Unsere Positionen
Die von uns erarbeiteten Positionspapiere bilden die Grundlage für unsere konkreten Forderungen und Aktionen.
Es werden keine ewigen Wahrheiten verkündet, sondern die Positionen unterliegen einem laufenden Überprüfungs- und Veränderungsprozess.
Die Texte hier stellen nur die Grundpositionen dar. Unter Themen sind spezifische Texte zu den einzelnen Themenfeldern zu finden.
Anmerkungen/Kommentare zu unseren Texten sind immer erwünscht.
Grundposition zu Steuern
Steuern, Abgaben und Umverteilung
Januar 2022
Trotz des schädlichen internationalen Steuerwettbewerbs gibt es weiterhin viele Gestaltungsmöglichkeiten für eine gerechte nationale Steuer- und Abgabenpolitik.
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Die Gesamtkonzernsteuer
Juni 2017
Systemwechsel bei der Unternehmensbesteuerung. Vorteile, Fallstricke und der Kampf um die Umsetzung.
Unser AG-Mitglied Karl-Martin Hentschel hat für das Netzwerk Steuergerechtigkeit in einer Broschüre das Thema ausführlich beleuchtet.
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Grundposition zu den Finanzmärkten
März 2019, Dritte aktualisierte Fassung
Vorschläge zur Neuregulierung der Finanzmärkte:
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Gegen Verschwörungsmythen und einfache Welterklärungen!
Mai 2021
Es gibt keine 'Weltverschwörung' und keine geheimen Strippenzieher, die die Geschicke der (Finanz-)Welt lenken. Wohl aber gibt es Lobbyeinfluss, politische Verflechtung und Korruption im Interesse der Reichsten. Das hat zu Jahrzehnten neoliberaler Politik und zu immer extremerer sozialer Ungleichheit geführt.
Die Finanzmärkte sind Teil der globalen kapitalistischen Wirtschaft, keine von der 'Realwirtschaft' abgetrennte Sphäre. Auch 'Finanzkapital' und 'Finanzkapitalismus' existieren nicht losgelöst vom Kapital(-ismus) an sich. Der finanzmarktgetriebene oder kurz 'Finanzkapitalismus' ist eine spezielle Ausprägungsform desselben. Das Problem sind nicht Zinsen oder Geldsystem, sondern wachsende Vermögen, die renditebringend angelegt werden wollen. Das führt zwangsläufig zu Boomphasen und Krisen, was sich ebenso zwangsläufig manche 'Finanzjongleure' zunutzemachen. Dazu bedarf es keiner 'Verschwörung' - der Kapitalismus an sich erzeugt Krisen, je weniger er reguliert ist, desto stärker.
Absurderweise machen Manche jetzt 'den Staat' und seine Institutionen, v.a. Zentralbanken, für die Krisen verantwortlich. Der Neoliberalismus hat die Unterordnung der Politik unter das Primat der (deregulierten) 'Märkte' propagiert. Diese haben die Ungleichheit verschärft und in der Krise versagt. Wir brauchen mehr Demokratie - nicht weniger!