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31. Januar 2013 - Nord-Atlantische Terror-Organisation:

Südost-Erweiterung der NATO? 

Aus erneut gegebenem, aktuellem Anlass wurde auf Antrag des NATO-Generalsekretärs in einer Nacht- und Nebel-Aktion beschlossen, die Regierung in Damaskus zu bitten, um die Verlegung zumindest einer der beiden  Patriot-Luftabwehr-Batterien der deutschen Bundeswehr von der türkisch-syrischen Grenze an die syrisch-israelisch-libanesische Grenze im Südwesten Syriens nachzusuchen. Am derzeitigen Stationierungsort hätte das Personal der Batterien auf absehbare Zeit sowieso keine Aufgaben zu erfüllen, denn der Krieg gegen den Iran sei vorerst auf Eis gelegt worden, nachdem Avigdor Liebermann als israelischer Außenminister zurückgetreten sei und Benjamin Netanjahu derzeit noch mit der Bildung einer neuen Regierung beschäftigt ist.
Auch der - wengleich von in militärischen Angelegenheiten Inkompetenten - unterbreitete Vorschlag, die Patriot-Batterien zum Schutz vor Granaten einzusetzen, die von Freischärlern gelegentlich aus Syrien in Richtung Nordwest-Kurdistan mutwillig abgefeuert werden, sei nach sorgfältiger Prüfung verworfen worden, da die Anziehungskraft der Partriot-Raketen viel zu gering sei, die Flugbahn der Granaten auch nur im Geringsten abzulenken. Zudem könne nach den feindseligen und demütigenden Übergriffen der gegen ihren erklärten Willen beschützen Einheimischen die Sicherheit des eingesetzten Personals nicht gewährleistet werden. Die Zeiten deutsch-türkischer Waffenbrüderschaft seien längst und und jetzt auch noch offenbar vorbei.
Durch eine Verlegung an die syrisch-israelisch-libanesische Grenze verspricht sich der NATO-Generalsekratär auch eine Verbesserung der Fähigkeiten des Luftabwehr-Personals, da dort aufgrund der regelmäßigen und außer-regelmäßigen Angriffe und sonstigen Luftraumverletzungen durch israelische Kampfflugzeuge, -Hubschrauber und Killerdrohnen optimale Trainingsvoraussetzungen geben seien. Da das Luftabwehr-Personal und sein Equipment schon mal so fern der Heimat sei und es auch am Hindukusch nichts mehr zu verteidigen gibt, könne es im Süden Syriens ausnahmsweise etwas wirklich Sinnvolles und auf Dauer Frieden Schaffendes tun. Wer weiß: Vielleicht tritt das Regime in Damaskus infolgedessen gar der NATO bei und darf sich dann mit anerkanntem Recht und angemessener Unterstützung jedweder Art am gemeinsamen Krieg gegen den Terror beteiligen und muss dies nicht wie bisher ganz allein und auf eigenes Risiko tun. Das französische Expeditions-Korps in Mali wird die Erfahrungen der syrischen Armee in der Bekämpfung von eingesickerten Jihadisten und A-Qaida-Terroristen zu schätzen wissen.