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29. November 2018 - RUBIKON, Bernhard Trautvetter:

Die Herrschaftstechnik

Die gesellschaftliche Opposition soll durch den Antisemitismusvorwurf gespalten, mundtot gemacht und unterworfen werden.
Der Begriff des "Antisemitismus" wird ausgeweitet und wahllos mit anderen Begriffen wie "Antizionismus" und "Israel-Kritik" durcheinander geworfen, um ihn dann demagogisch zur Schwächung der Friedensbewegung einzusetzen oder, wie zum Beispiel in Großbritannien, die Opposition zu delegitimieren. Daher ist es für alle, die Frieden wollen, wichtig, dieses Spiel zu durchschauen.
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19. November 2018 - Die Presse:

"Vermischt Kritik am Staat Israel nicht mit Antisemitismus!"

34 israelische Gelehrte appellieren an Europa, Israel nicht gegen Kritik zu immunisieren. Ministerpräsident Netanjahu habe hart daran gearbeitet, beides zu vermischen, um Israel-Kritik einzudämmen.
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10. November 2018 - RUBIKON, Nirit Sommerfeld:

Nachrichten aus Absurdistan

Das Internetlexikon Wikipedia verbreitet Lügen und Propaganda zum Nahen Osten.
Seit geraumer Zeit beschäftigen sich der Lehrer und Musiker Markus Fiedler und der Dokumentarfilmer Dirk Pohlmann mit einem Phänomen, das aufhorchen lässt: Das Online-Portal Wikipedia — eine der meistgenutzten Websites weltweit, das mittlerweile umfangreichste Wissenslexikon aller Zeiten — stellt nicht nur Artikel zu nahezu allen denkbaren Wissensfragen kostenfrei zur Verfügung. Wikipedia ermöglicht es auch durch seine Struktur, dass Artikel zu bestimmten Themen nicht nur faktisches Wissen vermitteln, sondern unter Umständen durch Begriffswahl und Informationsauswahl Meinungen in eine bestimmte Richtung beeinflussen können. Das bedeutet nicht, dass die gesamte Online-Enzyklopädie damit in Frage steht, oder gar dass die Ursprungsidee — alle Menschen teilen ihr Wissen miteinander — falsch wäre. Doch meine eigene Erfahrung zeigt, dass das System Schwachstellen hat. Und dass bei komplexen Themen wie etwa der Biografie einer Person „Wissen“ nicht immer ganz objektiv sein muss, sondern stark beeinflusst ist von der Meinung des Autors über diese Person. Meinung beeinflusst Wissen, und Wissen ist Macht, wie wir alle wissen. Doch was wissen wir wirklich, wenn wir in der Wikipedia nach Personen recherchieren?
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27. April, 2018 - Judith Bernstein:

26. April 2018 - NachDenkSeiten, Jens Berger:

Wehe dem, der gegen den Strom schwimmt!

"Uli" Gack hat es getan. Der Leiter des ZDF-Studios in Kairo hat in einer Live-Schalte der ZDF-Nachrichten Augenzeugenberichte des vermeintlichen Giftgasangriffs auf die syrische Stadt Duma wiedergegeben, die der offiziellen Sprachregelung der Regierungen in Washington, London, Paris und Berlin widersprechen. Dieser kleine Ausflug in eine differenziertere Berichterstattung wurde sogleich von den Kollegen bei BILD und Focus mit einer kaum zu glaubenden Vehemenz attackiert. Der angesehene Journalist war plötzlich ein „Verschwörungstheoretiker“ und „Assad- und Putin-Propagandist“, der entweder „keine Ahnung hat“ oder „bewusst lügt“. Das ZDF stellte sich daraufhin nicht etwa – wie es sich eigentlich gehören sollte –vor seinen eigenen Mitarbeiter, sondern distanzierte sich ausdrücklich. Nun muss Gack offenbar Aussagen aus „nicht bundesregierungskonformen“ Quellen speziell als „potentielle Propaganda“ kennzeichnen. Für konforme Quellen gilt dies freilich nicht. Und Gack ist damit kein Einzelfall.
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12. Januar 2018 - KONTEXT.TV, David Goeßmann:

Angst essen Israelkritik auf:

Antisemitismus, Meinungshygiene und die Selbstzerstörung Israels

Die Antisemitismuskeule wird immer heftiger und infamer geschwungen. Eine Universitätslehrerin in Hildesheim verlor vor gut einem Jahr im Zuge von Unterstellungen ihre Seminartätigkeit. Auch eine Politik-Dozentin an der FU Berlin wurde vorläufig von der Lehre entfernt. Beide wurden wegen ihrer Israelkritik als antisemitisch diffamiert. Der Musiker Roger Waters von Pink Floyd wurde wegen seiner Unterstützung von Boykott-Maßnahmen, die sich gegen die Menschenrechtsverletzungen in Israel richten, an den Antisemitismus-Pranger gestellt. Die ARD beendete daraufhin die Medienpartnerschaft mit ihm und strahlt nun nicht wie geplant sein Konzert aus. Jüngst traf es den Linkenpolitiker Dieter Dehm. Im Neuen Deutschland entlarvte Daniela Dahn daraufhin die Vorwürfe der Frankfurter Rundschau gegen Dehm nicht nur als haltlos und diffamierend, sondern als perfiden Bruch mit elementaren journalistischen Standards. Natürlich sind die Beschuldigten genauso wenig antisemitisch wie der Papst. Im Gegenteil: Sie engagieren sich für Konfliktlösungen, Frieden und Gerechtigkeit in der Region. Es ist wie immer: Der Vorwurf des Antisemitismus ist ein wunderbares Instrument, Kritiker, Störenfriede oder Leute, die man nicht mag, zu stigmatisieren. Der Antisemitismus-Vorwurf funktioniert dabei wie wenn man jemanden mit Dreck bewirft. Es bleibt immer etwas davon hängen. Der Verdacht lässt sich nicht widerlegen, selbst durch noch so inbrünstige Bekenntnisse.
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22.01.2018 Daniela Dahn und David Goeßmann:
                   Debatte über Isrealkritik und Meinungsfreiheit
                   Annäherung an ein schwieriges Thema