Menü

"Die herrschende Meinung ist die Meinung der Herrschenden"

"Information ist eine Waffe und Journalisten sind die Söldner."

1948 - George Orwell (Eric Arthur Blair):

"Krieg ist Frieden - Sklaverei ist Freiheit - Unwissenheit ist Stärke"

1914 - Lord Arthur Ponsonby:

Es gibt eine mediale Vorbereitung auf den Krieg, davor warnte 1914 schon der englische Friedensaktivist
– diese 10 Punkte sollten wir bei der täglichen Nachrichtenauswahl im Hinterkopf behalten:

  1. Wir wollen den Krieg nicht.
  2. Das gegnerische Lager trägt die Verantwortung.
  3. Der Führer des Gegners ist ein Teufel.
  4. Wir kämpfen für eine gute Sache.
  5. Der Gegner kämpft mit unerlaubten Waffen.
  6. Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten, wir nur versehentlich.
  7. Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm.
  8. Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache.
  9. Unsere Mission ist heilig.
 10. Wer unsere Berichterstattung anzweifelt, ist ein Verräter.

Institut für Medienverantwortung:

Neusprech: Manipulation durch Sprache

Nach dem Vorbild von George Orwells "Newspeak" (1984) beginnen wir hier mit einer Aufstellung von Begriffen, die im öffentlichen Diskurs entweder umgedeutet oder eigens kreiert wurden, um unpopuläre politische Interessen zu verschleiern und die Bürger gezielt zu manipulieren. Dazu ist keine Diktatur erforderlich, wie Victor Klemperers Beobachtungen der Sprachoperationen im Dritten Reich nahe legen könnten. Wir können es täglich beobachten.
[ mehr ] [ 23.03.2009: Des Schäubles kleines Wörterbuch ]

Volker Bräutigam:

Hans Springstein:

Kriegshetzer beim Namen nennen
Von deutschem Boden soll nie wieder ein Krieg ausgehen!
Das gilt auch für Kriegshetze und für die Fortsetzung des gefährlichen Kalten Krieges – eine notwendige Serie:
31.03.2014: Folge VII
16.03.2014: Folge VI
09.03.2014: Folge V
26.02.2014: Folge IV
01.07.2012: Folge III
12.06.2012: Folge II
08.06.2012: Folge I

Rationalgalerie, Ulrich Gellermann u.a.:

26. Februar 2023 - TELEPOLIS, Sabine Schiffer:

Gute Kriege, schlechte Kriege?

Völker- und menschenrechtliche Bilanz des Westens ist global betrachtet verheerend. Dennoch sieht man sich dort als Wahrer von Recht und Moral. Ein Plädoyer für das Völkerrecht und kritische Medien.

  • Wenn das Doppelmaß die Standards ersetzt
  • Das Recht auf Selbstverteidigung
  • Menschen- und Völkerrecht als unabdingbare Verständigungsbasis
  • Vermittlungsinstitutionen systematisch geschwächt
  • Kommt der Fortschritt aus dem Globalen Süden?

[ mehr ]

5. Dezember 2022, 19:30 Uhr - Würzburg, Buchladen "Neuer Weg":

Propaganda machen immer die andern

Vortrag und Gespräch mit Dr. Sabine Schiffer

Veranstalter:
DFG-VK Würzburg und Attac Würzburg

[ Flyer ]


[ Video-Aufzeichnung ]

24. bis 26. Juni 2022 - TELEPOLIS, Sabine Schiffer:

"Zensur macht nur die Sowjetunion, wir selbst haben freie Medien"

Jörg Becker über die politische Rolle von Medien, Propaganda und PR-Arbeit sowie missverständliche Übersetzungen aus dem Englischen

Prof. Dr. Jörg Becker ist Experte für Kommunikations- und Propagandaforschung. In seinem langjährigen Wissenschaftlerdasein, das ihn an internationale Universitäten rund um den Globus führte, hat er unter anderem wichtige Bücher zur Kriegspropaganda herausgegeben – wie 2008 zusammen mit Mira Beham "Operation Balkan. Werbung für Krieg und Tod" und 2016 "Medien im Krieg – Krieg in den Medien".
Im Interview mit Telepolis gibt Becker tiefe Einsichten in das Verhältnis von PR und Journalismus in Konflikten.

24.06.2022 Teil 1: "Zensur macht nur die Sowjetunion, wir selbst haben freie Medien"
25.06.2022 Teil 2: "Reicht denn das Leid der Menschen nicht aus?"
26.06.2022 Teil 3: "Unseren Medien geht der Atem aus"

15. Januar 2020 - NachDenkSeiten, Marcus Klöckner:

Interview mit Florian Zollmann über Auslandsberichterstattung:

"Das führt zum Versagen der Demokratie"

Wie sieht es aus, wenn Medien mit zweierlei Maß messen? Darauf gibt der Journalismusforscher Florian Zollmann im NachDenkSeiten-Interview Antworten. Unter anderem anhand der Beispiele Afghanistan, Frankreich und Syrien zeigt Zollmann, der an der Newcastle University in England lehrt, wie Medien die Realität auf den Kopf stellen..
[ Interview ]

27. Juni 2019 - Deutsch-Amerikanisches Institut, Rainer Mausfeld:

Warum schweigen die Lämmer?

Angsterzeugung als Herrschaftstechnik in neoliberalen Demokratien
Angst gilt seit jeher als ein Rohstoff der Macht, und die gezielte Erzeugung von Angst stellt eine wichtige Herrschaftstechnik dar. In kapitalistischen Demokratien beziehen sich gesellschaftliche Ängste vor allem auf die eigene soziale Identität und den eigenen Status. Die Demokratie sucht Wege, gesellschaftliche Ängste so gering wie möglich zu halten. Der Neoliberalismus hingegen erzeugt systematisch Angst und zielt darauf ab, soziale Verunsicherungen und Abstiegsängste zu vergrößern. Die Folgen der neoliberalen Elitenherrschaft bedrohen immer mehr unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen. Der emeritierte Psychologieprofessor Rainer Mausfeld zeichnet die Institutionalisierung der Angst als Mittel zur Herrschaftsstabilisierung nach und macht uns für die vielfältigen psychologischen Beeinflussungsmethoden sensibel.
[ mehr ]

22. Januar 2018 - junge Welt, Joachim Guilliard:

Doppelmoral und Propaganda

Der Krieg und die Medien - die unterschiedliche Darstellung der Kämpfe um Mossul und Aleppo
Fake News sind in aller Munde. Dabei werden unter diesem Begriff meist nur frei erfundene oder stark verfälschte Nachrichten verstanden, die politisch motiviert und gezielt auf Täuschung angelegt sind. Zudem werden sie nur in »sozialen Medien« und auf Nachrichtenportalen gegnerischer Staaten vermutet. Geht es nach dem politischen und medialen Mainstream, so könnte man »Fake News« als diejenigen Falschmeldungen definieren, die nicht von den etablierten Medien selbst verbreitet werden.
[ mehr ] [ bei InfoSperber ]

21. Juli 2017 - HEISE, Jo Bager:

Das Lügen-Biotop

Wie Fake News entstehen und warum sie eine Gefahr darstellen
So lange Menschen zusammenleben, belügen sie sich. Und schon immer dienten Desinformation und Propaganda dazu, politische Ränkespiele zu beeinflussen. Warum also die aktuelle Aufregung um Fake News? Weil soziale Medien für ein stetig wachsendes Bombardement aus Unwahrheiten wie ein Verstärker wirken.
[ mehr ]

18. Februar 2017 - Rainer Mausfeld:

Die Angst der Machteliten vor dem Volk

Demokratie-Management durch Soft Power-Techniken
[ mehr ]

2. Januar 2017 - NachDenkSeiten, Jens Berger:

Die Bewusstseins-Industrie

Edward L. Bernays formulierte vor fast einem Jahrhundert: "Die bewusste und zielgerichtete Manipulation der Verhaltensweisen und Einstellungen der Massen ist ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Gesellschaften. Organisationen, die im Verborgenen arbeiten, lenken die gesellschaftlichen Abläufe. Sie sind die eigentlichen Regierungen in unserem Land. Wir werden von Personen regiert, deren Namen wir noch nie gehört haben. Sie beeinflussen unsere Meinungen, unseren Geschmack, unsere Gedanken. Doch das ist nicht überraschend, dieser Zustand ist nur eine logische Folge der Struktur unserer Demokratie."
...
Wie aber dürfen wir uns das vorstellen: die tägliche Manipulation, die unser Denken in vorgefertigte Muster zu zwingen versucht? Hierzu sprach Jens Wernicke mit dem Politikwissenschaftler und Propagandaforscher Jörg Becker.
[ mehr ]

3. Dezember 2016 - Das Magazin, Hannes Grassegger u. Mikael Krogerus:

Ich habe nur gezeigt, dass es die Bombe gibt

Der Psychologe Michal Kosinski hat eine Methode entwickelt, um Menschen anhand ihres Verhaltens auf Facebook minutiös zu analysieren. Und verhalf so Donald Trump mit zum Sieg.
[ vollständiger Artikel ]

24. Januar 2016 - Vatikan, Papst Franziskus:

BOTSCHAFT VON PAPST FRANZISKUS
ZUM 52. WELTTAG DER SOZIALEN KOMMUNIKATIONSMITTEL

  1. Was ist an "Falschmeldungen" falsch?
  2. Wie erkennt man Fake News?
  3. »Die Wahrheit wird euch befreien« (Joh 8,32)
  4. Der Friede liegt in der wahren Nachricht

[ mehr ]

18. Januar 2016 - NachDenkSeiten, Jens Berger:

Die neoliberale Indoktrination

Der Neoliberalismus ist als Gesellschaftsideologie ein Phänomen. Nicht nur macht er den Armen und Schwachen weis, sie wären an ihrem Elend selbst schuld. Er schafft es auch, dafür zu sorgen, dass das wahre Ausmaß der gesellschaftlichen Armut kaum je an die Öffentlichkeit dringt; dass das Gesundheitssystem trotz immer höherer Ausgaben immer inhumaner wird; dass die Soziale Arbeit erodiert und kaum jemand etwas hiergegen unternimmt; dass mittels Stiftungen ein regelrechter „Refeudalisierungsboom“ im Lande tobt und Investoren inzwischen auf die Privatisierung des öffentlichen Bildungssystems abzielen. Zur Frage, wie den Menschen mittels geeigneter Psychotechniken der Geist vernebelt wird, um Widerstand gegen diese unmenschliche Ideologie weitestgehend unmöglich zu machen, sprach Jens Wernicke mit dem Wahrnehmungs- und Kognitionsforscher Rainer Mausfeld.
[ Interview ]

18. Dezember 2015 - Süddeutsche Zeitung, Pankaj Mishra:

Westgeist
Europa und Amerika haben sich nach den Terroranschlägen der letzten anderthalb Jahrzehnte auf ihre Grundwerte der Aufklärung besonnen - und sie zur Ideologie verzerrt.
[ mehr ]

22. Juni 2015 - Kiel, Christian Albrechts Universität:

Warum schweigen die Lämmer?
Demokratie, Psychologie und Empörungsmanagement

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Rainer Mausfeld

[ Vortrag (ca. 1h) ] [ Diskussion (ca. 35 Min.) ]

[ Zusammenfassung ] [ Quellen zum Vortrag (PDF) ]


07.08.2015: überarbeitete Textfassung des Vortrags ( PDF, 12 Seiten )
31.01.2015: PHOENIX-Interview mit Rainer Mausfeld (ca. 35 Min.)


13. September 2014 - Neue Zürcher Zeitung, Silvia Stöber:

Gekaufte Meinungsmacher:

Das Geschäft mit der Aussenpolitik

Auf dem Feld der Aussenpolitik tummeln sich nicht nur Politiker und Diplomaten. Es ist auch ein Geschäft für Ex-Politiker, PR-Berater und Anwaltskanzleien. Eine Problematik, die bis jetzt wenig Beachtung findet.

[ vollständiger Artikel ]

19. August 2015 - NachDenkSeiten, Jens Berger:

Die Psychoanalyse als Waffe in den Händen von Geheimdiensten und Militär

„Warum schweigen die Lämmer?“, fragte der Psychologe und Hochschullehrer Rainer Mausfeld in seinem gleichnamigen Vortrag. Und gibt zur Antwort: Weil die Eliten seit Urzeiten alles daran setzen, das Volk in ihrem Sinne zu beeinflussen und ihre ureigenen Interessen, die oftmals konträr zu jenen der Bevölkerung sind, als vermeintliche „Gesamtinteressen“ durchzusetzen. Das erreichen sie, indem sie maßgeblich die öffentliche Meinung bestimmen. Das erreichen sie aber auch mittels der „Hilfstruppen“, derer sie sich bedienen. Dazu gehören etwa „Fertigmacher“, Spin Doctoren und PR-Berater. Dazu gehören aber auch und insbesondere Psychologen. Zu deren bisher kaum erforschter Liaison mit dem „Staat im Staate“ sprach Jens Wernicke mit dem promovierten Diplom-Psychologen Knuth Müller, dessen demnächst erscheinende umfangreiche Studie belegt: US-Geheimdienste und -Militär forschen seit Jahrzehnten zu Unterdrückung und Manipulation. Das dürfte allerdings kein Einzelfall sein.
[ mehr ]

15. Mai 2014 - Nachdenkseiten, Albrecht Müller:

Darf man von Gleichschaltung der Medien sprechen?
Und davon, dass die Demokratie höchst gefährdet ist?

In einem Beitrag für die Wochenzeitung „Kontext“ hatte ich Anfang April im Blick auf das Netz von US-nahen Medienvertretern in Deutschland davon geschrieben, wir hätten es hier „mit einem gut ausgeklügelten System der Gleichschaltung zu tun“. Siehe auch die Beiträge in den NDS hier und hier. Daraufhin hat sich der frühere Stuttgarter FR-Korrespondent Peter Henkel mit einer Mail bei mir beklagt. Henkel hält die Verwendung des Begriffs Gleichschaltung für eine Beleidigung; Henkel meint, wir würden in den NachDenkSeiten dramatisieren, wir würden die Arbeit der Journalisten und Medien viel zu kritisch sehen. Und wenn ich schreibe, was sich bei uns an Manipulation abspiele, ruiniere den Rest an Demokratie, den wir noch haben, dann sei dies „ödester Stammtisch“ und „paranoid“. Und wenn ich schreibe, „die Oberen bestimmen mit Meinungsmache, wo es langgehen soll“, dann sei das eine „konspirative Scheindiagnose“.

[ vollständiger Artikel ]

31. März 2014 - DasLetzte.de:

Dokumentarfilm Propagandafilm im Ersten:

Zwischen Hoffnung und Verzweiflung
Der neue Nahe Osten

Film von Richard C. Schneider und Jörg Armbruster

[ zum Kotzen ]
[ Offener Brief über das, was im "Dokumentarfilm" nicht berichtet wurde ]
[ Stellungnahme zur Antwort von R.C.Schneider ]

21. März 2014 - Nachdenkseiten, Albrecht Müller:

 

 

 

Die US-nah organisierte Gleichschaltung
wichtiger Leitmedien

(Teil II zur Putin- Rede, Ukraine, etc.)

 

 

Der Medienwissenschaftler Uwe Krüger hat 2013 das Ergebnis seiner wissenschaftlichen Arbeit über die Zusammenhänge von Größen des deutschen Journalismus mit außen- und sicherheitspolitisch aktiven Eliten veröffentlicht. Der Titel seines Buches: „Meinungsmacht“[*]. Seine Beobachtungen sind wichtig, um die Grundlinien wichtiger Medienschaffenden in der wieder auflebenden Auseinandersetzung zwischen West und Ost und damit das überwiegende Medienecho beim Konflikt um die Ukraine besser zu verstehen und vor allem auch die Orientierung an transatlantischem und US-amerikanischen Denken einordnen zu können.

[ Zusammenfassung ]

5. Dezember 2012 - Counterpunch, Jean Bricmont:

Hütet Euch vor der Anti-Anti-Kriegs-Linken!

Warum humanitärer Interventionismus eine Sackgasse ist

Bereits seit den 1990er Jahren, und besonders seit dem Kosovokrieg 1999, muss sich jeder, der gegen bewaffnete Interventionen westlicher Mächte und der NATO Stellung bezieht, mit etwas auseinandersetzen, was man als Anti-Anti-Kriegs-Linke bezeichnen könnte (einschließlich ihres weit links angesiedelten Teils). In Europa und insbesondere in Frankreich, setzt sich diese Anti-Anti-Kriegs-Linke aus dem Mainstream der Sozialdemokratie, den Grünen Parteien und den meisten radikalen Linken zusammen. Die Anti-Anti-Kriegs-Linke tritt nicht offen zugunsten westlicher Militärinterventionen auf und kritisiert sie sogar von Zeit zu Zeit (doch dies üblicherweise nur aufgrund von deren Taktiken oder vorgeblichen Beweggründen – der Westen unterstützt eine gerechte Sache, aber er macht es ungeschickt und aufgrund des Öls oder aus geostrategischen Gründen). Doch die meiste Energie wird darauf verwandt, „Warnungen“ herauszugeben vor dem angeblich gefährlichen Abdriften des Teils der Linken, welcher solche Interventionen weiterhin eindeutig ablehnt. Man ruft uns auf, Solidarität mit den „Opfern“ und gegen „Diktatoren, die ihre eigenen Völker töten“ zu zeigen und nicht reflexartig dem Antiimperialismus, Antiamerikanismus oder Antizionismus nachzugeben und, vor allem, nicht auf derselben Seite wie die ganz Rechten zu enden. Nach den Kosovo-Albanern 1999 wurde uns gesagt, dass „wir“ afghanische Frauen, irakische Kurden und seit kurzem die Völker von Libyen und Syrien beschützen müssen.

[ vollständiger Artikel ]

24. Oktober 2012 - Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann:

"Gesichter der Macht" in der Leica-Halle der photokina 2012:

Der Fotograf, der zum Mittäter wird

Welche Rolle spielen Fotografen? Sind sie kritische Begleiter des Geschehens auf dem Planeten namens Erde? Oder sind sie Prostituierte der Macht, die zu Mittätern werden, wenn es um die großen Verbrechen unserer Zeit geht? Diese Fragen stellten sich bei der Begehung einer Ausstellung in der von Leica angemieteten Halle 1 der diesjährigen photokina, wo unter dem Titel "Gesichter der Macht" Fotografien von Platon Antoniou ausgestellt waren. Bei dem Fotografen Platon Antoniou, der sich – entsprechend dem griechischen Philosophen – Platon nennt, liegen die Dinge klar auf der Hand. Die von ihm kreierten Politiker-Portraits sprechen eine deutliche Sprache. Er versteht sein Handwerk. Werfen wir einen Blick in die Ausstellung, um uns ein Bild zu machen.

mehr [ ... in Neue Rheinische Zeitung ] [ ... in The OtherSite ]

29. Mai 2011 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Wolfgang Ischinger, ehemaliger Diplomat und Jurist, gibt Anlass zu folgenden schwerwiegenden Einwänden hinsichtlich seines jüngsten Artikels in der Süddeutschen Zeitung zum Thema Beteiligung an einem internationalen Militäreinsatz, d.h. am Krieg führen,

im ZDF vom 26.5.2011, ca. 10 Uhr, und

in der Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 27.5.2011, Rubrik Außenansicht:
„Die Last der Verantwortung“ von Wolfgang Ischinger

Aufklärerisch wirken  

Stefan Kornelius, leitender Redakteur  der Süddeutschen Zeitung (SZ), hat sich Rückendeckung gesucht, um mit seinem Plädoyer für den Einsatz militärischer Gewalt (SZ, 20.5.2011) nicht allein dazustehen, sondern zu zeigen, dass es ganz oben über ihm Machtstellen gibt, die für diesen Einsatz die Tür offen lassen wollen.

[ vollständiger Beitrag ]

März 2011:

Über die Manipulation der Öffentlichkeit

Wie Konzerne und Regierungen mit Hilfe der Medien heimlich und effizient das Denken der Menschen ihren Vorstellungen unterwerfen.

[ vollständiger Beitrag ]

17. Februar 2011 - metainfo-hh:

Guttenberg: Springer-Kampagne gekontert

Verschiedentlich war aufgefallen, dass sich der Hype des neuen politischen Sterns am Himmel der deutschen Politik vor allem stützte auf den Rückenwind, den ihm die Medien des Springer-Verlags verschafften. Auf den vermutlichen Hintergrund wurde unsrerseits bereits früher hingewiesen: ebenso, wie die Springer-Medien fungiert Guttenberg als wichtige Stütze der strategischen Dominanz der Supermacht jenseits des Atlantiks. Nun wird die einseitige Gewichtung offenbar durch die Gegenkräfte gekontert: per Plagiatsvorwurf.

[ vollständiger Beitrag ]

9. Januar 2011 - Luz Maria de Stefano Zuloaga de Lenkait:

Es geht gar nicht um Ungarns Mediengesetz, sondern darum, was wirklich harte Kritik verdiente, aber verschwiegen wird; darum geht es jetzt in folgender Stellungnahme anlässlich der SZ-Artikel

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 7.1.2011:
„In die Defensive getrieben“ von Martin Winter

und vom 8.1.2011:
„Ungarns Schatten über Europa“ von Martin Winter

Des Pudels Kern

Am 1. Januar 2011 trat in Ungarn ein Mediengesetz in Kraft, wonach die Medienbehörde des Landes (NMHH) alle ungarischen Medien kontrolliert. In der Europäischen Menschenrechtskonvention von 1950 und in der EU-Grundrechtecharta von 2000 ist festgeschrieben, dass die Pressefreiheit aus Gründen „nationaler Sicherheit“ oder „zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung“ eingeschränkt werden kann. In der Bundesrepublik ergibt sich diese Sache einfacher. Plump und ungestört interveniert die Exekutive bei den Medien, wenn es ihr passt - Gesetz hin oder her: Zum Beispiel verhinderte 2009 der damalige hessische CDU-Ministerpräsident Roland Koch offensichtlich im Auftrag der CDU-Bundeskanzlerin, dass der Vertrag von ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender verlängert wurde.

[ vollständiger Beitrag ]

5. Januar 2011 - Evelyn Hecht-Galinski:

Kommentar über "zweierlei Maß" vom Fuße des Blauen

Feigheit vor dem Freund

Kanzlerin Merkel empfindet Ekel und Abscheu nach dem schrecklichen Attentat in Ägypten, begangen an koptischen Christen. Das schrieb sie an Präsident Mubarak. Auch ich verabscheue dieses Attentat. Aber sind nicht auch Abscheu und Ekel zu empfinden vor einer Diktatur des Regimes Mubarak und seines fürchterlichen Sicherheitsapparates? Wurde nicht El Baradei zum Weggang vor der Wahl, zum Weggang aus Ägypten "genötigt"? War es nicht eine Farce, diese ägyptischen Wahlen widerspruchslos hinzunehmen, aber die "demokratisch gewählte Hamas-Regierung" in Gaza zu negieren und angebotene Verhandlungen auszuschlagen? Unsere Christliche Leit/Leid-Kultur mit Kriegen im Irak, Afghanistan, Pakistan und Jemen einzuführen, das rächt sich jetzt.

[ vollständiger Artikel ]

17. Dezember 2010 - metainfo-hh:

Die Versenkung des Guido Westerwelle

In nahezu allen großen Medien finden sich aktuell Artikel und Kommentare, die mehr oder weniger unverblümt den Abtritt von FDP-Chef Westerwelle fordern. Fraglos hat er in seriner Amtszeit als Vizekanzler un Aussenminister keine Sympathien ernten können. Dass jedoch seine asoziale Haltung gegenüber Armen und Geringverdienern für die neue Abneigung der Medien verantwortlich ist, scheint fragwürdig.

[ vollständiger Beitrag ]

29. November 2010 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die über einen Internetdienst an die Öffentlichkeit gelangten US-Diplomatenberichte und ihre Behandlung in den Medien geben Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Meldungen vom 28. und 29.11.2010 zu Wikileaks und US-diplomatische Dokumente:

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 29.11.2010:
„US-Diplomaten düpieren Merkel und Westerwelle“ von Peter Blechschmidt und Reymer Klüver und

SZ-Leitartikel „Gefährliches Geschwätz“ von Nicolas Richter

Gelassenheit bewahren, militaristische US-Neokon-Mafia fernhalten

Die Wikileak-Dokumente sollten nicht zu einer Zerrüttung oder Verwirrung führen hinsichtlich der guten und normalen Beziehungen zwischen den Regierungen der USA und Deutschlands. Es gibt auch keinen Grund für eine Entschuldigung des amerikanischen Botschafters in Berlin, weil er sich nicht für etwas entschuldigen kann, das seine Regierung nicht zu verantworten hat. In dieser Hinsicht ist die prompte Reaktion des State Department ganz deutlich. Deshalb distanziert sich der aktuelle Botschafter des US-Präsidenten Obama drastisch von dem dubiosen Spiel früherer US-Diplomaten der Ära Bush und manifestiert eindeutig in der Öffentlichkeit seine hohe Wertschätzung für den deutschen Außenminister Guido Westerwelle, der mit der außenpolitischen Agenda des US-Präsidenten Barack Obama völlig übereinstimmt.

[ vollständiger Beitrag ]

10. Februar 2010 - Deutsche Bundesregierung:

Antwort der Bundesregierung auf die

Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte,
Christine Buchholz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE.
– Drucksache 17/502 –

Militäraufmärsche in der Öffentlichkeit und

Reklameeinsätze der Bundeswehr im Jahr 2010

[ vollständige Antwort in BTDS 17/715 ( PDF, ca. 1,5 MB) ]

21. Juli 2009 - Die Nachdenkseiten:

Literaturempfehlung: Albrecht Müller

Meinungsmache.

Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen [ mehr ]

15. Juli 2009 - German Foreign Policy:

Cyber Mobilization

Berliner Think-Tanks fordern die Nutzung öffentlicher Internetforen zum Zweck staatlicher Propaganda und Subversion. Virtuelle Plattformen, über die Millionen Menschen weltweit kommunizieren, könnten als "Instrumente der Rebellion" gegen missliebige Regimes eingesetzt werden, heißt es in der Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Voraussetzung hierfür sei es, die "Debattenhoheit" in den entsprechenden Medien zu erringen; dies ermögliche dann auch gezielte Unterstützung für die expansionistischen Maßnahmen der Berliner Außenpolitik. Gleichzeitig warnt die Zeitschrift vor den Gefahren einer staatlich unerwünschten Mobilisierung von Menschen via Internet. Für den Fall, dass sich "virtuelle Netzwerke" der Kontrolle entzögen, seien - heißt es - wirksame "Gegenstrategien" zu entwickeln.

[ mehr ]

2. März 2009 - TAZ, Andreas Zumach:

Die Rüstungsfirma Diehl prozessiert

Waffen bauen, Sprache säubern

"Diehl produziert Streumunition" - eine Feststellung, die der Nürnberger Rüstungskonzern einem Journalisten gerichtlich verbieten lassen will. Es geht um Diehls "Smart 155".
[ vollständiger Artikel ]

7. Februar 2009 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Bedrohung durch Atomwaffen   

Die Münchner Sicherheitskonferenz und die dort gehaltene Rede des neuen US-amerikanischen Vize-Präsidenten verursacht im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen wie eventuell auch bei dpa (noch zu prüfen) eine bezeichnende Filtrierung. Der Konflikt Israel-Palästina, obwohl seine Lösung bei Biden an erster Stelle steht, kommt hier in den ersten Fernsehnachrichten nicht vor. Die Rede von Biden gibt es noch nicht einmal in Deutsch, aber in Englisch.

[ vollständiger Beitrag ]

7. Februar 2009 - Süddeutsche Zeitung, Claus Biegert:

Eine Frage der Ächtung

Strahlt bombig:
Es ist ein Skandal, dass Uranmunition  nicht längst verboten ist.

Am 2. Dezember 2008 wurde auf der Vollversammlung der UNO ein Antrag auf Ächtung von Uranmunition gestellt. Das Ergebnis war beeindruckend:141 Nationen forderten, gestützt auf die internationale Rechtslage, die Herstellung, Verbreitung und Anwendung von Uranmunition und -Waffen zu verbieten. Die Atommächte Frankreich, Großbritannien, Israel und die USA votierten dagegen; Russland enthielt sich der Stimme und China blieb der Abstimmung fern. Eine Resolution erging an die verantwortlichen UN-Organisationen, die gesundheitlichen Folgen zu überprüfen.

[ kostenpflichtiges E-Paper ]

12. Februar 2009 - Tagesanzeiger:

27'000 PR-Berater polieren Image der USA

Ein Chefredaktor beklagt den immensen Einfluss des amerikanischen Verteidigungsminsteriums auf seine Journalisten. Jetzt ist ihm der Kragen geplatzt: Er enthüllt schier unglaubliche Fakten über die PR-Arbeit des Pentagons.

[ vollständiger Artikel ]

November 2007 - Götz Großklaus:

Kampf der Bilder

Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit im israelisch-palästinensichen Krieg

[ Vortrag (PDF) ]

26. Juli 2007 - TELEPOLIS, Jörn Hagenloch:

Lobbyarbeit für die Militärmacht Europa

Die sicherheitspolitische Agenda der Bertelsmann-Stiftung

Sage niemand, die Provinz sei harmlos. Einer der einflussreichsten Fürsprecher einer Militarisierung der deutschen und europäischen Außenpolitik ist im westfälischen Gütersloh zuhause. Die Bertelsmann-Stiftung unterstützt im Kampf um den globalen Einfluss den Aufbau der "Supermacht Europa" und deren militärischer Aufrüstung, womöglich auch mit Atomwaffen.

[ vollständiger Artikel ]

19. Februar 2006 - TELEPOLIS, Florian Rötzner:

Niederlage im Medienkrieg

Rumsfeld sieht das Problem der US-Regierung im neuartigen Krieg gegen den Terror in der Medienkompetenz der Feinde und fordert eine massive Aufrüstung der strategischen Kommunikation.

[ vollständiger Beitrag ]

November 2002 - Sabine Schiffer:

Humanistan All Over the World

Der Kriegsvorbereitsungsdiskurs und die Moral

[ vollständiger Artikel ]

27. Februar 2002 - Spiegel Online:

PROPAGANDA-SCHLACHT

Der Rückzieher des Donald Rumsfeld

Freund und Feind gezielt desinformieren, um weltweit eine proamerikanische Stimmung zu erzeugen - dieser Aufgabe sollte sich angeblich das "Amt für strategische Einflussnahme" im US-Verteidigungsministerium widmen. Nach heftiger Kritik werden die Pläne nun offenbar von Pentagon-Chef Donald Rumsfeld abgeblasen.

[ vollständiger Artikel ]

Propaganda und Krieg

Propaganda und Krieg

Der Informationskrieg 
"Es wird nie soviel gelogen wie vor der Wahl, 
während des Krieges und nach der Jagd" (Bismarck)

vollständiger Artikel ]

[ taz-Fälschungen: 20022005 ]

Noam Chomsky und Edward S. Herman:

Das Propaganda-Modell

versucht, systemisch bedingte Tendenzen in den Massenmedien als Folge von ökonomischen Einflüssen zu erklären. Das Propagandamodell wurde zuerst 1988 in Hermans und Chomskys Buch Manufacturing Consent: the Political Economy of the Mass Media dargestellt. Diese Theorie beschreibt, wie die Medien ein dezentralisiertes und nicht-verschwörerisches Propagandasystem bilden können, das fähig ist, einen Konsens der Oberschicht herzustellen und die Öffentlichkeit in diese Perspektiven der Oberschicht einzubinden – während gleichzeitig der Anschein des demokratischen Konsens gewahrt bleibt.
Gemäß einem oft zitierten Spruch Chomskys sei „[...] die Propaganda für die Demokratie wie der Knüppel für einen totalitären Staat.“ Das Propagandamodell versucht, politische Tendenzen in den Massenmedien nicht als Ergebnis von Verschwörungen, sondern als Produkt ökonomischer Zwänge zu erklären.

[ deutscher Wikipedia-Eintrag ] [ Englischer Wikipedia-Eintrag (umfangreicher) ]

Immanuel Kant:

Was ist Aufklärung?

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
[ mehr ]