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3. Juni 2021 - Ha'aretz, Adam Ratz:

Israel behauptete, seine 1967 eroberten Gebiete waren nicht geplant.
Neu bekannt gewordene Dokumente enthüllen das Gegenteil

Im Gegensatz zu der Behauptung, dass Israel nach dem Krieg im Juni 1967 plötzlich im Besitz von Gebieten war, enthüllen freigegebene Dokumente detaillierte Richtlinien, die von der IDF [Israelisches Militär] erstellt wurden.

[ Original-Artikel in Englisch (gegen Bezahlung) ] [ Übersetzung in Deutsch ]

23. April 2020 - Die Zeit, Achille Mbembe:

Die Welt reparieren
Dies war immer mein Ziel. Eine Entgegnung an jene, die mir vorwerfen, den Holocaust zu verharmlosen.
[ mehr ] [ Hintergrund-Informationen beim Palästina-Portal ]

Stellungnahmen:
17.04.2020 FAZ, Patrick Bahners: Unter Antisemitismusverdacht 
17.04.2020 Rolf Verleger: Offener Brief an MdL Lorenz Deutsch 
20.04.2020 SZ,  Jörg Häntzschel: "Sehr viel Fantasie"
20.04.2020 Deutschlandfunk Kultur, René Aguigah im Gespräch mit Ute Welty:
                     Vergleichen ist nicht gleichsetzen  
24.04.2020 Medico International, Katja Maurer: Neokoloniales Denken 
25.04.2020 Deutschlandfunk Kultur, Moshe Zuckermann:
                       "Antizionismus, Antisemitismus und Israelkritik sind drei Paar Schuhe"
26.04.2020 Deutschlandfunk Kultur, Aleida Assmann und Susan Neiman: 
                       Die Welt reparieren, ohne zu relativieren  
28.04.2020 SZ,  Jörg Häntzschel: Brillanter Denker, gerade angefeindet 
29.04.2020 Arn Strohmeyer:
                      Das peinliche Eigentor des Antisemitismus-Beauftragten Felix Klein
30.04.2020 Letter: Call to replace Felix Klein 
                      as the Federal government Commissioner
                      for the Fight against Antisemitism  
01.05.2020 taz, Amos Goldberg: Die andere Seite der Gleichung
01.05.2020 Aufruf von Wissenschaftler*n: Solidarität mit Achille Mbembe  
07.05.2020 Reiner Bernstein: Nur nicht nachdenken!   

25. Aug. 2019 - DIE LINKE, Bundesarbeitskreis Gerechter Frieden in Nahost:

Auf seiner Mitgliederversammlung hat der Bundesarbeitskreis "Gerechter  Frieden in Nahost" der Partei DIE LINKE einen Appell verabschiedet  ( Kasseler Appell ).

Darin appelliert die Versammlung, sich jetzt entschieden für ein Ende der  israelischen Besatzung und eine tragfähige israelisch-palästinensische  Konfliktlösung einzusetzenund die notwendige Debatte darüber zu führen.  Das ist angesichts der massivenUS-Völkerrechtsverstöße und der aktuellen  Bestrebungen der USA, Israels und mehrerer Golfstaaten, die  Palästina-Frage gänzlich von der internationalen Agenda zu verdrängen,  dringend erforderlich.

Der Bundesarbeitskreis „Gerechter Frieden in Nahost“ der Partei DIE  LINKE ist bei der „Bundesarbeitsgemeinschaft Frieden und Internationale  Politik“ angesiedelt. Er hat sich im Januar 2011 bundesweit aus  Mitgliedern der LINKEN sowie Sympathisant*innen formiert.

4. April 2018 - RUBIKON, Nirit Sommerfeld:

Kolonialismus 2.0

In Gaza haben wir es nicht mit einem Konflikt, sondern mit kolonialistischer Unterdrückung zu tun.
Realität und ihre Darstellung haben oft wenig miteinander zu tun. Vor allem aber ist die Darstellung von realen Ereignissen praktisch immer davon geprägt, wie wir über etwas berichten und was wir damit erzeugen wollen. Im sogenannten israelisch-palästinensischen "Konflikt" lassen sich unendlich viele Beispiele dafür finden, wie durch die Wahl der Worte - bei anderen Medien die Wahl der Bilder, Schnitte, Farben, Typografie - Realitäten in den Köpfen geschaffen werden, die oft wenig mit den tatsächlichen Ereignissen zu tun haben. Jüngstes Beispiel dafür sind die Geschehnisse zu Ostern in Gaza.
Am Ende bleibt die Frage: Wie können wir die Dinge so darstellen, dass alle sich gesehen fühlen, Leid verhindert wird und gerechte Lösungen ihren Weg finden können?

  • Eine Demonstration als Auslöser
  • Demonstration der bloßen Existenz als Akt des Widerstands
  • Namen statt Nummern
  • Darstellungen diesseits und jenseits des Zauns
  • Objektivität durch Fakten

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26. Juni 2017 - Bündnis für die Beendigung des israelischen Besatzung:

BIB Thema der Woche #28:

Flucht und Vertreibung

  • Vertreibungen zwischen 1947 und 1949
  • Vertreibungen seit 1967
  • Innerstädtische Vertreibung
  • Vertreibung durch Hauszerstörung
  • Vertreibung von Beduinen
  • Flüchtlinge in Zahlen

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1. März 2017 - BDS-INFO, Ilan Pappe:

Israel und Palästina:

Siedlerkolonialismus und Wissenschaftsfreiheit an Universitäten

In den letzten zehn Jahren ist ein altes wissenschaftliches Paradigma, welches für die historische Analyse europäischer Siedlerbewegungen in verschiedenen Teilen der Welt Anwendung fand, in den USA und Australien erneut aufgekommen, nun verbunden mit dem Wunsch die moderne Geschichte dieser Länder zu verstehen. Führende Historiker_innen aus aller Welt redefinierten das Paradigma des Siedlerkolonialismus, um alle Orte miteinzuschließen, an denen europäische Immigrant_innen nicht-europäische Länder kolonialisierten -  zunächst mit Hilfe kolonialer Imperien, später dann im Kampf gegen jene Imperien und die einheimische indigene Bevölkerung.
[ mehr ] [ Original (in Englisch) ]

28. Februar 2017 - junge Welt, Michele Giorgio:

»Verhandlungen sollen für Israel günstig sein«

Mit Unterstützung der USA versucht Benjamin Netanjahu, seine Vorstellung vom Nahen Osten durchzusetzen.
[ Interview mit Dror Etkes]

29. Januar 2017 - Ha'aretz, Gideon Levy:

Die Siedlungen als Plastiktüten

...
Der Tag, an dem die Mehrheit weiß, dass sie für die Siedlungen zu zahlen hat, wird der Anfang vom Ende für diese sein. Der Tag, an dem der Schaden spürbar ist - durch Ausgrenzung und ökonomische Sanktionen - wird der Tag des Weckrufs sein. Deswegen sind Boykotte und Sanktionen so notwendig für Israel. Deswegen kann die BDS-Bewegung Israel immer noch retten - ohne dies natürlich zu beabsichtigen. Es entbehrt nicht der Ironie: Das "Legal Forum for a Democratic Zionist Israel" ["Legales Forum für ein demokratisches zionistisches Israel"] schrieb einen bemerkenswerten Brief an Supermarkt-Ketten, in dem es behauptete, das Plastiktüten-Gesetz gelte nicht für die Siedlungen. Möglicherweise haben die Siedler begriffen, wie gefährlich der Erfolg des Gesetzes für sie ist.
...
[ mehr ] [ in Englisch  (gegen Bezahlung) ]

28. Oktober 2014 - Frankfurter Rundschau, Avraham Burg:

Eine Schande für Israel

Schwedens Entschluss, einen Palästinenserstaat anzuerkennen, ist kein Schaden. Netanjahu vergibt dagegen eine Chance.

[ vollständiger Artikel ]

3. August 2014 - Antiimperialistische Koordination (AIK):

Das Recht auf Völkermord

Oder: Warum Demokratie und Kolonialismus nicht zusammengehen
Kürzlich erschien in der Times of Israel ein Kommentar mit dem Titel: „Wenn Genozid erlaubt ist.“ Es ist die konzise Quintessenz des Zionismus: Israel beansprucht das Recht, die Palästinenser als Volk auszulöschen. Simple Begründung: Sonst können die Israelis nicht ruhig leben. Die westlichen Medien kultivieren diese selbsternannte Opferrolle, die jedes Verbrechen als Selbstverteidigung legitimiert.

[ vollständiger Artikel ]

23. Juli 2011 - junge Welt, Werner Pirker:

»Die kolonialistische Landnahme ist immer noch nicht zu Ende«

Gespräch mit Hanin Zoabi. Über die israelische Herrenvolk-Demokratie, die andauernde »Nakba« und eine demokratische Vision
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