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„Billig? – Aber nicht um jeden Preis!”

 

Mannheim, 22.Oktober 2005
„Billig – aber nicht um jeden Preis” war das Fazit eines Straßentheaterstücks, das Mitglieder von attac-Mannheim vor der LiDL-Filiale in der Mannheimer Innenstadt aufführten und die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zogen.



Symbolisch wurde das „Prinzip LiDL” dargestellt: der Kunde packt fröhlich die billige Ware in die Tüte, während die Angestellten immer schneller schuften, angetrieben von einem Herrn im Anzug und Zylinder. Alle rufen dabei: „Billig! – billig! –billig!” Schließlich erkennen Kunde und Angestellte: „Billig? Aber nicht um jeden Preis!” und jagen den Antreiber davon.

Großes Interesse fand der Infostand der Mannheimer Attacies bei der Bevölkerung. Auf Plakaten wurden die Produktionsbedingen (z.B. Bananen, Milch) die Arbeitsbedingen bei LiDL und das undurchschaubare Machtgeflecht des Dieter Schwarz erklärt. Es zeigte sich, dass die Auswirkungen von Sozialdumping und globalisiertem Handel an dem konkreten Beispiel LiDL große Aufmerksamkeit erregt. So ergaben sich zahlreiche Diskussionen und viele Menschen unterschrieben den Aufruf von attac:

  • Faire Preise für Bananen, Wasser und Milch!
  • Soziale Rechte achten – hier und weltweit!
  • Demokratische Kontrolle zulassen!
  • Keine verschleierte Macht im Stiftungsgeflecht des Dieter Schwarz!
  • Produktionsgeschichte offen legen!



Großes Interesse für die Arbeitsverhältnisse bie LIDL bei der Mannheimer Bevölkerung
Großes Interesse für die Arbeitsverhältnisse bei LIDL zeigte die Mannheimer Bevölkerung