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15. September 2016 - NachDenkSeiten, Jens Berger:

Von der Pinochet-Diktatur zum Akteur militärischer Spannungen in Südamerika
An 9/11, also am 11. September, wurden nicht nur 2001 in den USA die Terroranschläge ausgeführt, die heute mit diesem Namen verbunden werden. Vor 43 Jahren wurde in Chile Salvador Allende mit Unterstützung der CIA von einer Schar rechtsgerichteten Militärs unter Augusto Pinochet umgebracht. Was folgte waren nicht nur 17 Jahre Diktatur, sondern auch eine expansive Rüstungspolitik, die bis heute anhält. Die finanzielle Grundlage dafür ist ein sogenannter Kupferfonds – zehn Prozent vom Umsatz des staatlichen Kuperförderers Codelco gehen in Chile direkt in den Rüstungsetat, wie Frederico Füllgraf exklusiv für die NachDenkSeiten aus Südamerika zu berichten weiß.
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13. September 2009 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Der zurückliegende 11. September ist ein Datum, das uns an Chile denken lässt, denn am 11.9.1973 ereignete sich der Militär-Putsch in Chile. Dieses Ereignis etwas im deutschen Kontext zu sehen, versucht folgende Stellungnahme.

Der 11.9. in Chile und Kontext in Deutschland

Entfaltung von Rechtskultur dringend nötig

Reste von faschistischem Geist sind nicht nur in bestimmten Redaktionen zu Hause, sondern ganz oben in der Politik selbst zu finden. Unvorstellbar aber wahr: Am 4.9.2000 gedachte Chile nach 30 Jahren feierlich der demokratischen Wahl von Salvador Allende zum Präsidenten. Aus diesem Grund versammelten sich an diesem Tag am Monument Salvador Allende vor dem Regierungspalast La Moneda Tausende von Menschen zu einer offiziellen Feier. Ein Gesetz, das im Parlament von allen politischen Parteien einstimmig angenommen wurde, hatte die Errichtung des Allende-Denkmals herbeigeführt.

[ vollständiger Beitrag ]  [ Fortsetzung vom 16.9.2009 ]