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November 2014

Do, 20.11.2014, 12:13 - Deutschlandfunk:
"Ganz klar: Das darf nicht sein"</b<br>Michael Bothe im Gespräch mit Dirk Müller
Für den Völkerrechtler Michael Bothe steht fest: Die Mit der Zerstörung der Häuser von Attentätern habe Israel Regeln des Völkerrechts verletzt, sagte er im DLF. Eine Besatzungsmacht dürfe so nicht auf Straftaten, sondern nur auf Kampfhandlungen reagieren – und selbst das dann nicht immer.
[ Nachhören ] [ Mediathek (ca. 10 Min.) ] [ MP3-Download ]

Oktober 2014

Do, 9.10.2014, 9:20 bis 10:00 Uhr - WDR5, Tagesgespräch:

Krieg um die Stadt Kobane:
Wer hilft den kurdischen Kämpfern?

In der Stadt Kobane nahe der türkischen Grenze wehren sich die kurdischen Kämpfer erbittert gegen den Vormarsch der IS-Miliz. Doch die Kurden haben hohe Verluste und drängen auf mehr Hilfe.

Studiogast: Dr. Michael Lüders, Nahost-Experte

[ Nachhören ] [ Download (MP3-Download) ]


So, 5.10.2015, 11:05 Uhr - Deutschlandfunk, Interview der Woche:
mit Katja Kipping, Vorsitzende Die Linke

"Türkei muss Kooperation mit dem IS beenden"

mehr


Sa, 4.10.2014, 6:50 Uhr - Deutschlandfunk, Interview
Terrormiliz:

"IS kann in Türkei weitgehend ungestört agieren"

Michael Lüders im Gespräch mit Jürgen Zurheide
Nahost-Experte Michael Lüders zur Rolle der Türkei im Kampf gegen IS

[ Nachhören (ca. 8 Min.) ]


Do, 2.10.2014, 12:15 - Deutschlandfunk, Interview:
Militäreinsatz in Syrien:

"Die türkische Außenpolitik liegt in Trümmern"

Markus Kaim im Gespräch mit Bettina Klein

[ Nachhören ]

September 2014

Mo, 22.9.2014, 6:50 Uhr - Deutschlandfunk, Interview:
Vormarsch der IS-Milizen:

"Die Türkei muss sich Sorgen machen"

Guido Steinberg im Gespräch mit Dirk-Oliver Heckmann

[ mehr (ca. 8 Min.) ]

August 2014

Mi, 20.8.2014 - Deutschlandfunk:

"Eine Schande für Deutschland"

Michael Lüders im Gespräch mit Christine Heuer

Angesichts der gescheiterten Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern hat der Nahost-Experte Michael Lüders den Westen aufgefordert, mehr Druck auf die israelische Regierung auszuüben. Im Deutschlandfunk appellierte er vor allem an die Bundesregierung, ihre Politik gegenüber Israel zu überdenken.


Do, 14.8.2014 von 10 bis 12 Uhr - SWR1 "Leute":
Die Chance, das Leid zu mildern

Rolf Verleger, Psychologe

Rolf Verleger lebt als gläubiger Jude in Deutschland. Er war Direktoriumsmitglied im Zentralrat der Juden und Vorsitzender der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein. Beide Positionen verlor er, als er begann, die Politik der israelischen Regierung zu kritisieren. Verleger ist Psychologe und Professor an der Universität in Lübeck. Über seine Haltung im Nahostkonflikt, über Beifall von der falschen Seite und Antisemitismus in Deutschland spricht er heute in "SWR1 Leute".

[ Audio-Aufzeichnung ]

Juli 2014

Mi, 30.7.2014 von 9:20 bis 10:00 Uhr - WDR 5 Tagesgespräch:

Rüstungspolitik und Moral:

Wie stark sollen deutsche Waffenexporte begrenzt werden?

Bundeswirtschaftsminister Gabriel will die expansive Rüstungspolitik der letzten Bundesregierung beenden. CSU-Chef Seehofer erklärt dagegen, bei Rüstungsexporten gehe es auch um die deutschen Wirtschaftsinteressen.

[ mehr ]


Di, 29.7.2014 um 19:15 Uhr - Deutschlandfunk:

Die Sieger von Kundus

Eine Bilanz der deutschen Afghanistan-Mission
"Wir haben Großartiges geleistet", bilanziert Generalmajor Jörg Vollmer, Kommandeur der ISAF-Schutztruppe in Nordafghanistan. "Die afghanische Bevölkerung im Norden bewegt sich durch ihre Provinzen völlig normal." Und wenn nicht alle Ziele vollständig erreicht wurden, so räumt man bei der Bundeswehr ein - das sei eben Afghanistan. Schließlich können "wir" "ihnen" westliche Standards nicht einimpfen. Der Autor hat die Entwicklungen in Kundus, dem Vorzeigegebiet des deutsch geführten Regionalkommandos Nord, über viele Jahre beobachtet. Ein Rechtsstaat wurde dort nicht einmal in Ansätzen aufgebaut. Woran liegt es? Um eigene Verluste zu vermeiden und Mittel einzusparen, schloss die Bundeswehr Allianzen mit korrupten Provinzfürsten, mit Klein- und Schwerkriminellen. Sie sind die eigentlichen Gewinner des bislang größten deutschen Auslandseinsatzes.


Mo, 28.7.2014 ab 10:10 Uhr - Deutschlandfunk "kontrovers":

Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern:

Israelfeindliche Ausschreitungen
- Gibt es einen neuen Antisemitismus in Deutschland?

Studiogäste:
Jerzy Montag,
  Bündnis 90 /Die Grünen
  früherer Vorsitzender der Deutsch-israelischen Parlamentariergruppe
Levi Salomon,
  Vorsitzender des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus
Rolf Verleger,
  Universität Lübeck,,
  ehemaliges Direktoriums-Mitglied im Zentralrat der Juden
Am Mikrofon: Sandra Schulz
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
kontrovers@deutschlandfunk.de

[ MP3-Download ]


Sa, 26.7.2014, 7:50 Uhr - Deutschlandradio Kultur:

Nahost-Experte Michael Lüders:

"Es läuft auf eine Einstaatenlösung hinaus,
auf einen jüdischen Staat"

Palästinenser wären in der Mehrheit – ein Problem, das Israel verdrängt
Moderation: Christopher Ricke
Obwohl Israel eine der modernsten Militärmächte der Welt sei, hätten sich Regierung und Militär bei der aktuellen Bodenoffensive im Gazastreifen "doch deutlich verschätzt", sagte der Nahost-Experte Michael Lüders im Deutschlandradio Kultur. Das Tunnelsystem der Hamas habe die israelische Seite "komplett überrascht".

[ Transkript und Nachhörmöglichkeit ]


Do, 10.7.2014, 9:20 bis 10:00 Uhr - WDR5, Tagesgespräch:

Israel: Was sagen Sie zum neuen Krieg im Nahen Osten?

Moderation: Elif Senel
Raketen auf Jerusalem - Bomben auf Gaza. Israel fliegt seit der Nacht zum Dienstag (8.7.2014) Angriffe gegen die Hamas. Die Zahl der Toten und Verletzten steigt stündlich. Wie beobachten Sie das Geschehen
Studiogast: Dr. Michael Lüders,
Nahost-Experte, Politik- und Wirtschaftsberater
[ Nachhören ] [ Download (MP3) ]
Rufen Sie während der Sendung an - kostenlos: 0800 5678 555 oder schreiben Sie einen Kommentar von 8.45 Uhr bis 11.00 Uhr auf diese Seite!
(Kommentar ist nach der Sendung noch 4 Wochen lang zu lesen)


Mo, 7.7.2014 - Deutschlandradion Kultur:

Heinrich, Vorname Hauptfeldwebel

Von Robert Weber

[ mehr ]


Fr, 4.7.2014, 9 Uhr - hr-iNFO:

Warum agiert Israel so wie es agiert?

Einschätzungen dazu liefert der jüdische Publizist und Psychologe Professor Rolf Verleger in hr-iNFO.

[ Audio-Aufzeichnung ] [ alternativ ]


Mi, 2.7.2014, 8:10 Uhr - SWR2, Journal am Morgen:

Geste ehrlicher Hilflosigkeit?

Gepräch mit Aref Hajjaj, Politologe und Vorsitzender des Palästina-Forums Deutschland, über die Aufgabe des Autonomiestatus der Palästinenser angesichts der Eskalation im Nahen Osten.

[ Audio-Aufzeichnung (ca. 10 Min.) ] [ Download (MP3) ]


Di, 1.7.2014 um 19:12 Uhr - Deutschlandfunk:

Die geheime Moral der Waffenindustrie

Von Johannes Nichelmann
Die Maus schwankt, ihre Atmung wird immer schwerer, das Herz langsamer. Unkontrollierte Bewegungen, Atemstillstand, dann der Tod. In einem wissenschaftlichen Experiment handelten durchschnittliche Bürger in Deutschland mit dem Leben von Mäusen. Wer die gesunden Tiere zur Tötung bestimmte, verdiente damit einige Euro. Die Versuchsleiterin ist schockiert, in welcher Deutlichkeit ihr Experiment belegt, dass der Markt die Moral zerstört. Zeitgleich berichtet der Vertreter der deutschen Rüstungsindustrie, dass sich seine Branche keinen moralischen Fragen zu stellen brauche. Das Denken müsste die demokratisch legitimierte Politik übernehmen. Diese sei schließlich für alles verantwortlich, was an Bomben, Drohnen, Gewehren und U-Booten ins Ausland verkauft werde.

Juni 2014

Mo, 23.6.2014 - Deutschlandfunk, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur:
Überwachung

Leben mit dem Datenschatten

Dass die Kontrolle der Massen nicht alleine das Geschäft von Geheimdiensten ist, zeigt der ehemalige Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar in seinem Buch "Überwachung total". Seine These: Die Snowden-Erkenntnisse sind nur die Spitze des Eisbergs.

[ Download (MP3) ]


Fr, 20.6.2014, 19:15 Uhr - Deutschlandfunk, Dossier:

Vorkehrungen gegen den kommenden Aufstand:

Militarisierung für den Wohlstand

Von Aureliana Sorrento

mehr

"Perspektiven für die europäische Verteidigung 2020"

Mai 2014

So, 25.5.2014, 9:30 Uhr - Deutschlandfunk:

Aufgeklärte Gesellschaft

Transparenz und Kontrolle

Von Wolfgang Dreßen
In drei Schritten versucht dieser Essay, unsere Gegenwart als eine Welt vollendeter Aufklärung zu begreifen. Der emanzipatorische Anspruch der Aufklärung war immer verbunden mit der Suche, der Umerziehung oder dem Ausschluss des "Anderen", der dieser allgemeinen Forderung nach Transparenz nicht folgen würde.

[ Enzensberger Regeln ]


Automaten des Todes?

Ethische Diskussionen um Kampfroboter
Von Thomas Reintjes
Streitkräfte weltweit setzen immer mehr Kampfroboter ein, die Feinde aus der Ferne zielgenau eliminieren.

April 2014

So, 27.4.2014, 9:30 Uhr - Deutschlandfunk:

Inselstreit

Über die Hintergründe zum Regionalkonflikt
Von Dagmar Lorenz
Sie heißen Diaoyu-, Diaoyutai- oder Senkaku-Inseln: eine Gruppe kleiner, unbewohnter Inseln und Felsriffe im südchinesischen Meer. Von der Volksrepublik China, von Japan und außerdem noch von Taiwan werden sie zum jeweils eigenen Hoheitsgebiet erklärt.


Fr, 25.4.2014, 12:20 Uhr - Deutschlandfunk:

Russland-Ukraine-Konflikt:

"Eine neue Arroganz der Amerikaner"

Christian Hacke im Gespräch mit Gerd Breker
Im Ukraine-Konflikt hat der Konfliktforscher Christian Hacke die Bundesregierung aufgerufen, sich nicht vor den Karren anderer Länder spannen zu lassen. Hacke sagte im Deutschlandfunk, die Rhetorik der Amerikaner habe nur zur Eskalation der Lage beigetragen.


Do, 24.4.2014, 19:08 Uhr - Deutschlandfunk:

Friedensverhandlungen

Israel zieht sich aus der Affäre

Von Torsten Teichmann
Die Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern sind nicht am Zusammenschluss von Hamas und Fatah gescheitert, kommentiert Torsten Teichmann. Schuld sei die Regierung Netanjahu, die unfähig sei, eine Entscheidung für die Zukunft ihres Landes zu treffen. Israel würde die Verantwortlichkeit für eine Lösung immer der anderen Seite zuschieben.


Di, 22.4.2014, 19:15 Uhr - Deutschlandfunk:

Neue Waffen, neue Kriege?

von Marc Thörner
Ob Verteidigungspolitiker, Militärs, Völkerrechtler, Vertreter der Rüstungsindustrie, Befürworter oder Kritiker, sie alle eint die These: Die Drohne, das ferngelenkte Flugzeug, ist eine Waffe, die neue Konzepte erfordert. Rechtliche, moralische, polizeiliche, geheimdienstliche. Aber erfordern neue Waffen tatsächlich neue Strategien der Kriegsführung?


Mo, 21.4.2014, 9:30 Uhr - Deutschlandfunk:

100 Jahre Erster Weltkrieg

Lange und kurze Wege in den Abgrund

Die Ursprünge des Ersten Weltkriegs
Von Dominik Geppert


So, 20.4.2014, 9:30 Uhr - Deutschlandfunk:

100 Jahre Erster Weltkrieg

Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts?

Das Vermächtnis des Ersten Weltkriegs und das 20. Jahrhundert
Von Robert Gerwarth


Fr, 18.4.2014, 9:30 Uhr - Deutschlandfunk:

Geschichte

Der Erste Weltkrieg als Weltkrieg

Globale Perspektiven auf die Jahre 1914-1918
Von Oliver Janz


So, 13.4.2014, 17:05 Uhr - SWR2:

Hamed Abdel-Samad: "Der islamische Faschismus"

Wo Islam drauf steht, ist Terror drin

Michael Lüders analysiert das Hetzbuch von Hamed Abdel-Samad (ca. 8 min.)

07.05.2014: Eine Karrikatur des Islam
29.04.2014, SZ: Die Halbwahrheiten des Hamed Abdel-Samad


Di, 8.4.2014, 18.45 Uhr - Deutschlandfunk:

Forschen für die Rüstung?

Warum Pentagon und Verteidigungsministerium
deutsche Universitäten bezahlen

März 2014

Do. 20.3.2014, 7:22 Uhr - Deutschlandfunk Kultur:

Die Krim-Krise und die Versäumnisse des Westens

Warum die NATO ihre Strategie überdenken sollte

Nachhören
Von Ramon Schack


Di. 18.3.2014, 19:15 bis 20 Uhr - Deutschlandfunk:

Landgrabbing for coffee

Neumann in Afrika
Von Michael Enger
Produktion: DLF 2014

Kleinbauer Tumwine besaß zwei Häuser, 30 Tiere und vier Hektar fruchtbares Land. Er lebt im Westen von Uganda und seine Familie hatte ihr Auskommen bis zum 18. August 2001. Dann wurde sie zusammen mit 4000 anderen Menschen durch die ugandische Armee vertrieben, um Platz zu schaffen für eine Plantage des Hamburger Kaffeekonzerns Neumann. Neumann ist weltweit führender Rohkaffee-Importeur. Die ugandischen Soldaten walzten in vier Dörfern Häuser nieder, legten Feuer und verwüsteten die Felder. In Folge der gewaltsamen Räumung starben mehrere Menschen.
Seitdem streiten die Kleinbauern für ihr Recht. Neumann lehnt jede Verantwortung für die Vertreibung ab, aber ein aktuelles Gerichtsurteil gibt dem Unternehmen eine Mitschuld.


Mo. 17.3.2014, 18:40 bis 19:00 Uhr - Deutschlandfunk, Live-Brennpunkt:

Optionen im Krim-Konflikt

Druck und Gegendruck

Moderatorin Katrin Michaelsen
Mit Beiträgen von Jörg Münchenberg, Stefan Maas und Marcus Pindur

Vor allem aber mit sachkundigen Ausführungen von Jörg Baberowski, Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität und der Autor zahlreicher Bücher zur Geschichte der Sowjetunion.

Nachhören ] [ Nachlesen ]


Mo. 17.3.2014, 16:05 Uhr - WDR5, Gespräch mit Andreas Kappeler:

Abspaltung von der Ukraine?

"Der Verlust der Krim ist verschmerzbar!"

Nachhören


Mo. 17.3.2014, 9 Uhr - WDR5:

Interview - Konflikt um die Krim:

Was macht Europa falsch?

Nach dem Sturz der pro-russischen Regierung in Kiew schlägt Moskau zurück. Auf die Besetzung der ukrainischen Krim soll jetzt ihr Anschluss an Russland folgen. Interview mit dem ehemaligen EU-Kommissar Günter Verheugen.

Nachhören


Fr. 7.3.2014, 19:15-20:00 Uhr - Deutschlandfunk:

Exerzierfeld für Diktatoren

Zum 50. Jahrestag des Militärputsches in Brasilien
Von Peter B. Schumann

Am 31. März 1964 stürzten brasilianische Generäle den linken Präsidenten João Goulart mithilfe der USA. Dessen Reformpolitik war den Putschisten ein Dorn im Auge. Aber auch die Regierung Kennedy wollte mit allen Mitteln verhindern, dass nach der Kubanischen Revolution ein weiterer Systemwechsel in Lateinamerika stattfinden konnte. Die Allianz aus US-Interessen, Militärs und Unternehmern versuchte, die politischen Verhältnisse Brasiliens zu destabilisieren. Der Putsch wurde auch zum Probelauf für den Sturz des chilenischen Präsidenten Salvador Allende ein knappes Jahrzehnt später. Die bis heute anhaltende Macht der brasilianischen Militärs hat jahrzehntelang eine gründliche Aufarbeitung ihrer Verbrechen verhindert. Anhand von erst kürzlich aufgefundenen Dokumenten rekonstruiert der Autor den Verlauf der Ereignisse und beschreibt die Besonderheiten der rund 20 Jahre währenden Diktatur im Land der Fußball-WM 2014.

Februar 2014

Di, 25.2.2014, 19:15-20:00 Uhr - Deutschlandfunk:

Zwischen Front und Exil

Syrische Flüchtlinge und der Krieg
Von Dominik Bretsch, Produktion: SWR/DLF 2014

Anas ist Ende 20, smart, gut ausgebildet, könnte jetzt voll durchstarten, doch der Krieg steht wie ein Riese im Weg. Anas ist syrischer Flüchtling in der Türkei. Immer wieder fährt er zur Grenze, um durch die Berichte von Flüchtenden und Verwandten hinüberzuhorchen in den Krieg: Sind die von den Rebellen kontrollierten Gebiete schon sicher genug, um zurückzukehren? Müsste er nicht kämpfen, wie seine Cousins bei der Freien Syrischen Armee? Gerüchte gehen um. Einige Rebellengruppen sollen die vom Westen gelieferten Waffen an die Assad-Truppen verkaufen, eroberte Landstriche an den Feind verscherbeln. Im Norden hätten kurdische Warlords das Sagen, die islamistische Al-Nusra-Front werde immer stärker und al Kaida mischt angeblich auch mit. Die demokratisch gesinnten Rebellen werden immer mehr zwischen den Fronten zerrieben. Wie soll Anas damit umgehen?


Mo, 17.2.2014, 7:51 Uhr - Deutschlandfunk Podium:

Leben ohne Wasserleitung - Wasserknappheit im Westjordanland

[ MP3-Aufzeichnung (5:35 Minuten) ]


Mo, 13.2.2014 - Radio Blau, Leipzig:

Situation im Irak

Im Irak herschen bürgerkriegsähnliche Zustände. In den Medien ist oft nur von einem Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten die Rede. Über die Hintergründe folgt ein Interview mit Joachim Guillard.

[ Nachhören (ca. 20 min.) ]


Di, 11.2.2014, 19:15-20:00 Uhr - Deutschlandfunk:

Traumspuren

Über Juliano Mer-Khamis und das Freedom Theatre in Jenin
Von Heike Brunkhorst und Roman Herzog
Produktion: DLF/NDR/WDR 2014
Am 4. April 2011 wurde der Schauspieler und Intendant des Freedom Theatre Juliano Mer-Khamis im Flüchtlingslager Jenin im Westjordanland erschossen. War es die Hamas oder doch der israelische Geheimdienst? Bis heute ist der Mord unaufgeklärt. Was machte den Menschen Mer-Khamis und seine Arbeit so gefährlich, dass er gleichermaßen gehasst und geliebt wurde und von beiden Seiten umgebracht worden sein könnte? Mer-Khamis hatte mit dem Freedom Theatre in Jenin eine professionelle Schauspielschule, einen Ort des kulturellen Lebens und der Freiheit für Jugendliche und Erwachsene, Männer und Frauen etabliert, inmitten einer Spirale aus Hoffnungslosigkeit und Gewalt. Als Sohn der Jüdin Arna Mer und des christlichen Arabers Saliba Khamis war Juliano dabei selbst die gelebte Unmöglichkeit, die keinen Unterschied kennt zwischen Araber und Jude. Sind mit dem Mord alle Träume des Freedom Theatre zerstoben?


Fr, 7.2.2014 - LORA München:

Einstaatenlösung Ohne Apartheid?

Neue Denkmodelle für Nahost in Palästina!

Im Münchner DGB-Hauses war die Politologie-Professorin Prof. Helga Baumgarten zu Gast, die an der palästinensischen Universität Bir_Zeit eremitiert lehrt.

[ Nachhören ]


Mi, 5.2.2014 , 00:05-1:00 Uhr - Deutschlandfunk:

Jeder ist verdächtig!

Der Patriot Act (Wdh. v. 27.10.2004)
Nach dem 11. September 2001 schaffte sich die USA mit dem Patriot Act weitreichende Befugnisse, um die eigene Bevölkerung zu überwachen:
Die USA nach dem 11. September 2001: Neben der Angst vor neuen terroristischen Anschlägen gab es plötzlich die Angst vor der eigenen Regierung. Mit dem Patriot Act schaffte diese sich weitreichende Befugnisse, um die eigene Bevölkerung zu überwachen.
Von da an war jeder Bürger verdächtig. Vor dem Hintergrund der Veröffentlichungen Edward Snowdens scheinen sich die schlimmsten Befürchtungen von damals zu bestätigen.


Mo, 3.2.2014, 09.20 - 10.00 Uhr - WDR5 Tagesgespräch:

Held oder Verräter?

Edward Snowden hat die Abhörpraxen des US-Geheimdienstes NSA aufgedeckt. Dafür soll er, wenn es nach der Fraktion Die Linke und dessen Vorsitzenden Gregor Gysi geht, den Friedensnobelpreis 2014 erhalten.

[ mehr ]


Sa, 1.2. 2014, 18:05-19 Uhr - Deutschlandfunk:

Der Tod kommt aus der Ferne

Drohnen, die Zukunft des Krieges
Von Henry Bernhard, Produktion: MDR 2013

Drohnen haben die Kriegsführung verändert. Ändert sich jetzt das Völkerrecht?
Im afghanischen Kunduz sitzen in einem Stahlcontainer drei Soldaten vor flimmernden Bildschirmen. Sie beobachten drei Afghanen auf deren Weg durch die Nacht. Die 2 000 Meter über den Afghanen schwebende Heron liefert die Bilder. Noch ist die Drohne unbewaffnet. Aber die Bundeswehr will bewaffnete Drohnen - zur Aufklärung und zum Angriff.
Die US-Armee hat bereits tausende Drohnen im Einsatz, mit ihnen hat sie in Pakistan, Jemen und Somalia bislang etwa 400 Angriffe auf mutmaßliche Taliban geflogen. Mehrere Tausend Menschen starben dabei, darunter eine erhebliche Zahl Zivilisten. Drohnen haben die Kriegsführung verändert. Das gilt für die Soldaten ebenso wie für die Überwachten und die Opfer. Und wie ändert sich das Völkerrecht?

Januar 2014

Fr, 31.1.2014, 8.45 Uhr bis 11.00 Uhr - WDR5 Tgesgespräch:

Sterben für Afrika?

Verteidigungsministerin von der Leyen will die Bundeswehr in neue Einsätze schicken. Deutschland "könne nicht zur Seite schauen", sagt sie. Was meinen Sie - sollen deutsche Soldatinnen und Soldaten mehr internationale Verantwortung übernehmen?

[ mehr ]