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13. Oktober 2022 - NachDenkSeiten, Florian Warweg:

Forschungsdienst des Kongresses:
USA haben seit 1991 weltweit 251 militärische Interventionen durchgeführt
                – seit 1798 waren es 469 

Laut offiziellen Daten des „Congressional Research Service“ (CRS – vergleichbar mit dem Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages), veröffentlicht unter dem Titel „Instances of Use of United States Armed Forces Abroad, 1798-2022“, haben die Vereinigten Staaten allein in den Jahren zwischen 1991 und 2022 mindestens 251 militärische Interventionen durchgeführt. Das entspricht durchschnittlich acht Militärinterventionen pro Jahr. Bei den Zahlen sind CIA-Operationen und Putschversuche nicht erfasst. Der wissenschaftliche Bericht dokumentiert zudem weitere 218 US-Militärinterventionen zwischen 1798 und 1990. Insgesamt sind damit 469 US-Militärinterventionen seit 1798 vom US-Kongress anerkannt worden.
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[ Congressional Research Service: Instances of Use of United States Armed Forces Abroad, 1798-2022 ]

24. Mai 2022 - Neues Deutschland, Peter Wahl:

Wir brauchen mehr USA-Versteher!
Für Peter Wahl neigt sich die Dominanz Washingtons auf der weltpolitischen Bühne dem Ende zu
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3. April 2018 - Voltaire Netzwerk, Thierry Meyssan:

Der Nachkriegssituation im erweiterten Nahen Osten entgegen

Dem Anschein der atlantischen Propaganda widersprechend interpretiert Thierry Meyssan die internationalen Beziehungen in langfristiger Hinsicht. Für ihn gab es während der letzten sieben Jahre keinen Bürgerkrieg in Syrien, sondern einen regionalen Krieg von siebzehn Jahren im erweiterten Nahen Osten. Aus diesem umfassenden Konflikt, aus dem Russland als Sieger gegenüber der Nato hervorgeht, entsteht schrittweise eine neues Gleichgewicht der Welt.
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7. März 2014 - National Press Club:

2014 National Summit
Reassessing US–Israel Special Relationship

[ Nachhören (ca. 8h15 min.) ]

Stephen Walt:

The “Special Relationship” and What Has Changed Since the “Israel Lobby” Book. Presentation at the National Summit to Reassess the U.S.-Israel "Special Relationship"

[ Nachhören (ca. 21 min.) ]

30. Mai 2017 - Nachdenkseiten, Jens Berger:

Zbigniew Brzezinskis Erbe - Der andere Nachruf

De mortuis nihil nisi bene - über Verstorbene nur Gutes! Diese Regel aus der Zeit des römischen Imperiums mag auch für Zbigniew Brzezinski, eine der Ikonen des US-Imperiums gelten, der jetzt nach lebenslangem Einsatz für die amerikanische „supremacy“ im Alter von 89 Jahren verstarb. Möge er endlich den Frieden finden, den er sein Leben lang nicht finden konnte – der Nachwelt bleibt überlassen, sich mit den keineswegs friedlichen Wirkungen seines Erbes auseinanderzusetzen, ohne ihn weiter belangen zu können. Von Kai Ehlers[*].
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11. April 2017 - NachDenkSeiten, Albrecht Müller:

Wie der Westen die Welt ins Chaos stürzte

In der Debatte um Giftgas und militärische Aktionen, um rote Linien und Assad geraten die Hintergründe aus dem Blick: der Anspruch der USA, die Welt zu beherrschen und zu entscheiden wer wo regiert. Deshalb dokumentieren wir hier fünf Beiträge zum Thema, zum Hintergrund und zu den Vorläufen (s.u.).  In allen fünf genannten Dokumenten wird deutlich, was hinter den Kriegen steckt, die der Westen führt. Wenn Sie sich das vergegenwärtigen, dann bewahren Sie sich davor, verkürzte Geschichten zu glauben.

  • "Der Tod kommt aus Amerika" und die Bestätigung durch den Chef von STRATFOR
  • Willy Wimmer: Der Brief an Bundeskanzler Gerhard Schröder
  • Robert F. Kennedy, Jr.: Warum die Araber uns in Syrien nicht wollen
  • Michael Lüders: Die den Sturm ernten. Wie der Westen Syrien ins Chaos stürzte
  • Daniele Ganser: Illegale Kriege. Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren.

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5. Oktober 2016 - Informationsstelle Militarisierung, Keegan Farley:

IMI-Studie 9/2016:

Die Hochzeit der Kriegstreiber

Hillary Clinton und der überparteiliche Plan zur Ausweitung der Amerikanischen Macht
Inhaltsangabe:

  • Einleitung
  • Recht ähnlich: Neokonservative und Liberale Interventionisten
  • Center for a New American Security (CNAS)
  • Amerikanischen Macht
  • Grundprinzipien des Berichts
  • Mittlerer Osten I: Libyen
  • Mittlerer Osten II: Syrien
  • Mittlerer Osten III: Iran
  • Europa und Russland
  • Hillary Clintons Pazifisches Jahrhundert

17. März 2016 - NachDenkSeiten, Robert F. Kennedy, Jr.:

Warum die Araber uns in Syrien nicht wollen

Sie hassen uns nicht für „unsere Freiheit“. Sie hassen, dass wir unsere Ideale in ihren Ländern verraten haben – für Öl.
[ vollständiger Artikel ] [ in Englisch ]
siehe auch:
[ Deutsche Künstler und Journalisten als "IM" der USA? ]

29. Oktober 2015 - NachDenkSeiten, Albrecht Müller:

NachDenkSeiten

Eine hilfreiche Rezension eines anstößigen Buches
des republikanischen Ideologen Robert Kagan
inkl. einiger Anmerkungen zu USA und Syrien

Das Buch mit dem Titel „Macht und Ohnmacht. Amerika und Europa in der neuen Weltordnung“ erschien 2003, ist also vergleichsweise alt. Aber es ist hochaktuell. Deshalb ein großes Dankeschön an Peter Becker, dem Co-Präsidenten der IALANA, der das Buch des Ehemanns der für Europa und Asien im State Department zuständigen Frau Nuland rezensiert hat. Siehe unten. Das Buch gibt – so der Rezensent – Aufschluss darüber, welche Kräfte die auf militärische Einsätze setzende US-Außen- und Sicherheitspolitik bestimmen, nicht nur die Republikaner, auch maßgebliche Demokraten. Man erfährt bei der Lektüre Interessantes zum Irakkrieg, zum Umgang der USA und der NATO mit der UNO und zum Jugoslawien Krieg. Vor allem kann man die vielen Militäreinsätze von Libyen bis Afghanistan und die Strategie des Regime Changes etwas besser einordnen. Zum Jugoslawien Krieg wird übrigens die Vermutung bestätigt, dass die Verhandlungen 1998 und 1999 in Rambouillet nicht ernst gemeint waren. Und besonders aktuell sind Rezension und Buch angesichts der von Wikileaks bestätigten Politik des „Ausblutens“ Syriens.
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1997 ... : Project for the New American Century:
                       [ EarthLink ] [ Information Clearing House ] [ Right Web ] [SourceWatch ]
2005 ... : Neoliberalismus per Dekret
28.10.2015: Assage: WikiLeaks vorliegende Depeschen
                       zeigen Plan zur strategischen Entvölkerung von Syrien


Herbst 2015 - Lettre International, Alfred McCoy:

Das große Spiel
Geopolitik des Niedergangs - Washington vs. Peking im 21. Jahrhundert
[ LI 110 ]
[ Artikel in Englisch ]

20. Januar 2015 - Zeitfragen, Bruno Bandulet:

Geopolitische Überlegungen am Jahresbeginn

Wer nach Erklärungen für die russische Aussen- und Geo­politik in der Ära Putin sucht, stösst unweigerlich auf zwei unterschiedliche Versionen. Die eine sieht in Russland eine aggressive Macht, die die europäische Ordnung, wie sie nach dem Fall der Berliner Mauer entstanden ist, aufrollen und sich zurückholen will, was mit dem Kollaps der Sowjetunion verlorengegangen ist. Die andere Version besagt, dass sich Russland unter Putin nicht anders verhält als andere Grossmächte einschliesslich gelegentlicher Verletzungen des Völkerrechts, dass sich die Führung in Moskau nicht zu Unrecht von den USA und der Nato eingekreist fühlt und dass sie im wesentlichen die nationalen Interessen eines souveränen Staates vertritt. Um das Ergebnis meiner Analyse vorwegzunehmen: Ich bin davon überzeugt, dass die strategische Offensive im neuen Ost-West-Konflikt von den USA ausgeht, dass er von Washington bewusst provoziert wurde und dass Russ­land aus der strategischen Defensive heraus operiert.

  • «Die USA sind eine typische Seemacht»
  • «Ein so grosses Imperium so schnell und so friedlich selbst aufgelöst»
  • «Oligarchen plündern den Staat»
  • «Das phänomenale Comeback Russlands»
  • «Die Saudis treiben den Ölpreis nach unten»
  • «Umfangreiche und gleichberechtigte gesamt­europäische Zusammenarbeit»
  • «Von den Amerikanern favorisierter Ministerpräsident installiert»
  • «Diskriminierung der russischen Minderheit»
  • «Es gibt in Europa keine Stabilität ohne Russ­land»
  • «Der Westen hat Putin provoziert»
  • «Umwandlung der Nato zu Dienstleistungsbetrieb amerikanischer Grossmachtpolitik»

[ vollständiger Artikel ]

13. September 2014 - junge Welt, Thomas Wagner:

»Es gibt ein NATO-Netzwerk in den deutschen Medien«

Gespräch mit Willy Wimmer.
Über die geopolitischen Interessen der USA in Europa, über Helmut Kohl und den Angriff auf die parlamentarische Demokratie.

[ vollständiger Artikel ]

4. Juni 2014 - Pepe Escobar:

Die Rückkehr der lebenden (neo-con) Toten

US-Präsident Barack Obamas "neue" außenpolitische Doktrin, die er letzte Woche in West Point darbrachte, wird in den USA vielfach als eine post-imperialistische Demonstration der Realpolitik dargestellt, die die Vorstellungen der Neokonservativen und Neoliberalen gleichermaßen zurückweist. Doch nicht so schnell, meint Pepe Escobar: der amerikanische "Sonderweg" à la Amerikanischer Exzeptionalismus bleibt die Norm.
[ Übersetzung von Lars Schall ] [ Englisches Original in Asia Times ]

20. Dezember 2009 - Frieder Wagner:

Krieg gegen den Terror - Analysen, Einschätzungen und Stellungnahmen
Die USA - Zyniker der Macht oder gar Schurkenstaat?

Gedanken zu Barack Obama's Friedensnobelpreis-Rede von Frieder Wagner (Journalist und Filmemacher, u.a. 'Deadly Dust - Todesstaub')
Frieder Wagner hat sich beim 2. Geopolitiktreffen am 20.12.2009 in Gera mit einer Rede befaßt. Es ist die Rede des US-Präsidenten, der den so genannten 'Krieg gegen den Terror' uneingeschränkt fortsetzt und dafür mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden ist.
[ vollständiger Text der Rede ]

4. bis 25. März 2009 - Neue Rheinische Zeitung, Wolfgang Effenberger:

Die Geopolitik der USA – Teil 2

Schon die Geostrategen des ausgehenden 19. Jahrhunderts sahen im eurasischen Herzland den Schlüssel für Weltmachtträume – zu einem Zeitpunkt, als niemand die dort lagernden Energiereserven nur ahnen konnte. Hier der zweite Teil von Wolfgang Effenbergers Serie zur Geopolitik der USA, der es vor allem um die in Eurasien liegenden Erdöl- und Erdgas-Lagerstätten geht.

25.03.2009 Teil4:
Eine strategisch einflußreiche Familie: Der Brzeziński-Clan

18.03.2009 Teil3:
Das Seidenstraßen-Strategiegesetz führt direkt nach Zentralasien

11.03.2009 Teil2:
„Eurasischer Balkan“ oder „Strategische Ellipse“ – jedenfalls „Herzland“

04.03.2009 Teil1:
Das kausale Verhältnis zwischen »Strategie-Kultur« und Geographie