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29. Mai 2013 - Volker Matthies:

Vortrag im Rahmen der Friedensvorlesung 2013 an der Universität Kassel:

STAATSZERFALL, ISLAMISMUS, PIRATERIE
UND DIE EINMISCHUNG EXTERNER MÄCHTE

  • EIN BLICK AUF DIE LANDKARTE
  • WIE WURDE DER LANGJÄHRIGE KRIEG IN SOMALIA VON DER WELTÖFFENTLICHKEIT WAHRGENOMMEN?
  • ZU DEN GRUNDZÜGEN DES KRIEGES IN SOMALIA
  • EINIGE WORTE ZU DER KRIEGSBEDINGTEN HUMANITÄREN DAUERKATASTROPHE IN SOMALIA
  • DIE WICHTIGSTEN PHASEN DER EINWIRKUNG EXTERNER AKTEURE AUF DIE KONFLIKTDYNAMIK IN SOMALIA
  • OB UND AUF WELCHE WEISE EXTERNE MÄCHTE ZUR KRIEGSBEENDIGUNG UND FRIEDENSSTIFTUNG IN SOMALIA BEIGETRAGEN HABEN
  • WIE IST DER ERFOLG SOMALILANDS ZU ERKLÄREN?
  • WIE STELLEN SICH DEMGEGENÜBER DIE FRIEDENSPOLITISCHEN PERSPEKTIVEN FÜR SÜDSOMALIA DAR?

[ Vortragstext ]

27. April 2009 - Informationsstelle Militarisierung, Andreas Seifert:

IMI-Standpunkt 2009/029:

Somalia: Sicherheit statt Entwicklung

Am 24.4.2009 wurde in Brüssel die Geberkonferenz für Somalia mit einem Ergebnis von 213 Millionen Dollar (193 Mio €) abgeschlossen – weit mehr als die ursprünglich geforderten 166 Millionen.[1] Die von der UN ins Leben gerufene Konferenz konzentrierte sich dabei auf den Bereich der “Sicherheit” in Somalia und hier wiederum keineswegs auf Elemente, die das Leben der Somalis sicherer und materiell besser machen könnten.

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23. Juli 2008 - Volker Matthies:

Das Horn von Afrika

Gewaltkonflikte, Anti-Terror-Krieg und Friedensperspektiven in einer chronischen Krisenregion.

Das Horn von Afrika war und ist eine chronische Armuts- und Krisenregion, in der es immer  wieder  zu einer destruktiven Einmischung externer Interessen kam und kommt.

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5. Mai 2007 - Carl Bloice:

Somalia: The Other (Hidden) War for Oil

(Der verborgene Krieg um Öl)

Afrika ist scheinbar wieder ins Visier der Außen- und Sicherheitspolitik der Vereinigten Staaten geraten. Mehr als ein Jahrzehnt nach der gescheiterten Intervention in Somalia ist das ostafrikanische Land an der Jahreswende 2006/07 wieder Opfer einer Aggression geworden: Diesmal marschierten äthiopische Truppen in der Hauptstadt Mogadischu ein und vertrieben eine islamische Regierung, die zuvor wenigstens eine Stabilisierung der äußeren Lage und eine Beruhigung der inneren Sicherheit garantieren konnte. Die äthiopische Einmischung geschah unverhohlen auf Geheiß und mit gelegentlicher Luftunterstützung der USA.
Zur gleichen Zeit verstärken die USA ihr Engagement in Sudan und in Algerien, das eine Mal unter Hinweis auf die humanitäre Situation insbesondere in der Krisenregion Darfur, das andere Mal als Teil des weltweiten "Krieges gegen den Terror", der in Nordafrika die Ausbreitung von Al Kaida zu stoppen beabsichtigt. In Algerien wird in diesen Monaten das US-Oberkommando in Afrika (Africom) installiert (siehe hierzu: Werner Ruf: Terror, Geheimdienste und Geopolitik.)
Der im Folgenden in englischer Sprache dokumentierte Artikel aus der linken Internetzeitung "The Black Commentator" (USA) argumentiert auf einer ähnlichen Linie: Somalia als strategisches Gebiet für die Kontrolle des Zugangs zu den afrikanischen (Öl-)Ressourcen.

[ vollständiger Text (in Englisch) ]

23. März 2002 - Ossietzky, Claudia Haydt:

Somalische Tragödie:

Warum Somalia?

Die Somalis leben seit mehr als einem Jahrzehnt im Kriegszustand – die Bevölkerung ist einiges gewöhnt. Doch seit dem letzten Herbst ist die Angst noch größerer geworden. Die “Allianz gegen den Terror” droht mehr oder weniger direkt mit militärischer Intervention. Die einzigen “Beweise” für die Existenz aktiver Terrorgruppen in Somalia und eine Kooperation der Übergangsregierung mit diesen Gruppen, sind Anschuldigungen von oppositionellen Warlords (u.a. Aideed Jr.) und der äthiopischen Regierung. Diese beiden Gruppen versuchen nach Ansicht vieler Beobachter, die USA zu überzeugen, Somalia anzugreifen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen

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11. März 2002 - Claudia Haydt:

Der Krieg um Somalia

Schon kurz nach dem 11. September 2001 geriet neben Afghanistan auch Somalia ins Visier der „Allianz gegen den Terror“. Angeblich gibt es dort Ausbildungslager und Unterstützer von Osama Bin Laden. Überzeugende Beweise für international operierende und einsatzfähige Terrorzellen liegen der Öffentlichkeit bis heute nicht vor.

Dennoch operieren seit Ende 2001 britische und US-amerikanische Einsatzkräfte (1) in dem Land am Horn von Afrika. Vor der Küste von Somalia und in Dschibuti patrouillieren seit Januar zahlreiche Kriegsschiffe darunter die drei deutschen Fregatten „Emden“, „Köln“ und „Bayern“ begleitet vom Tanker „Spessart“, Versorgungsschiffen und fünf Schnellbooten. An Bord sind zur Zeit 1.250 Marine-Soldaten (nach Bundestagsbeschluss können es bis zu 1.800 werden). In Dschibuti sind 50 deutsche Fallschirmjäger stationiert.

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