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Depleted Uranium Munition

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13. Juli 2019 - RUBIKON, Barbara Hug:

Schleichender Genozid

An den Wirkungen von abgereichertem Uran, das bei der Bombardierung Ex-Jugoslawiens 1999 verwendet wurde, sterben die Menschen dort noch heute.
Der Krieg ist vorbei, und sein völkerrechtswidriger Charakter kann heutzutage nicht mehr bestritten werden. Die öffentliche Aufmerksamkeit wandert weiter zu den nächsten Kriegsschauplätzen, auf denen meist ebenfalls NATO-Staaten aktiv sind. Während die Kampfhandlungen in Jugoslawien jedoch aus dem kollektiven Gedächtnis verschwinden, sind die Folgen des Krieges für viele Menschen vor Ort grausige Gegenwart. Die Krebsrate in Serbien und im Kosovo ist in Folge der dort eingesetzten Uranmunition extrem angestiegen. Eine Warnung auch im Hinblick auf künftige Kriegshandlungen, die es zu verhindern gilt.
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17.07.2019 junge Welt, Gerd Schumann: Das lange Schweigen  

9. November 2017 - RUBIKON, Frieder Wagner:

Ein Menschheitsverbrechen

Uranwaffen sind das größte Kriegsverbrechen unserer Zeit. Doch die Medien schweigen. Und die Regierung lügt.
Die USA setzen in ihrem Kampf gegen den IS in Syrien jetzt auch Uranmunition ein. Sie haben dazu zwölf A-10 Boden-Kampfflugzeuge „Thunderbolt 2“ nach Syrien verlegt. Das Pentagon hat nun zugegeben, diese für Mensch und Umwelt höchst gefährliche Waffe nun schon mindestens zweimal eingesetzt zu haben. Bisher hatte es behauptet in Syrien keine panzerbrechende Uranmunition einzusetzen, weil der IS kaum Panzer besitzt. Durch den Einsatz der neuen Waffe wurden aktuell 350 Tankfahrzeuge des IS zerstört. Diese sogenannten „weichen Ziele“ hätte man aber auch mit herkömmlicher Kriegsmunition vernichten können. Allein beim Einsatz gegen diese Tankfahrzeuge des IS wurden etwa 1,5 Tonnen Uranmunition aus abgereichertem Uran verschossen. Dieses abgereicherte Uran ist radioaktiv und hoch giftig. Bei einem Beschuss verbrennt dieses Uran bei Temperaturen bis zu 5000 Grad Celsius zu winzigsten Nanopartikeln, 100 Mal kleiner als ein rotes Blutkörperchen. Es entsteht also nach jedem Beschuss praktisch ein gasähnlicher Feinstaub, der weiterhin radioaktiv und hoch giftig ist, die Umwelt kontaminiert und so Gesundheit und Leben der Menschen bedroht.
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30. September 2017 - Solidartwerkstatt:

Internationales Juristenteam wird NATO-Mitgliedsländer wegen Jugoslawienkriegs klagen

Der Präsident der serbisch-königlichen Akademie der Wissenschaften, Srdjan Nogo, kündigte in einem Interview an, dass ein internationales Juristenteam Nato Mitgliedsländer wegen der Verwendung von Munition aus abgereichertem Uran beim Angriff auf Jugoslawien klagen wird.
Von März bis Juni 1999 wurden 10 bis 15 Tonnen dieser radioaktiven und hochgiftigen Munition über Jugoslawien verschossen. Srdjan Aleksic, der Leiter des Juristenteams, gibt an, dass jährlich tausende Menschen aufgrund der gesundheitsschädigenden Wirkungen von radioaktivem und giftigem Staub an Krebs erkranken.
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2. November 2016 - IPPNW, Pressemitteilung:

US-Militär setzte in Syrien Uranwaffen ein

Das Zentralkommando der US-Streitkräfte CENTCOM hat entgegen früherer Behauptungen zugegeben, dass US-Kampfflieger Uranmunition in Syrien eingesetzt haben. Uranmunition ist panzer- und bunkerbrechend und setzt beim Aufprall auf das Ziel hochtoxische, radioaktive Uranoxide in Nanopartikelgröße frei. In den Einsatzgebieten dieser Munition sind Krebserkrankungen und Missbildungen bei Neugeborenen gehäuft aufgetreten. Mit der gestrigen UN-Abstimmung über eine Resolution zum Thema Uranmunition in New York steht die Sorge über die gesundheitlichen und ökologischen Folgen des Einsatzes der Waffen erneut auf der internationalen Agenda.
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1. Januar 2013 - Brigitte Queck:

Depleted Uranium-Waffen sind atomare Waffen!

Der deutsche Mediziner Professor Dr. Günther war der erste in der Welt, der den Beweis erbracht hat, dass es sich bei Depleted Uranium-Waffen (Kugeln, Granaten und Bomben) um atomare Waffen handelt.

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