und Embargo Syriens und des Iran

Anfang des Jahres erschien der Aufruf „Kriegsvorbereitungen stoppen! Embargos beenden! Solidarität mit den Völkern Irans und Syriens!“. Gegen diesen Aufruf wurde eine massive Kampagne in Gang gesetzt – in der Frankfurter Rundschau, der Berliner Zeitung, dem Kölner Stadtanzeiger, Spiegel online, der Welt, Focus, BZ Berlin und Süddeutsche Zeitung. Basis der aggressiven Vorwürfe gegen die Unterzeichner des Aufrufs, vor allem gegen MdBs der Linken, war der Artikel „Gegen linke Solidarität mit den Schlächtern von Syrien und Iran!“ von BAK Schalom, einer angeblichen Jugendorganisation der Linken. – Wir informieren über diese Kampagne, weil sie ein Musterbeispiel für Manipulationen miesester Art ist, und weil es hier um Krieg und Frieden geht und sichtbar wird, dass auch ehedem linksliberale Medien inzwischen voll auf der Linie sind, mit Kriegen könne man Probleme lösen.

[ vollständiger Artikel ]

4. Januar 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die internationale Politik um den Iran gibt wieder einmal Anlass zu einer Stellungnahme zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 2.1.2012:
„USA verschärfen Sanktionen gegen Teheran“ von Reymer Klüver und

SZ-Kommentar:
„Gefährliche Eskalation“ von huw

US-Vorhaben von Gesprächen mit dem Iran auf höchster Ebene weiterhin gültig

Kein Grund für Sanktionen gegen den Iran

Aus dem US-Außenministerium verlautet die zynische Botschaft, dass „die Vereinigten Staaten, sich der Stabilität am Golf und überhaupt im Nahen Osten verpflichtet wissen.“ Dabei intrigieren sie weiter mit den arabischen Staaten gegen den Iran, genauso wie sie es damals gegen den Irak taten, als sie auch versuchten, die Saudis gegen den Irak umzustimmen. Weder die Saudis noch andere arabische Staaten in der Region fühlen sich vom Iran bedroht.  

[ vollständiger Beitrag ]

28. Dezember 2011 - meta-info.de:

Zur Wahrscheinlichkeit eines neuen Weltkrieges

Eine Reihe von Anzeichen deutet derzeit auf die Möglichkeit eines neuen großen Krieges hin. Die Vermutung, dass es hierzu kommt, werden von unterschiedlichen Beobachtern und Analysten der politischen und ökonomischen Dynamik geäußert. Von der RAND-Corporation, einem Think-Tank, der vom amerikanischen Militär nach dem 2. Weltkrieg etabliert wurde, kam der Hinweis, dass die Probleme der Finanz- und Wirtschaftskrise durch einen Krieg gelöst werden könnten. Obama und Hillary Clinton bemühen sich um eine Verschärfung der strategischen Fronten gegenüber dem Iran und im Pazifik.  

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15. Dezember 2011 - Mohssen Massarrat und Bahman Nirumand:

Weder Krieg noch Nuklearmacht Iran

Replik auf Fischers Beitrag in der Financial Times Deutschland vom 30. November 2011

[ vollständiger Beitrag ] [ bei Ossietzky ]

2. Dezember 2011 - Freitag:

Die Kriegstrommeln werden gerührt

Nach den Vorfällen vor und in der englischen Botschaft in Iran haben die Kernländer Europas ihre Botschafter abgezogen. Österreich dagegen hat sich dezidiert gegen einen Abbruch der offiziellen diplomatischen Beziehungen zu Iran ausgesprochen. Verhaltener, im Endeffekt aber ähnlich verhalten sich die übrigen europäischen Länder.

Diese Spaltung in der politischen Linie hat sich schon beim Lybien-Krieg gezeigt und ist ebenfalls immer deutlicher auch in den wirtschaftlichen useinandersetzugen zwischen den EU-Mitgliedern zu beobachten.

[ vollständiger Artikel ]

1. Dezember 2011 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 28.11.2011:
„Teherans Geldquelle soll versiegen“
und SZ-Leitartikel vom 30.11.2011:
„Der afghanische Kreis“, beide von Daniel Brössler

Süddeutsche Zeitung vom 1.12.2011, Kommentar:
„Die Botschaft der Botschaft“ von eli

Heraus aus dem Teufelskreis

Daniel Brössler geht am Kern des Problems vorbei, nämlich die notwendige Rückkehr Deutschlands und Europas zu einer rechtsstaatlichen, Völkerrecht gemäßen, kooperativen Außenpolitik. Die anhaltende Verkehrung der europäischen Außenpolitik in militärische Gewaltkonfrontation ist in jeder Hinsicht verheerend. 

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9. November 2011 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 9.11.2011:
 „Iran soll an Atomwaffen gearbeitet haben“ von SZ

Lage für weitere gezielte Gerüchte zu ernst

Reaktionen mit Drohungen und Erpressung entblößen die Mafia-Macht der USA und Israels, die nicht zögern, sich selbst weiter zu diskreditieren und die Welt in Gefahr zu bringen. Ihnen bleibt lediglich die brutale Macht nackter Gewalt. Obama bezieht ohne jede Einschränkung die abstoßenden Positionen eines militanten Zionismus.

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9. Dezember 2010 - metainfo-hh:

Desinformation der westlichen Medien zu Wikileaks-Depeschen

Die angebliche Bedrohung der arabischen Staaten, wie sie von den westlichen Medien berichtet wurde, beruht auf desinformierender und einseitiger Auswertung und Darstellung der von Wikileaks uebermittelten Depeschen. Verfasst wurden sie ueberwiegend während der zweiten Amtszeit der Bushregierung, als diese fixiert war auf den Plan der "Neuordnung des Nahen Ostens" und sich bemuehte eine Einstimmung auf einen Krieg gegen den Iran zu forcieren. Die arabischen Potentaten folgten damals in ihren Kommentaren der Bush-Regierung.

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4. Febraur 2010 - Friederike Beck:

DIE WELT lässt “Bomben-auf-den Iran” Artikel verschwinden

…das kann ihn jedoch nicht ungeschehen machen.

[ Brief an den Deutschen Presserat ]

4. Oktober 2009 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 1.10.2009:

„Dialog mit Iran“ von pkr

Klare Absage an alte vorsätzliche Spekulationen

Zwei Tage vor der Abrüstungsresolution im UN-Sicherheitsrat gab es einen Bericht zum Thema in der Süddeutschen Zeitung. Ein weiterer Bericht wurde aber Tage später auf Seite 8 versteckt: Keine Titel-Seite, kein Kommentar. Dagegen ging die Verteufelung des Irans an exponierter Stelle in der Süddeutschen Zeitung weiter einschließlich unverschämter Karikaturen. Diese Medienattitüde ist grundsätzlich abzulehnen, weil sie mit dem Rechtsprinzip der Bona Fide nicht vereinbar ist. Auch nicht mit dem gebotenen Respekt der Öffentlichkeit gegenüber eines ausländischen Staatschefs. Es ist nirgends zu sehen, wie und wo der Iran diese diplomatischen Gepflogenheiten gebrochen hätte, vor allem jetzt, wenn der Iran zusätzliche IAEA-Inspektionen auf einer seiner Urananreicherungsanlagen erlaubt. Technische Details dieser spezifischen Materie sind der Internationalen Atombehörde (IAEA) zu überlassen. Grundsätze des Rechts und damit des Völkerrechts sollten die Beurteilung der Ereignisse, der Berichterstattung und Kommentare leiten.

[ vollständiger Kommentar ]

26. September 2009 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Der Iran bleibt Adressat diverser diplomatischer Manöver, besonders auffällig dabei die Linie der Süddeutschen Zeitung.

Kommentar zu
SZ-Artikel: „Die Zeit drängt“ - von Christian Wernicke – 23.9.09
SZ-Kommentar: „Händedruck ohne Folgen“ von ave – 23.9.09
SZ-Artikel: „Geschäftigkeit statt Utopie“ von Nicolas Richter – 23.9.09
SZ-Kommentar: „Das iranische Geständnis“ - von Paul-Anton Krüger – 26.9.09

Merkwürdigkeiten

[ vollständige Kommentare ]

26. Juni 2009 - Friedensratschlag, Esam Al-Amin:

Analyse.
Ein genauer Blick auf Zahlen und Fakten zur iranischen Präsidentschaftswahl

Nichts als unbewiesene Anschuldigungen

Seit den Präsidentschaftswahlen vom 12. Juni 2009 sind die Iran-»Experten« wie Pilze aus dem Boden geschossen.
Für all diese selbsternannten Fachleute hier eine Quizfrage:
Welches größere Land hat seit 1980 mehr Präsidenten gewählt als alle anderen in der Welt?
Und die Zusatzfrage:
Welche Nation hat als einzige in der 30jährigen Geschichte seit ihrer Revolution zehn Präsidentschaftswahlen abgehalten?
Natürlich lautet die richtige Antwort auf beide Fragen: Iran.
Seit 1980 wurden dort sechs Präsidenten gewählt, während die USA mit fünf einen knappen zweiten Platz belegen und Frankreich den dritten. Des weiteren gab es in den USA nach der Revolution drei Präsidentschaftswahlen gegenüber zehn in Iran.
[ vollständiger Artikel ]

15./16. Juni 2009 - World Socilaist Web Site, Barry Grey:

Die New York Times und die Wahl im Iran

Die Reaktion amerikanischer Medien auf die Wahl im Iran sagt mehr über die Demokratie und die so genannte "freie Presse" in den Vereinigten Staaten aus als über die demokratischen Rechte im Iran.

Die Berichterstattung der New York Times ist ein typisches Beispiel dafür. Die Art und Weise, wie sie den Sieg des amtierenden Präsidenten, Mahmoud Ahmadinedschad, über seinen Herausforderer, den früheren Premierminister Mirhossein Mussawi, hinstellt, lässt jeden Anspruch auf journalistische Objektivität vermissen. Es ist reine Propaganda mit dem Ziel, das Wahlergebnis unglaubwürdig zu machen.
[ vollständiger Artikel ]

20. Juni 2009 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zum Leitartikel in Süddeutsche Zeitung vom 20.6.2009:
„Aufruhr im Gottesstaat“ von Rudolph Chimelli

Demokratieverständnis hierzulande

Hussein Mussawi war der Kandidat des Westens bei der Wahl im Iran am 12.6.2009, nicht weil er eine „Demokratie“ für den Iran anstrebte, sondern eine starke Privatwirtschaft offen für die Ausbeutung durch das Ausland. Aus demselben Grund bekam die damalige autokratische Herrschaft vom Mohammad Reza Shah Pahlevi (1941-1979) westlichen Applaus. Mit ihm endete eine prowestliche Etappe in der Geschichte Irans mit dem größten Haß auf den Westen.

[ vollständiger Kommentar ]

[ Linken-Bashing bei Speigel-Online ] [ Stellungnahme von attac ]

[ Iran und die Fakten eines Leidmediums ]

16. Juli 2008 - Steinbergrecherche:

Auszug aus dem Transkript der RAI-Sendung vom 4. Juni 2008:

Mahmud Ahmadinedschad:
"Was ich über das zionistische Regime gesagt habe, war vor allem eine Ankündigung ... seines Zusammenbruchs"

[ Dokumentation ]

19. Juni 2008 - Anneliese Fikentscher u. Andreas Neumann:

"Von der Landkarte tilgen"

Bundeszentrale für politische Bildung
mußte falsche Wiedergabe einer Äußerung von Irans Präsidenten korrigieren

Seit 1948 wurde Palästina Schritt für Schritt von der Landkarte getilgt. Doch im Bewußtsein der allermeisten Menschen hält sich ein ganz anderer, seit Oktober 2005 tausendfach wiedergegebener Satz: »Israel muß von der Landkarte getilgt werden.« Er soll angeblich von Mahmud Ahmadinedschad, Präsident des Iran, ausgesprochen worden sein. Und dieser Satz spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstellung, der Iran plane, Israel mittels Atomwaffen auszulöschen.

[ vollständiger Beitrag ] [ ... bei NRhZ ]

[ 11.10.201: Ahmadinedschads UN-Rede und die Verteufelung des Iran ]

Frühjahr 2007 - Sabine Schiffer:

Operation «Iranische Freiheit» – PR für ein weiteres Humanistan  

Gerade  die  Aufdeckung  der  CIA-Aktivitäten  durch  den  US-Starreporter  Seymour Hersh  lenkte  2005  unsere  Aufmerksamkeit  auf  den  Iran  als  zukünftiges  Operationsziel. Seither wird nicht etwa über die Legitimität solcher Eingriffe diskutiert, sondern  eine  Diskussion  um  «das  iranische  Atomprogramm»  geführt.  Die Thematisierung dient letztlich den Zielen der US-Regierung: Iran als Schurkenstaat.

[ vollständiger Artikel ]