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20. März 2018 - RUBIKON, Andreas von Westphalen:

Beweise, bitte!

Eine nüchterne Analyse des Mordversuchs an Sergej und Yulia Skripal.
Nach dem Mordversuch an dem ehemaligen russischen Spion Sergej Srkipal und seiner Tochter Yulia sieht Großbritannien in Russland den Schuldigen. Außenminister Johnson klagt den russischen Präsidenten Wladimir Putin sogar persönlich an. Und die Medien? Statt aufzuklären werfen sie - ohne jeden Beleg für eine russische Schuld - die Frage auf, ob die Vorkommnisse nicht längst den NATO-Bündnisfall ausgelöst hätten. Rechtsstaatlichkeit sieht anders aus.
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18. März 2018 - RUBIKON:

Die Giftgas-Manipulation

Erneut verbreiten professionelle Lügner Desinformation und Kriegspropaganda.
Es geschah am helllichten Tag: Der rätselhafte Giftanschlag auf den früheren Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter. Für die britische Regierung und ihre westlichen Verbündeten ist der Fall klar: Hinter dem Anschlag stecken die Russen. Der ehemalige britische Botschafter Usbekistans Craig Murray ist anderer Auffassung. Er sieht Parallelen zwischen den beweislosen Anschuldigungen heute und der dreisten Lüge von den irakischen Massenvernichtungswaffen im Jahr 2003. Diese Lüge verbreiteten die USA und Großbritannien, um ihren Angriffskrieg gegen den Irak zu legitimieren. Umso wichtiger, heute wachsam zu sein.
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23. Oktober 2016 - The Independent, Patrick Cockburn:

Ein Vergleich der Belagerung der beiden Städte Mossul und Aleppo zeigt,
was Propaganda bewirkt
Zwei große, von Sunniten bewohnte arabische Städte - Ost-Aleppo in Syrien und Mossul im Irak - werden von Regierungstruppen belagert, die von ausländischen
Luftstreitkräften unterstützt werden, und trotzdem wird ganz unterschiedlich darüber berichtet
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1928 - Arthur Ponsonby:

"In Kriegszeiten ist das Versäumnis zu lügen eine Nachlässigkeit,
das Bezweifeln einer Lüge ein Vergehen und
die Erklärung der Wahrheit ein Verbrechen."
aus dem Buch "Lügen in Kriegszeiten" ( Falsehood in War Times )

29. Juni 2016 - NachDenkSeiten, Jens Berger:

Jeremy Corbyn schlägt zurück

Was sich seit 1.00 Uhr Sonntagnacht in der britischen Labour Party abspielt, ist eine moderne Version der Nacht der langen Messer - ein sorgfältig initiierter Putsch einer kleinen Schar von Abgeordneten des rechten Parteiflügels, offenbar mit tatkräftiger Unterstützung einer einschlägigen PR-Agentur. Gestern haben über 80% der Labour-Abgeordneten im Unterhaus ihrem Parteichef das Vertrauen entzogen … auf der anderen Seite marschierten jedoch spontan mehr als 10.000 Corbyn-Anhänger im Zentrum Londons auf und stärkten ihm den Rücken. Eine kleine, privilegierte Parteielite, die am liebsten Tony Blairs neoliberale und neokonservative New Labour wiederhaben will, hat den Kampf mit der Parteibasis aufgenommen - sofern Corbyn stark bleibt, können die Putschisten diesen Kampf eigentlich nur verlieren.
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2. Februar 2015 - MEEDIA, Nora Burgard-Arp:

Social Media Warrior: Britische Armee trainiert “Facebook-Krieger”
Unter dem Titel 77th Brigade hat die britische Armee eine neue Einheit gegründet. Ihre Aufgaben: psychologische Einsätze und unkonventionelle Kriegsführung in Onlinemedien. Das Einsatzgebiet der insgesamt 1.500 Mitglieder sind also die Sozialen Netzwerken. Die sogenannten "Facebook-Krieger" sollen Gegner gewaltfrei beeinflussen.
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31.02.2015: ausführlicher Bericht im "Guardian"