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14. Dezember 2009 - Kooperation für den Frieden:

Presseinformation:

Wir fordern die Grundsatzdiskussion!

Der haarsträubende Verlauf der Woche der - scheibchenweisen -  Enthüllungen über das "Massaker von Kunduz" lässt die Kooperation für den Frieden zu dem einzig möglichen Schluss kommen: Die gesamte Institution Bundeswehr und zumal ihr militärisches  Engagement im Ausland gehören auf den Prüfstand!

[ vollständige Pressemitteilung ]

14. Dezember 2009 - Die Nachdenkseiten:

Die Bundesregierung bedroht unsere Sicherheit.

Begleitet von einer Kette von Unwahrheiten und Ungereimtheiten

In Sachen Afghanistan und speziell im Fall Tanklaster Kundus werden wir seit langem in die Irre geführt. Die bei uns Verantwortlichen schaffen quasi täglich neue Feinde und erhöhen so die Gefahr von Terror auch hierzulande. Der Deutschlandfunk brachte gestern eine ziemlich umfassende Analyse.

[ Unwahrheiten und Ungereimtheiten in Stichworten ]
[ DLF: Analyse von Christoph Burgmer ]

1. Dezember 2009 - Friedenspolitischer Ratschlag:

Rede des US-Präsidenten Barack Obama in der Militär-Akademie West Point

[ vollständige Rede (in Englisch) ]

Friedensbewegung: Obama knickt ein
Stellungnahmen zur neuen Strategie des Weißen Hauses in Afghanistan
- Aufruf an Bundestag: NEIN zur Verlängerung des Bundeswehreinsatzes

[ Obama auf dem falschen Dampfer - Friedensbewegung hält dagegen ]

27. November 2009 - Christine Buchholz:

Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst

[ Video und Text der Rede im Deutschen Bundestag ]

9. September 2009 - Darmstädter Signal:

Für die im Arbeitskreis DARMSTÄDTER SIGNAL zusammengeschlossenen 150 kritischen Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr steht – keinesfalls voreilig (!) – fest:

  • Die von Taliban entführten 2 Tanklaster hatten sich nachts im Kundus-Flußbett festgefahren,
  • Die Taliban verfügen über kein schweres Gerät zum Bergen von Lkw;
  • deshalb stellten die Tanklaster keine akute Gefahr für deutsche ISAF-Soldaten dar;
  • die Talliban saßen in der Falle und der deutsche Kommandeur hatte alle Zeit, Maßnahmen unterhalb der Schwelle eines Bombenangriffs zu treffen.

[ vollständige Pressemitteilung ]

9. September 2009 - Der Tagesspiegel, Jürgen Rose:

"In höchstem Maße fragwürdig"

Der von Deutschland befehligte Luftangriff auf die von Taliban entführten Tanklastwagen steht in der Kritik. War der Einsatz berechtigt oder übertrieben? Für Oberstleutnant Jürgen Rose ist klar: Es ist an der Zeit, einzugestehen, daß sich mit solchen Mitteln Menschenrechte, Freiheit und Demokratie nie werden gewinnen lassen - weder für die Menschen in Afghanistan noch sonstwo auf der Welt.

[ vollständiger Artikel ]

8. September 2009 - ZDF, Frontal 21:

Bomben in deutschem Auftrag

[ Fernseh-Bericht ]

8. September 2009 - Handelsblatt:

Kein sauberer Krieg

Die Luftschläge der ISAF gegen die Tanklastzüge bei Kundus haben die deutsche Afghanistan-Politik dorthin gebracht, wo sie kaum jemand haben wollte: mitten hinein in den Bundestagswahlkampf.

Bislang hat ein nahezu alle Parteien umfassender Konsens dafür gesorgt, dass das Thema kaum eine Rolle gespielt hat. Dies ist politisch nachvollziehbar, aber demokratisch fragwürdig und außenpolitisch fatal.

[ vollständiger Artikel ]

8. September 2009 - Freitag, Jürgen Rose:

Schnell, schneidig, tödlich

Die Bundeswehr versinkt im Morast des Afghanistan-Krieges. Die Bombardierung der Tanklaster offenbart, dass es eine "Entmilitarisierung des Militärischen" nicht gibt.

[ vollständiger Artikel ]

6. September 2009 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Massaker in Afghanistan:

Deutsche Großmannsucht endlich stoppen. 

Die seit Jahren ständig wiederholte Forderung von Oskar Lafontaine, deutsche Truppen aus Afghanistan zurückzuziehen, war und bleibt nicht nur angemessen, sondern sie ist eine realistische und menschlich notwendige Korrektur eines Schrittes, der niemals hätte erfolgen dürfen. Der jüngste unmenschliche Luftangriff außerhalb jeder Verhältnismäßigkeit muß das Gewissen der deutschen Öffentlichkeit aufrütteln.

[ vollständiger Beitrag ]

18. August 2009 - Friedensbewegung:

8 Jahre Krieg in Afghanistan

Dem Frieden eine Chance - Truppen raus aus Afghanistan

[ Leporello-Flyer zur Bundestagswahl m 27.9.2009 ]

29. Juli 2009 - Stefanie Hänisch:

Raus aus dem afghanischen Sumpf 

Der Blutzoll des NATO-Krieges steigt auf beiden Seiten: nach Angaben des UN-Generalsekretärs  wurden zwischen Januar und Mai 2009, also vor den im Juni begonnenen Offensiven der USA, Englands und Deutschlands, 800 Afghanen getötet -  im Mai allein durch einen Luftangriff mehr als 140, hauptsächlich Frauen und Kinder. Auf Seiten der NATO sind schon über 1000 Soldaten in Zinksärgen aus Afghanistan abtransportiert worden, davon 35 Soldaten der Bundeswehr. Allein im Juli starben bisher 69 Soldaten (28.7.2009)

Dieser Krieg ist nicht zu gewinnen - alles andere ist eine Illusion - eine- unaufhaltsame - Illusion der Politiker und hohen Militärs, wie Rory Stewart,ein ehemaliger britischer Offizier und Provinzverwalter im Irak, in einemlängeren Aufsatz überzeugend darlegt.

[ vollständiger Beitrag ] [ Aufsatz von Rory Stewart (Englisch) ]

25. Juli 2009 - Deutschlandfunk:

DLF 101.9 MHz
Samstag, 25.7.2009 · 6:45 Uhr

Interview mit Johann Galtung über den Afghanistan-Krieg

[ Audio-on-Demand (8:22 min) ] [ Text ]

9. Juli 2009 - Freitag, Jürgen Rose:

Der verleugnete Krieg

Immer mehr deutsche Soldaten sterben auf dem Schlachtfeld Afghanistan. Doch Verteidigungsminister Jung verlangt ungerührt ein Ende der Debatte um den „Kriegseinsatz“.

[ vollständiger Artikel ]

2. Juli 2009 - pax christi, Generalsekretärin:

Die pax christi Generalsekretärin, Christine Hoffmann, erklärte heute im Interview mit Dom Radio Köln ihr ausdrückliches Mitgefühl mit den im Afghanistaneinsatz der Bundeswehr gefallenen Soldaten und deren Angehörigen.

<< Wenn der Verteidigungsminister von Verantwortung gegenüber den Soldat/innen, dann nehme ich das sehr ernst, doch ein "weiter so" in Afghanistan  ist dafür das falsche Signal.>>

Der von Bundesminister Jung betonte Unterschied zwischen Krieg und Kampfeinsatz ist ein Spiel mit Worten. Tatsache ist, dass bei m Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan Soldaten sterben. Für die Gefallenen macht es keinen Unterschied, ob von Krieg oder Kampfeinsatz gesprochen wird. Deutschland steht gegenüber den Soldat/innen und deren Familien in der Verantwortung - das ist wichtig und erfordert den Blick in die Zukunft, eine ehrliche Bilanzierung des Militäreinsatzes und eine Exitstrategie.
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Juli 2009 - Darmstädter Signal:

Volksaufstand und Versöhnung in Afghanistan – ein langer Prozess 

Der Krieg der USA und der NATO in Afghanistan geht bald ins achte Jahr. Dieser Krieg dauert bereits länger als der Zweite Weltkrieg und als der Vietnam - Krieg. Allein in diesem Jahr sind über einhundert amerikanische Soldaten und viele Hundert unbeteiligte Zivilisten in Afghanistan ums Leben gekommen.
Deutschland ist von Anfang an dabei, betrachtet jedoch diesen militärischen Einsatz offiziell nicht als Krieg.
Für die Afghanen gibt es keinen Unterschied, wie der einzelne Staat sein militärisches Engagement in ihrer Heimat definiert. Zunehmend betrachten sie die Vorgehensweise als die von Besatzern. 

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22. Juni 2009 - Darmstädter Signal:

Soldaten lehnen den AWACS-Einsatz in Afghanistan ab!

Die im Arbeitskreis DARMSTÄDTER SIGNAL - dem kritischen Forum für Staatsbürger in Uniform (Ak DS) - zusammengeschlossenen Angehörigen der Bundeswehr verurteilen die Absicht der Bundesregierung, das militärische Engagement in Afghanistan durch die offizielle Beteiligung deutscher Besatzungen auf dem Luftraumüberwachungssystem AWACS auszuweiten.

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4. Mai 2009 - Jürgen Rose:

Was sucht die Bundeswehr am Hindukusch?

Am 29. April starb ein Soldat der Bundeswehr beim Kriegseinsatz in Afghanistan. Der deutsche Aussenminister Steinmeier verurteilte den Angriff auf diesen und weitere Bundeswehrsoldaten als «feige und hinterhältig» und fügte auch gleich hinzu: «Natürlich lassen wir uns von solchen feigen Anschlägen nicht von unserem Engagement in und für Afghanistan abbringen.»

Das ist die Sprachregelung der deutschen Regierung. Man kann es allerdings auch anders sehen. In zunehmendem Masse stellt sich heraus, dass auch deutsche Soldaten für eine fragwürdige Eroberungs- und Besatzungspolitik geopfert werden. Die Mehrheit der Afghanen will, dass die fremden Truppen das Land verlassen. Diese Truppen werden als Besatzungstruppen fremder Mächte empfunden – und das sind sie bei Lichte betrachtet eben auch.

Und das afghanische Nachbarland Pakistan wird von diesen Mächten ganz gezielt nun auch immer mehr in den Krieg gezwungen.

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30. April 2009 - Friedensratschlag:

Truppen raus aus Afghanistan

Zu den jüngsten Anschlägen gegen Bundeswehrsoldaten im Norden Afghanistans und der Reaktion der Bundesregierung darauf gab der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag am Donnerstag in Kassel eine Stellungnahme ab.
[ Pressemitteilung des Bundesausschusses Friedensratschlag ]