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Jetzt unterzeichnen: Tax the rich! Europäische Bürgerinitiative für eine gerechte Vermögensbesteuerung

Der Abstand zwischen Arm und Reich wird immer größer. Zugleich steht die Menschheit mit Artensterben und Klimawandel vor einer existentiellen Krise, die durch Ereignisse wie die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg noch verstärkt wird. Das Steuersystem muss geändert werden, so dass von oben nach unten umverteilt und die Progression auch für das reichste Prozent endlich wieder herstellt wird.

Und die Reichen werden immer reicher: Seit Beginn der Corona-Pandemie hat das reichste Prozent der Weltbevölkerung rund zwei Drittel des weltweiten Vermögenszuwachses kassiert. Gleichzeitig leben 1,7 Milliarden Arbeitnehmer*innen in Ländern, in denen Lebenshaltungskosten schneller steigen als Löhne. Extremer Reichtum und extreme Armut nehmen gleichzeitig immer mehr zu

.Die Vermögensverteilung in Deutschland ist eine der ungleichsten der Welt. Die Ungerechtigkeit des deutschen Steuersystems ist geradezu absurd: Ein*e Geringverdiener*in zahlt die Hälfte des eigenen Verdienstes an den Staat – Susanne Klatten – die reichste Frau Deutschlands – hingegen weniger als ein Prozent. 220 Kinder von Multimillionär*innen erbten im Jahr 2022 steuerfrei 43 Milliarden Euro – Geld für eine Kindergrundsicherung für drei Millionen Kinder, die in Armut aufwachsen, ist aber nicht vorhanden.

Und diese zunehmende Ungleichheit und Armut sind unserer reichen Demokratie immer weniger verträglich. Und sie treibt Bürgerinnen und Bürger immer stärker in die Arme von rechtspopulistischen Bewegungen.
Schulen, Verkehrswege, Gesundheitssystem und die Kosten der Energiewende bleiben auf der Strecke, während Superreiche immer weiter profitieren. Unser Steuersystem sollte zu einer sozialen und nachhaltigen Gesellschaft beitragen und Reichtum muss daher auch wieder rückverteilt statt konzentriert werden.

„ Es ist doch nicht gottgegeben, dass wenige viel bekommen“
(BASF-Erbin Marlene Engelhorn, die 25 Mio € von Ihrem Erbe an Gemeinnütziges vergibt)

Die reichsten ein Prozent der Weltbevölkerung besitzen fast die Hälfte des Reichtums.
Dieselben Ultrareichen stoßen mehr CO2 aus als die ärmere Hälfte der Welt.

Bei uns in Deutschland tut gerade die FDP alles, um eine gerechte Umverteilung mit allen Mitteln zu verhindern.

Aber was soll das Jammern, dass hierfür kein Geld vorhanden ist. FALSCH! Man könnte ohne große Einschnitte mehr als genügend Finanzmittel generieren, ohne dass dies irgendjemand weh tut.

Rückverteilung von Reichtum, zu mehr Gerechtigkeit und Klimaschutz

Jetzt gibt es eine europaweite Initiative, welche die Europäische Kommission auffordert, eine europäische Steuer auf große Vermögeneinzuführen. Diese Steuer würde eine neue Eigenmittelquelle der Union darstellen, deren Einnahmen es ermöglichen würden, die europäische Politik des ökologischen und sozialen Übergangs sowie der Entwicklungszusammenarbeit in Kofinanzierung mit den Mitgliedstaaten auszuweiten und zu verstetigen. Dieser Beitrag wäre für den Kampf gegen den Klimawandel und die Bekämpfung von Ungleichheiten bestimmt und würde eine gerechtere Beteiligung der europäischen Bürger an diesen Zielen ermöglichen. 

Die Reichen zur Kasse, bitte!
Würde nur eine kleine Gruppe einen Teil abgeben, müsste sich Deutschland um den Fiskus nicht sorgen. Die Schweiz und Spanien machen vor, wie es geht.

Unterzeichne diese Europäische Bürgerinitiative für eine gerechtere und nachhaltige Welt.

JETZT unterzeichnen auf: https://www.tax-the-rich.eu/

Lest mehr zum Thema.

z.B. den super guten Kommentar aus der taz vom 9.2.2024:
Die Reichen zur Kasse, bitte!  https://taz.de/Vorschlag-zur-Soli-Abschaffung/!5987569&s=die+reichen+zur+kasse/
oder
Ein Konzept von Attac
zur Rückverteilung von Reichtum, zu mehr Gerechtigkeit und Klimaschutz:
https://www.attac.de/startseite/teaser-detailansicht/news/steuer-revolution-konzept-zur-rueckverteilung-von-reichtum
oder Oxfam: https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/soziale-ungleichheit-krisen-profite-reichstes-prozent-kassiert


Wir brauchen den ökologischen Wandel ... und er muss sozial sein

Klimaaktivist*innen werden wie Verbrecher*innen behandelt.
Derweil kommt ein Konzernchef, der die Manipulation von Auto-Abgaswerten zu verantworten hat, vermutlich mit Bewährung davon. "Es-Audi-Chef Stadler legt umfassendes Geständnis ab" lautete kürzlich die Meldung. Überraschen an ihr war jedoch nur das Geständnis. Das Konzerne Profite auf Kosten von Mensch und Umwelt machen, wundert niemanden. Doch diese Art zu wirtschaften können wir uns nicht merh leisten:
Wir steuern auf die Klimatatastrophe zu, und während sich klimaschädliche Konzerne die Taschen vollstopfen und einige wenige reich werden, werden die Menschen am unteren Einkommensende immer ärmer.
Wir brauchen die ökologische Wende, und sie muss sozial sein!

Um diese Wende sozial zu gestalten, gibt es einiges im Attac-Werkzeugkasten. Zum einen engagiert sich Attac für ein gerechtes Steuersystem: Die Kosten von Krisen und für den Klimaschutz müssen vor allem diejenigen tragen, die es sich leisten können, die von Krisen profitieren oder maßgeblichen Anteil an der Klimakatastrophe tragen. Schließlich ist das reichste Prozent der Menscheit allein für 15 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich, die ärmeren 50 Prozent dagegen nur für sieben Prozent. Höchste Zeit, dass Luxusverbrauch hart besteuert wird!

Zum Zweiten fordern wir effektive Maßnahmen, die wenig kosten. Eine Abkehr vom motorisierten Individualverkehr hin zu mehr klimafreundlicher Mobilität, die für alle bezahlbar ist, ist möglich und nötig! Allein durch Streichung von klimaschädlichen Subventionen wie der Energiesteuerbefreiung auf Kerosin oder dem Dienstwagenprivilieg könnten den öffentlichen Kassen dafür rund 65 Milliarden Euro jährlich zur Verfügung stehen. Gerade für die Menschen am unteren Einkommensende würde ein ausgebauter ÖPLN ein Mehr an Mobilität und Lebensqualität bedeuten.
Und zum Dritten setzt sich Attac dafür ein, dass die ökologische Wende nicht zulasten der ärmsten Menschen der Welt geht. Grüner Energiekolonialismus, die Ausbeutung der arm gemachten Länder des Globalen Südens in Bezug auf nachhaltige Energieträger, muss verhindert werden. Durch kostenlosen Technologietransfer, mit Wind- und Solarenergie müssten zuallererst die Energiebedürfnisse der lokalen Bevölkerungen gedeckt werden, so dass die ihre Zukunft gestalten könntne. Erst danach sollte zu gerechten Bedingungen esportiert werden - so könnten alle am ökologishen Wandel teilhaben.

Attac engagiert sich auf vielen Ebenen für eine ökologische Wende, die sozial gestaltet ist.


Nächste Termine

 Nächstes Attac-Treffen:

 

Die Ortsgruppe trifft sich in der Regel jeden dritten Donnerstag im Monat,
das nächste mal jedoch am Donnerstag, 21.03.2024, 19:30 Uhr  in der FBS Kirchheim.


Interessantes Vergangenes bei attac: Siehe bei "Neuigkeiten/Aktionen"


"Globalisierung geht ganz anders – Mensch und Natur vor Profit!" Der gigantische Reichtum dieser Welt muss gerecht verteilt werden. Wir setzen uns für eine ökologische, solidarische und friedliche Weltwirtschaftsordnung ein. ________________________________________________________________________________________________



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 Wir unterstützen das Forum 2030 - Bündnis für eine lebenswerte Zukunft

 Näheres unten.
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attac-ORTSTRUPPE Kirchheim und Umgebung -
WER SIND WIR, WAS MACHEN WIR?

In Kirchheim wurde eine neue politische Gruppe aus der Taufe gehoben werden:
Seit 2017 gibt es eine eine attac-Ortsgruppe Kirchheim und Umgebung.

attac setzt sich ein für eine ökologische, solidarische und friedliche Weltwirtschaftsordnung. 

Und vielleicht könntest Du Dir ja auch vorstellen, bei uns mitzumachen.
Oder Dich zumindest in einem ersten Schritt über attac zu informieren.
Wir würden uns freuen, wenn Du Interesse hättest und Dich rückmeldest.

Eine Auswahl unserer vergangenen Aktionen und Veranstaltungen ist im Reiter "Neuigkeiten/Aktionen" ersichtlich.

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Man(n) und Frau fragt sich sicher, warum attac?

Immer mehr Menschen, wir Gründungsmitglieder und ich persönlich nehmen wahr, dass die Probleme unserer zusammenwachsenden, globalisierten Welt immer stärker zunehmen:

  • die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auf, hierzulande, innerhalb Europas und weltweit
  • Millionen Menschen leiden Hunger, viele arbeiten unter menschenunwürdigen Bedingungen, Kinder wachsen in Armut auf
  • Unternehmen und Konzerne schreiben Rekordgewinne und entlassen dennoch tausende Mitarbeiterinnen, Politiker und Gewerkschaften scheinen dagegen machtlos zu sein
  • Bildung, Wissen, Gesundheit, Altersvorsorge werden privatisiert und damit vom Allgemeingut zum Luxusobjekt
  • das Klima verändert sich in rasendem Tempo, aber gegen den Ausstoß von Treibhausgasen scheint es kein Mittel zu geben
  • um gefragte Rohstoffe werden Kriege geführt

"Globalisierung geht aber auch ganz anders – Mensch und Natur vor Profit!" 

Denn diese Entwicklungen sind kein Naturgesetz, sondern die Folge politischer Entscheidungen: Entscheidungen, die wir nicht tatenlos hinnehmen sollten. Denn die Politik könnte auch ganz anders aussehen.

Eine andere Welt ist möglich!

Attac versteht sich als Teil einer globalen Bewegung. Mitglieder und Aktive von Attac setzen sich parteienübergreifend ein für ihre Überzeugung, dass die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen, die Förderung von Selbstbestimmung und Demokratie und der Schutz der Umwelt die vorrangigen Ziele von Politik und Wirtschaft sein sollten. Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 200 Attac-Gruppen vor Ort aktiv

Attac setzt sich ein für eine ökologische, solidarische und friedliche Weltwirtschaftsordnung. Der gigantische Reichtum dieser Welt muss gerecht verteilt werden.

Die Globalisierung ist ein Umbruch von historischen Dimensionen. Sie verändert die Gesellschaft mit enormem Tempo und greift tief in unsere Lebensbedingungen ein. Sie wird bisher einseitig von mächtigen Wirtschaftsinteressen dominiert, von großen Banken, Investmentfonds, Transnationalen Konzernen und anderen großen Kapitalbesitzern. Ihr Leitbild ist der Neoliberalismus. Nach dieser Ideologie lassen sich die gesellschaftlichen Probleme am besten lösen, wenn man sie dem Markt und den Privatunternehmen überlässt.
Das neoliberale Versprechen, die Globalisierung bringe Wohlstand für alle, hat sich jedoch nicht erfüllt, im Gegenteil.

Das Selbstverständnis von Attac

Attac steht für weltanschauliche Vielfalt. – Daher gibt es für Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Chauvinismus und verwandte Ideologien hier keinen Platz. Eine Mitgliedschaft bei Attac und eine Mitgliedschaft bei Organisationen, die solche menschenverachtenden Ideologien vertreten, schließen sich aus.
Mit dem Aufstieg von Attac zu einem wichtigen Akteur im Rahmen der globalisierungskritischen Bewegung sind auch sehr unterschiedliche Erwartungen an das Projekt verknüpft. Einige betrachten Attac als außerparlamentarische Sammlungsbewegung, andere wiederum bezeichnen Attac als NGO, manche gehen bis zu der Vorstellung, dass Attac zu den nächsten Bundestagswahlen antreten sollte, und in den Medien war die Rede vom "Dachverband der Globalisierungskritiker".

Attac ist ein wichtiger Bestandteil der neuen, globalisierungskritischen Bewegung, ist aber nicht identisch mit ihr. Attac strebt eine Kooperation mit anderen AkteurInnen an. Ziel ist ein gesellschaftliches Bündnis als Gegenmacht zu den Kräften der globalen Märkte und deren politischen Organe. Attac will und wird andere Organisationen nicht verdrängen oder ersetzen, sondern bemüht sich um ein einander ergänzendes Verhältnis zu ihnen.

 Warum Attac vor Ort?

Attac-Ortsgruppen arbeiten inhaltlich an den oben genannten Themen, organisieren Informationsveranstaltungen, machen allgemeine Öffentlichkeitsarbeit in diesen Themenbereichen und Aktionen. Über Vorträge, interne Meinungsbildung, Podiumsdiskussionen oder Pressearbeit können die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt werden. Mit Aktionen kann Druck auf Politik und die Entscheidungsträger zur Umsetzung von Alternativen erzeugt werden.

Soweit die Idealvorstellung. – Aber wer nichts wagt….

Deshalb: Versuchen, mitmachen, austauschen, aktiv werden!
Wagen wir es!

Wir würden uns freuen, von Ihnen/Dir zu hören oder Euch zu sehen.


Wir unterstützen das Kirchheimer „Forum 2030 – Bündnis für eine lebenswerte Zukunft“

Seit dem 4. Juli 2018 existiert in Kirchheim ein offenes Netzwerk zivilgesellschaftlicher Initiativen/Organisationen, weiterer Akteur/-innen aus dem politischen Raum und interessierter Bürger/-innen. Es firmiert unter „Kirchheim. Forum 2030 – Bündnis für eine lebenswerte Zukunft“ Wir unterstützen dieses Netzwerk.
Unser gemeinsames Fundament ist die UN-Agenda 2030. Dieses ehrgeizige Projekt wurde 2015 auf einer UN-Vollversammlung von allen 193 Staaten der Erde ausgerufen. Es geht um nicht weniger als um das Aufhalten und Verändern höchst verhängnisvoller Entwicklungen, die das Leben auf unserem Planeten bedrohen.
Angestrebt werden eine radikale Armutsbekämpfung, eine drastische Agrarwende, eine konsequentere Klimapolitik, eine völlig veränderte Zusammenarbeit zwischen dem globalen Norden und dem Süden und vieles mehr. All diese dringend notwendigen Änderungen sind in 17 Nachhaltigkeitszielen formuliert.
Das Kirchheimer Netzwerk „Forum 2030“ möchte die Umsetzung der 17 Agenda-Ziele auf kommunaler Ebene mit kritisch-konstruktiven Impulsen voran bringen und die Ziele der Agenda 2030 vor Ort bekannter machen.
Mehr Informationen findet man auf Homepage des Forums unterhttps://kirchheim.forum2030.de/