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Yakov M. Rabkin Im Namen der Thora.

Die Jüdische Opposition gegen den Zionismus.
Verlag fifty-fifty, Frankfurt/Main 2020.
463 Seiten, 24 Euro.
01.08.2020 Deutschlandfunk Kulktir, Inteview mit Carsten Hueck
05.08.2020 NachDenkSeiten, Heiko Flottau: Buchbesprechung 
13.08.2020 SZ, S.13: Elad Lapidot; Juden gegen Israel  

14. September 2021 - 99 zu eins:

Zionismus - Gestern, Heute, Morgen

 

Zionismus ist ein brandheißes Thema bei dem viele mitdiskutieren wollen aber um das zu können muss man die Geschichte dahinter kennen. Diese erzählen uns Wieland Hoban und Dr. Shir Hever.

[ MP3 (ca. 1h30) ]

26. Juli 2020 - Jung & Naiv:

Folge 468:

Philosoph Omri Boehm über einen Staat für Juden & Palästinenser.

[ Interview ( bei YouTube, ca. 2 Stunden) ]

5. Mai 2019 - Tel Aviv, Rosa-Luxemburg-Stiftung:

Nirit Sommerfeld im Gespräch mit Moshe Zuckermann  

Prof. Moshe Zuckermann spricht über die Entwicklung des Zionismus, die politische Bedeutung des Judentums, den innerisraelischen Rassismus, den Ausgang der Wahlen im Mai 2019, die Perspektiven für eine Lösung des Konflikts und die Hindernisse auf dem Weg dorthin. Vor allem kommt er immer wieder auf die Rolle Deutschlands zu sprechen. Auch über seinen kulturkritischen Hintergrund und über die Rolle von Kulturschaffenden innerhalb Israels äußert er sich. Das Gespräch fand am 5. Mai 2019 in den Räumen der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv statt.
[ YouTube ]

2. Mai 2018 - Der Semit, Erich Fried (Juni 1976):

Ist Antizionismus Antisemitismus?

Eine Widerrede

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift  "Merkur,
30. Jg. (Juni 1976) H. 337, S. 547-552

11. August 2017 - CounterPunch, Shlomo Sand:

Warum ich kein Zionist sein kann:

offener Brief an  Emmanuel Macron

[ mehr ] [ in Englisch ]

30. Dezember 2016 - Der SEMIT, Omri Böhm:

Der liberale Zionismus im Zeitalter Trumps

Seit Wochen schon sind jüdische Organisationen überall in den USA durch ein heikles Phänomen beunruhigt. Donald J. Trump,  ein skrupelloser, mit antisemitischen Parolen hausierender Politiker, wurde zum nächsten amerikanischen Präsidenten gewählt, und er hat Stephen K. Bannon zu seinem Chefberater bestimmt, eine prominente Figur der “Alt-Right”- [alternativ-rechten] Bewegung, die weißen Nationalismus, Antisemitismus, Rassismus und Frauenfeindlichkeit propagiert. Obwohl Bannon selbst gegenüber solchen Ansichten “null Toleranz” zum Ausdruck gebracht hat, legt sein vergangenes Verhalten etwas anderes nahe. Seit vier Jahren Leiter von “Breitbart News” verschaffte er der Bewegung und ihrer Ideologie die einflussreichste mediale Plattform des Landes.
[ vollständiger Artikel (in Deutsch) ] [ Original (in Englisch) ]

19. September 2015 - Uri Avnery:

„Sprecht nicht Zionismus!“
...
Der wirkliche Schaden, den die zionistische Umklammerung Israels verursacht, ist Israels Situation in der Welt.
Die offizielle Bestimmung Israels als „ein jüdischer und demokratischer Staat“ ist ein Oxymoron. Ein jüdischer Staat kann wirklich nicht demokratisch sein, da die Definition den Nicht-Juden – besonders den Arabern - die Gleichheit verweigert. Aus demselben Grund kann ein demokratischer Staat nicht jüdisch sein. Er muss für alle seine Bürger gleich vorhanden sein.
...
[ vollständiger Artikel ]

20. März 2015 - ProMosaik e.V., Milena Rampoldi:

Interview mit Abraham Melzer

  • Wie erklärt man den Deutschen am besten den Unterschied zwischen
    Israelkritik, Antisemitismus und Antizionismus?
  • Wie kann man die Manipulierung des Holocausts bekämpfen,
    um unbelastet an der friedlichen Lösung der Palästinafrage zu arbeiten?
  • Wie wichtig sind für Sie die antizionistischen Juden in und außerhalb Israels zwecks Lösung der Palästinafrage und warum?
  • Wie würden Sie die Zielsetzung von „Der Semit“ und seine historische Kontinuität unseren Leserinnen und Lesern am besten erklären?
  • Was muss sich in Israel heute dringend ändern und warum?
  • Welche Grundlage sehen Sie für einen gesunden interreligiösen und interkulturellen Dialog zwischen Muslime und Juden jenseits des Zionismus?

[ Interview ]

17. März 2015 - Süddeutsche Zeitung, David Ranan:

Gütesiegel oder Schimpfwort

Über Gebrauch und Missbrauch des Begriffs Zionismus in Israel und darüber hinaus.
[ Seite 2, "AUSSENANSICHT" ] [ den Link zum Artikel gibt's nur auf Anfrage beim Autor ]

31. Januar 2015 - Uri Avnery:

Alle sind Zionisten
Viel Leute fragen mich Leute:
„ Sind Sie ein Zionist?“
Meine übliche Antwort ist:
„ Das hängt davon ab, was Sie unter Zionismus verstehen“.
Dies ist ganz ernst gemeint. Der Terminus „Zionismus“ kann sehr Verschiedenes bedeuten. Wie z.B. der Begriff Sozialismus. Francois Hollande ist ein Sozialist. Auch Joseph Stalin war einer.
Gibt es da eine Ähnlichkeit?
[ vollständiger Artikel ]

14. August 2014 - Ludwig Watzal:

Hajo G. Meyer: Zionismus ist die Negation des Judentums
Elf Tage nach Vollendung seines 90. Geburtstages ist der deutsch-niederländische Physiker Hajo G. Meyer verstorben. 1938 floh er alleine in die Niederlande, wo er 1943 von den Nazi-Schergen aufgegriffen und ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert worden ist, in dem er neun Monate verbrachte.
Nach seiner Pensionierung als theoretischer Physiker engagierte er sich in den letzten 20 Jahren für die berechtigten Anliegen der unter israelischer Besatzung dahinvegetierenden Palästinensern. Sein besonderes Augenmerk galt den kontradiktorischen Widersprüchen zwischen Judentum und Zionismus; letzeren hielt er für unethisch und im Widerspruch zu allem stehend, was das Judentum repräsentiert.
[ vollständiger Artikel ]

Oktober 2011 - Blätter für deutsche und internationale Politik, Rolf Verleger:

Der humanistische Zionismus

Im September hat die Führung der Palästinenser die Vereinten Nationen um die Anerkennung eines eigenständigen Staates in den Grenzen von 1967 ersucht. Dadurch rücken auch wieder die Ereignisse ins Blickfeld, die schließlich im Jahr 1947 dazu führten, dass die UNO die Teilung des britischen „Mandatsgebiets“ Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Teil beschloss und Ben-Gurion dementsprechend die Unabhängigkeit des hebräischen Staats Israel verkündete. Mit dieser Gründung Israels hatte die zionistische Bewegung ein wesentliches politisches Ziel erreicht. Tatsächlich war aber das Ziel eines jüdischen Staates im Judentum und innerhalb der zionistischen Bewegung heftig umstritten. Die damaligen Debatten haben Auswirkungen bis heute - auch auf die bundesdeutsche Politik.
Zionismus, entstanden im Zarenreich des 19. Jahrhunderts, verfolgte das Ziel, dem in Europa vielfach diskriminierten und verfolgten Judentum durch die Gründung eines eigenen Staates zu Selbstbestimmung, "Normalität" und moderner Kultur zu verhelfen.
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September 2002 - Michel Warschawski:

Antizionismus ist nicht Antisemitismus

Der israelisch-palästinensische Konflikt verführt leicht zu religiösen oder zumindest ethnischen Interpretationen. Er spielt sich auf einem Gebiet ab, das die Wiege von Weltreligionen war und das viele 'Heiliges Land' nennen; der Zionismus wird oft als 'Rückkehr' des jüdischen Volkes ins Gelobte Land dargestellt, und seine Argumente schöpfen viel aus dem Bereich tradierter Rechte, wenn nicht gar göttlicher Verheißung; Jerusalem ist dreifach heilige Stadt und von Wallfahrtszielen übersät.

Die Allgegenwart der islamistischen Kultur im arabischen Bewusstsein und in der arabischen nationalen Kultur geht gleichfalls schwanger mit der Konfessionalisierung eines Konflikts, der oft als Befreiung eines islamischen, von Ungläubigen besetzten Bodens dargestellt wird. Dem muss die zionistische Idee hinzugefügt werden, einen 'jüdischen Staat' zu schaffen, und die entsprechende permanente Strategie jüdischer Kolonisierung, die nicht ohne den ethnischen Säuberungskrieg von 1948 auskam.

[ vollständige Stellungnahme ] [ PDF ] [ alternativ ]