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21. Dezember 2021 - Nachdenseiten, Ralph Bosshard:

Brüssel und Washington unter Zugzwang

Am vergangenen Freitag veröffentlichte das russische Außenministerium Vertragsentwürfe für gegenseitige Sicherheitsgarantien zwischen Russland und der NATO [1], sowie zwischen Russland und den USA [2]. Die ersten Kommentare seitens westlicher Regierungen und der Presse waren zurückhaltend. Die russischen Vorschläge, die einige der Grundzüge russischen militärischen Denkens wiederspiegeln, bedürfen in der Tat einer eingehenden Prüfung.
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18. Dezember 2021 - Klaus Moegling:

Auf dem Weg zu einer neuen Sicherheitsarchitektur:
Wie ein Spannungsabbau zwischen Russland und der NATO gelingen kann

Die kürzlich stattgefundenen Gespräche zwischen Joe Biden und Wladimir Putin sollten um Gespräche mit der EU und Xi Jinping erweitert werden. Diese Gespräche könnten der Beginn einer neuen Entwicklung hin zu Entspannung und Sicherheit sein. Erforderlich ist eine neue Sicherheitsarchitektur, die durch multilaterale Partnerschaft und durch den Abbau medial erzeugter Feindbilder gekennzeichnet ist. Die gegenwärtig eskalierende Situation an der russischen Westgrenze verweist auf die dringende Notwendigkeit, dass ernsthaft miteinander gesprochen und verhandelt wird.

  • Die Konstruktion von Feindbildern
  • Zur Rolle von politischen Visionen
  • Die NATO und Russland
  • Die NATO sollte der Russischen Föderation ein Angebot unterbreiten
  • Vorteile einer neuen Sicherheitsstruktur

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6. Mai 2021 - Michael Lüders:

Osterweiterung um jeden Preis?

Warum eine Aufnahme der Ukraine in die NATO problematisch ist'
Warum zieht Russland Truppen entlang der ukrainischen Grenze auf? Der ukrainische Präsident Selensky strebt eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine an - ebenso wie US-Präsident Joe Biden.

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22. März 2021 - German Foreign Policy:

Kein Lockdown für Militärs

US-Streitkräfte geben neue Details zum US-Großmanöver Defender Europe 21 bekannt.

Die Verlegung von US-Truppen nach Europa im Rahmen des Großmanövers Defender Europe 21 ist eingeleitet worden. Das geht aus US-Berichten hervor. Demnach werden Tausende US-Soldaten im April in Europa eintreffen, um dort weiter in Richtung russische Grenze zu marschieren. Schwerpunktgebiet ist dieses Jahr nicht, wie 2020, das Baltikum, sondern Südosteuropa sowie insbesondere die Schwarzmeerregion. Deutschland fungiert erneut als Drehscheibe für die Truppenverlegung; im Rahmen von Defender Europe 21 werden deutsche Häfen, Flughäfen und Truppenübungsplätze genutzt, während die Bundeswehr mit 430 Soldaten beteiligt ist. Für Mai sind mehrere Teilmanöver angekündigt - darunter Luftlandeübungen und Operationen zur Luft- und Raketenabwehr sowie eine Simulationsübung, bei der die Führung von Truppen in über 100 Ländern auf zwei Kontinenten geprobt werden soll. Beteiligt sind neben 21 NATO-Mitgliedern auch fünf Länder, die dem Kriegsbündnis nicht angehören, darunter mit Georgien und der Ukraine zwei Frontstaaten aus dem Machtkampf gegen Russland.

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