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30. März 2018 - Voltaire Netzwerk, Thierry Meyssan:

Eine in Bürgerkriege verkleidete Aggression

Wenn man bereit ist, Abstand zu gewinnen, wird man bemerken, dass die verschiedenen Konflikte, die seit 16 Jahren den Erweiterten Nahen Osten ausgeblutet haben, von Afghanistan bis Libyen, keine Reihe von Bürgerkriegen waren, sondern die Anwendung einer regionalen Strategie. Unter Hinweis auf die Ziele und die Taktik dieser Kriege seit dem "arabischen Frühling", beobachtet Thierry Meyssan die Vorbereitung der folgenden.
[ mehr ] siehe auch:
28.03.2018 Die Außenpolitik von Theresa May 
30.03.2018 Was ist aus den "400 000 moderaten Rebellen" der Ghuta geworden?  

2. November 2017 - junge Welt, Knut Mellenthin:

Eine »nationale Heimstätte«

Mit der Balfour-Deklaration versicherte die Regierung Großbritanniens vor 100 Jahren, sich für die Schaffung eines Ansiedlungsgebiets für Juden in Palästina einzusetzen. London verfolgte dabei eigene Interessen
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28. Oktober 2017 - RUBIKON, Rolf Verleger:

Besetztes Land

Vor 100 Jahren versprach Großbritannien den Juden das Land der Palästinenser.
Der Konflikt zwischen jüdischen Israelis einerseits und muslimischen und christlichen Palästinensern andererseits darüber, wem das Land gehört, ist und bleibt der Kernkonflikt im konfliktreichen Nahen Osten. In wenigen Tagen, am 2. November 2017, wird dieser Kernkonflikt 100 Jahre alt. Er ist ein vielschichtiges Erbe Europas - des Zarenreichs, das seine jüdische Minderheit diskriminierte und sie damit in Auswanderung und Rebellion trieb, Großbritanniens, das dieses Problem für seine eigenen Pläne ausnutzte, und schließlich Deutschlands, das die Juden Europas systematisch umbrachte. Der 2. November 2017 erinnert an die Rolle Großbritanniens.
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27. Oktober 2007 - Neues Deutschland, Arne C. Seifert:

Üble koloniale Ränkespiele

Vor 90 Jahren: Die Balfour-Deklaration legte die Saat der Gewalt in Nahost
Am 2. November 1917 bestätigte der britische Außenminister Arthur James Earl of Balfour (1848-1930) in einem Brief an Lord Rothschild, was das Foreign Office in fast zweijährigen Verhandlungen mit Abgesandten der Zionistischen Weltorganisation ausgemacht hatte: »Die Regierung Seiner Majestät betrachtet mit Wohlwollen die Schaffung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina und wird ihr Bestes tun, die Erreichung dieses Zieles zu erleichtern, wobei, wohlverstanden, nichts geschehen soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nicht-jüdischen Gemeinschaften in Pa-lästina oder die Rechte und den politischen Status der Juden in anderen Ländern in Frage stellen könnte.« Dieses Schreiben ging in die Geschichte des Nahen Ostens und der internationalen Beziehungen als »Balfour-Deklaration« ein.
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