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29. November 2020 - Süddeutsche Zeitung, Alexandra Föderl-Schmid: Nahost-Politik:

Spiel mit dem Feuer

Israels Premierminister Netanjahu spricht nach dem Attentat im Iran von einer "Woche der Erfolge".
Ein gefährliches Zündeln.

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17. März 2018 - Uri Avnery:

 Der falsche Feind

...
Kriege zwischen Nationen gründen sich auf Interessenkonflikte. Gibt es zwischen Israel und Iran irgendwelche Interessenkonflikte?
Überhaupt keine.
Israel steht im Konflikt mit der arabischen Welt. Diese weigert sich, Israel anzuerkennen und normale Beziehungen mit ihm aufzunehmen, solange es keinen Frieden zwischen Israel und dem palästinensischen Volk gibt. Jetzt ist Israel praktisch im Krieg mit Syrien und der Hisbollah.
Der Iran möchte die herrschende muslimische Macht in der Region sein. Darum befindet es sich praktisch im Krieg mit Saudi-Arabien (das dasselbe will) und dessen Satelliten. Das klingt, als hätten Israel und Iran gemeinsame Interessen.
Und tatsächlich gab es vor noch nicht allzu langer Zeit eine, wenn auch inoffizielle, Allianz zwischen Iran und Israel. Das war zu der Zeit, als der Schah in Teheran herrschte. Israelis machten im Iran, was sie wollten. Iran war die Basis für Israels ausgedehnte militärische und politische Aktivitäten im irakischen Kurdistan. Der israelische Geheimdienst Schabak trainierte den gefürchteten iranischen Geheimdienst Sawak. Neben den USA war Iran Israels engster Verbündeter.
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18. Juli 2015 - Uri Avnery:

Der Vertrag

Und was, wenn das ganze Drama nur eine Übung der Täuschung gewesen wäre?

Was, wenn die schlauen Perser nicht einmal davon träumen, eine Atombombe zu bauen, aber die Drohung benutzten, um ihr wirkliches Ziel zu fördern?

Was, wenn Benjamin Netanjahu überlistet wurde, unabsichtlich der Haupt-Kollaborateur der iranischen Ambitionen zu werden?

Das klingt verrückt? Nicht wirklich. Werfen wir einen Blick auf die Fakten!

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10. Februar 2015 - Südeutsche Zeitung, Peter Münch: Seite 9

Bloß keine Verständigung

Wenn es Fortschritte zu verzeichnen gibt in den Atom-Gesprächen des Westens mit Iran, dann erfährt man das eher selten von den Beteiligten selbst. Der Seismograf, der alles erfasst, sitzt vielmehr in Jerusalem: Ein Poltern des israelischen Premiers darf als sicheres Anzeichen dafür gelten, dass sich die Verhandlungspartner annähern. Kein Wunder also, dass es auf der nach oben offenen israelischen Empörungs-Skala nun wieder kräftige Ausschläge gab, als sich US-Außenminister John Kerry und sein iranischer Kollege Mohammed Sarif auf der Münchner Sicherheitskonferenz gleich zweimal zusammensetzten und hinterher unisono die Losung ausgaben, dass ein Rahmenabkommen im vorgegebenen Zeitrahmen bis Ende ...

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20. August 2012 - Junge Welt, Knut Mellenthin:

Obamas Erpresser

Netanjahu läßt USA Forderungen für Verzicht auf Krieg gegen Iran präsentieren

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17. August 2012 - Deutschlandfunk, Michael Lüders:

Michael Lüders im Gespräch mit Christine Heuer:

Krieg gegen Iran wäre "völkerrechtswidriger Angriff"

10. August 2012 - Interantuionaler Versöhnungsbund, Clemens Ronnefeldt:

Iran, Israel und die Kriegsgefahr in der Region

Dr. Michael Lüders, langjähriger Nahost-Korrespondent der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" und häufiger Kommentator bei allen großen Fernseh- und Radiostationen in Deutschland, hat im April 2012 sein neues Buch veröffentlicht: "Iran. Der falsche Krieg. Wie der Westen seine Zukunft verspielt".

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April 2012 - Jüdische Zeitung, Eik Dödtmann:

Näher am Feind

Israels Luftwaffe rückt dem Iran geo grafisch näher. In seinen Vorbereitungen für einen möglichen Luftschlag gegen Irans Atomanlagen hat Israel nun Hilfe vom autokratischen Regime Aserbaidschans erhalten. Israel, das berichtete das Politmagazin «Foreign Policy» Ende März in einem Artikel des US-amerikanischen Nahostexperten Mark Perry, könne demnach auf Militärflughäfen von Irans nördlichem Anrainerstaat zurückgreifen. Zwar sei nichts schriftlich fixiert worden, so «Foreign Policy», doch die Sachlage lasse diese Rückschlüsse zu.

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28. Dezember 2011 - meta-info.de:

Zur Wahrscheinlichkeit eines neuen Weltkrieges

Eine Reihe von Anzeichen deutet derzeit auf die Möglichkeit eines neuen großen Krieges hin. Die Vermutung, dass es hierzu kommt, werden von unterschiedlichen Beobachtern und Analysten der politischen und ökonomischen Dynamik geäußert. Von der RAND-Corporation, einem Think-Tank, der vom amerikanischen Militär nach dem 2. Weltkrieg etabliert wurde, kam der Hinweis, dass die Probleme der Finanz- und Wirtschaftskrise durch einen Krieg gelöst werden könnten. Obama und Hillary Clinton bemühen sich um eine Verschärfung der strategischen Fronten gegenüber dem Iran und im Pazifik.  

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3. August 2009 - Mohssen Massarrat:

Erklärung aus der Friedensbewegung

Wir warnen vor Kriegsdrohungen Israels gegen Iran

Der Konflikt muss und kann mit zivilen Mitteln gelöst werden

In deutschen und internationalen Medien häufen sich die Meldungen über Manöver des israelischen Militärs zur Vorbereitung militärischer Angriffe gegen Iran und seine Nuklearanlagen. Laut Times vom 16. Juli handelt es sich um “ernsthafte Vorbereitungen”.
Dazu gehört die Verlegung von Israels raketenbestückten, aus Deutschland gelieferten U-Booten in das Rote Meer und Angriffsübungen auf den US-Stützpunkten in Nevada und Washington. Israels Regierung überrascht die Weltöffentlichkeit fast wöchentlich mit Meldungen über neue iranische Bedrohungen.

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9. Juli 2009 - Süddeutsche Zeitung:

Säbelrasseln in Richtung Teheran

"Wir bereiten uns auf den Ernstfall vor": Israel stimmt seine Armee und die Bevölkerung in aller Offenheit auf einen Militärschlag gegen Iran ein.

Mit auffälligem Schweigen hat die israelische Regierung unter Benjamin Netanjahu die Diskussionen und Dementis der US-Regierung zu einem Angriff Israels auf Irans Atomanlagen quittiert. Laut der israelischen Tageszeitung Haaretz ist das Schweigen Programm: Israel, so das Blatt, habe sich längst entschieden, in einer Militäroperation die im Bau befindlichen iranischen Atomanlagen zu zerstören, falls Teheran die Arbeiten nicht doch noch stoppt.
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8. Juli 2009 - IPPNW:

Israel bedroht Iran mit deutschen U-Booten

Deutsche Regierung muss Waffenlieferungen nach Nahost stoppen

In Anbetracht der jüngsten militärischen Drohungen Israels gegenüber dem Iran fordert die IPPNW von der deutschen Regierung, alle Waffenlieferungen nach Nahost zu stoppen. „Wir appellieren an die Mitglieder des Bundessicherheitsrates und der Bundesregierung, auf den weiteren Export der von Israel gewünschten U-Boote der "Dolphin"-Klasse zu verzichten“, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen.
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7. Juli 2009 - Die Welt:, Josef Joffe:

Bekommt Israel freie Hand für einen Luftkrieg gegen Iran?

Die USA stellen sich Israel im Fall eines Schlags gegen Iran nicht in den Weg, sagt US-Vizepräsident Joe Biden. Doch die strategischen Fakten sprechen dagegen.

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5. Juli 2009 - Süddeutsche Zeitung:

USA geben Israel freie Hand gegen Iran

US-Vizepräsident Joe Biden schlägt neue Töne gegenüber Iran an: Amerika würde sich einem israelischen Militärschlag gegen das Land nicht widersetzen.

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5. Juli 2009 - Spiegel Online:

Israel forciert Pläne für Militärschlag gegen Iran

Die brutale Niederschlagung der iranischen Opposition hat Israels Auffassung gestärkt, dass ein Dialog keine Chance hat. Am Ende, so die Analyse der Regierung in Jerusalem, kann nur ein Militärschlag Teheran vom Bau der Atombombe abhalten. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren.

[ vollständiger Kriegsvorbereitungs-Artikel ]

14. Juni 2009 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Artikel in Süddeutsche Zeitung vom 10.6.09:
„Washington forciert Nahost-Diplomatie“
von Reymer Klüver und Julia Amalia Heyer

Legitimation Israels setzt grundsätzliches Nachdenken voraus

Die israelische Regierung ist herausgefordert, mit der iranischen Regierung durch vertrauensbildende Maßnahmen gute Beziehungen aufzubauen. Irans regionale Interessenwahrnehmung über Hisbollah und Hamas reicht direkt bis an die Grenzen Israels. Eine geographische Tatsache, die zu guten Beziehungen beider Länder verpflichtet. Drohungen sind immer kontraproduktiv. Sie verursachen Furcht und Gegendrohungen und damit eine Spirale von Spannungen mit unerwünschten Konsequenzen für alle Seiten.

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9. Mai 2009 - Uri Avnery:

Sir Winston Peres

Präsident Barack Obama sagt jetzt zu Israel: macht Schluss mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt. Das ist eine Vorbedingung für die Abschaffung der Drohung gegen Israel. Wenn die Palästinenser und die ganze arabische Welt mit Israel Frieden machen wird – dann wird der Iran nicht mehr in der Lage sein, den Konflikt weiter für seine Interessen instrumentalisieren zu können. Übrigens haben wir das schon vor Jahren gesagt.
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20. März 2012 - ARD, Tagesschau:

Konflikt zwischen Israel und Iran:

Militärschlag laut Experte "fast schon sicher"

Beim Besuch von Israels Verteidigungsminister Barak in Berlin steht auch das Thema eines israelischen Militärschlags gegen den Iran auf der Tagesordnung. Dieser wird nach Einschätzung von Nahost-Experte Michael Lüders immer wahrscheinlicher. Die Folgen wären verheerend, sagt er im Gespräch mit tagesschau.de.

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