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6. Juli 2021 - Inst. für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung e.V., Karin Kulow:

G-7 Gipfel in Carbis Bay/Cornwall:

Aufgalopp zur Unterminierung der Neuen Chinesischen Seidenstraße

Wenn es nach dem Willen der Biden-Administration geht, soll das vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping im Herbst 2013 auf den Weg gebrachte und unter dem Label „Belt and Road Initiative (BRI)“ firmierende sogenannte neue Seidenstraßen-Projekt nun westlicher-seits nachhaltig ausgekontert werden. Anscheinend ist man im Weißen Haus zu der Überzeugung gelangt, dass es dadurch mit am ehesten gelingen könnte, den weiteren Aufstieg Chinas zur weltgrößten Wirtschaftsmacht zu stoppen. Und mithin, die von den USA beanspruchte alleinige Hegemonierolle in der Welt gegen die sich ausprägende multipolare Ordnung zu behaupten. Eben, wie Biden unmittelbar nach seinem Wahlsieg erklärt hatte: „Amerika ist zurück und bereit, die Welt zu führen (America is back and ready to lead the world)“. In dem sich vollziehenden Systemwettbewerb zwischen dem vereinten Westen und der autokratischen Volksrepublik müssten, so der Bidensche Ansatz, die Regeln für das 21. Jahrhundert von den markwirtschaftlichen Demokratien gesetzt werden und nicht von China oder anderen. Was jedoch nichts anderes hieße, als das westliche Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell in apodiktischer, wenig demokratisch anmutender Weise zum Nonplusultra zu erklären und China wie andere missliebige Staaten zwingen zu wollen, sich diesem zu unterwerfen. Also ohne Respekt vor sozio-kultureller Vielfalt und unterschiedlich historisch determinierter gesellschaftlicher Verfasstheiten; das sind jedoch jene Parameter, denen China erklärtermaßen besondere Relevanz zuweist, wie ebenso dem in der UN-Charta niedergelegten Grundprinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates.
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6. Juli 2021 - TAZ, Fabian Kretschmer:

Militärexperte über Aufrüstung in China:

„Traum von einem starken Militär“

Der chinesische Militärexperte Zhao Tong erklärt, warum die Volksrepublik China eine militärische Überlegenheit gegenüber den USA erzielen will.
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18. Juni 2021 - German Foreign Policy:

Der große Krieg

US-Militärs debattieren über einen Krieg der Vereinigten Staaten gegen China.
Der könnte "vielleicht schon 2026 oder 2024" beginnen.

BERLIN/WASHINGTON/BEIJING (Eigener Bericht) - Vor dem Beginn der Asien-Pazifik-Fahrt der deutschen Fregatte Bayern schwillt unter hochrangigen US-Militärs die Debatte über Form und Zeitpunkt eines möglichen großen Krieges gegen China an. Admiral a.D. James G. Stavridis, Ex-NATO-Oberbefehlshaber und Autor eines aktuellen Romans über einen solchen Krieg, hielt bis vor kurzem den Beginn von Kämpfen im kommenden Jahrzehnt für denkbar. Als mögliche Auslöser gelten die Auseinandersetzungen um Taiwan oder um Inseln im Süd- und im Ostchinesischen Meer. Allerdings verschiebt sich Stavridis zufolge das militärische Kräfteverhältnis zwischen den USA und China rasant, und zwar zugunsten der Volksrepublik, die in Teilbereichen - etwa bei der Anzahl ihrer Kriegsschiffe oder in der Cyberkriegführung - bereits aufgeholt habe. Stavridis warnt mittlerweile, "die Schlacht" zwischen Washington und Beijing könne "viel früher kommen". Dabei spielten US-Verbündete eine zentrale Rolle; die USA bänden sie gezielt in immer "aggressivere" Operationen etwa im Südchinesischen Meer ein. Zu den erwähnten Verbündeten gehört auch Deutschland.

  • Ein erfahrener Stratege
  • Das militärische Kräfteverhältnis
  • Die Bedeutung von Bündnissen
  • Wann der Krieg beginnt
  • Marinekoalition gegen China

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11. November 2012 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Immer häufiger wird das Verhältnis USA zu China thematisiert, und es werden Vergleiche angestellt, Anlass zu folgender Stellungnahme zum 

 Leitartikel in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 10.11.2012:
"USA und China: Wahl-Freiheiten" von Stefan Kornelius

Großer Unterschied zwischen beiden Machtsystemen USA und China

Stefan Kornelius bietet uns in seinem ausführlichen interessanten Leitartikel "USA und China: Wahl-Freiheiten" (SZ, 10.11.2012) die Gelegenheit. über die aktuellen Weltverhältnisse nachzudenken, über die USA und China. Der Aufstieg Chinas als neue wirtschaftliche Weltmacht ist eine seit längerer Zeit zu beobachtende Tatsache, die heute in der ganzen Welt erkannt ist.

Nun ist daraus nichts zu befürchten. Kein ideologischer Konflikt darf daraus entstehen. Schon die Inszenierung des Kalten Krieges zeigt uns heute, dass der damalige konstruierte "ideologische" Konflikt bezweckte, die angestrebte weltweite USA-Dominanz in der US-amerikanischen Öffentlichkeit medial zu rechtfertigen und zu festigen. Diese Manipulation sollte sich eine aufgeklärte Öffentlichkeit heute nicht mehr leisten. Die USA haben stets - seit 1945 bis in diese Tage - eine aggressive Militäraußenpolitik betrieben, die durch grausame Kriege und Interventionen viele Menschenleben und humanitäre Katastrophen gekostet hat. Ihr Ziel bleibt die Dominanz der Welt nach ihrer eigenen Vorstellung, sogar gegen den Willen der Völker.

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9. Juni 2012 - Süddeutsche Zeitung, Andreas Lorenz: CIA-Ausbilder in Tibet:

Dilemma auf dem Dach der Welt

Es ist ein fast vergessenes Kapitel tibetischer Geschichte: In den fünfziger und sechziger Jahren bildete der US-Geheimdienst CIA Bauern, Mönche und Nomaden zu Widerstandskämpfern aus. Ein Dokumentarfilm erinnert nun an die Gebirgs-Guerilla - und an das Dilemma des Dalai Lama.

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9. März 2012 - meta-info.de: An der Schwelle zu einem Weltkrieg:

Obama riskiert Konfrontation mit Russland und China

Aktuell erscheint es, als hätten die großen Medien und die hinter ihnen stehenden Kräfte ihr Ziel erreicht: die Welt befindet sich auf der Schwelle zu einem großen Krieg. Dies geht aus aktuellen Pressemeldungen hervor. Angeblich geht es dabei um den Schutz syrischer Zivilisten. Dass dies ein Vorwand ist, wird jedem deutlich, der die Realitäten hinter der Propaganda der großen Medien in Augenschein nimmt. Wer dies tut, wird auch feststellen, dass eine westliche Intervention in Syrien die Reaktion von Russland und China provoziert.

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[ 28.12.2011: Zur Wahrscheinlichkeit eines neuen Weltkrieges ]

28. Dezember 2011 - meta-info.de:

Zur Wahrscheinlichkeit eines neuen Weltkrieges

Eine Reihe von Anzeichen deutet derzeit auf die Möglichkeit eines neuen großen Krieges hin. Die Vermutung, dass es hierzu kommt, werden von unterschiedlichen Beobachtern und Analysten der politischen und ökonomischen Dynamik geäußert. Von der RAND-Corporation, einem Think-Tank, der vom amerikanischen Militär nach dem 2. Weltkrieg etabliert wurde, kam der Hinweis, dass die Probleme der Finanz- und Wirtschaftskrise durch einen Krieg gelöst werden könnten. Obama und Hillary Clinton bemühen sich um eine Verschärfung der strategischen Fronten gegenüber dem Iran und im Pazifik.  

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21. Juli 2011 - German Foreign Policy:

Ein Feuerring um China

Deutsche Außenpolitik-Experten rechnen mit massiver Aufrüstung in Ostasien und schließen militärische Aggressionen der USA gegenüber China nicht aus. Die Vereinigten Staaten verstärkten ihre "Militärpräsenz in der Region" und seien gemeinsam mit ihren Verbündeten dabei, einen "präventiven Feuerring" um die Volksrepublik zu legen, hieß es kürzlich auf einer Tagung an der Bundesakademie für Sicherheitspolitik in Berlin. Die Teilnehmer, darunter hochrangige deutsche Militärs, loteten aus, welche Haltung die großen Staaten Asiens heute gegenüber Beijing einnähmen und ob in den jeweiligen nationalen Militärstrategien eine Konfrontation mit China als mögliches oder wahrscheinliches Zukunftsszenario gelte. Das Ergebnis bildet die Zwischenbilanz der westlichen Bemühungen ab, Verbündete gegen den chinesischen Rivalen zu gewinnen. Berlin, dessen Aktivitäten auf der Bundesakademie-Tagung nicht ausdrücklich gewürdigt wurden, ist seit Jahren dabei, potenzielle Gegner der Volksrepublik massiv aufzurüsten, darunter Südkorea, das in den vergangenen Jahren zeitweise der weltweit größte Abnehmer deutschen Kriegsgeräts war. Die Bundeswehr ergänzt die Aufrüstung der betreffenden Staaten um militärpolitische Kooperation.

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7. April 2011 - Paul Craig Roberts:

Die Washington/NATO-Agenda und der nächste Große Krieg 

In den 1930er Jahren bereiteten die Vereinigten Staaten von Amerika, das Vereinigte Königreich und die Niederlande einen Weg für den Zweiten Weltkrieg im Pazifik, indem sie gegen Japan konspirierten. Die drei Regierungen beschlagnahmten die japanischen Bankguthaben in ihren Ländern, die Japan für die Bezahlung seiner Importe benutzte und schnitten Japan ab von Erdöl, Kautschuk, Zinn, Eisen und anderen lebenswichtigen Rohstoffen. War Pearl Harbor die Antwort Japans? 

Washington und seine NATO-Marionetten setzen nun die gleiche Strategie gegen China ein. 

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