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8.5.2013 "Hände weg vom Karlsruher Wasser" Vortrag und Diskussion

Hände weg vom Karlsruher Wasser!

Ein Vortragsabend von attac Karlsruhe
Referent: Dipl.-Biologe Nikolaus Geiler, Freiburg
Einführung durch die Stadtwerke Karlsruhe
Wasser ist keine Handelsware
· Wir wollen keine „Liberalisierung“
· Wir brauchen keine „Global-Player“
· Wasser gehört in Bürgerhand!
Mittwoch, 8.5.2013, 19.00 Uhr
Baumeisterstr. 18, Karlsruhe, im Ziegler-Saal (Akropolis)

In Deutschland ist die Wasserversorgung überwiegend in kommunaler Hand und meist von hervorragender Qualität.
Karlsruhe ist dafür beispielhaft. So soll es auch bleiben!
Im Dezember berichtete MONITOR, dass die Europäische Kommission bei der Wasserversorgung eine Marktöffnung anstrebt, versteckt in einer Richtlinie. Ein Plan ganz im Sinne internationaler Großkonzerne. Die geplante Richtlinie würde dafür sorgen, dass wir die Wasserversorgung neu ausschreiben müssten – und dem "besten" privaten Anbieter übergeben.
Die Verheißungen privatisierter Wasserversorgung werden jedoch nicht eingelöst. Beispiele weltweit zeigen, dass die Qualität sinkt und die Preise steigen.
Soll Wasser eine Ware werden wie jede andere? Spekulationsobjekt?
Und sollen künftig Großkonzerne über den Preis des Trinkwassers bestimmen?
Einen Schritt in diese Richtung hat die EU gerade gemacht.
WASSER IST EIN MENSCHENRECHT
Mensch und Umwelt vor Profit!
Doch das Medien-Echo auf die MONITOR-Sendung ist gewaltig.
In ganz Europa formieren sich Bürgerinitiativen gegen die Pläne – Initiativen wie „right2water“ (www.right2water.eu/de). In Karlsruhe wehren sich Bürger und Stadtwerke! Wir laden Sie ein zu einem Informationsabend:
Hände weg vom Karlsruher Wasser!
Georg Restle von MONITOR:
„Als wir im Dezember über die Geheimpläne der Europäischen Union zur Privatisierung der Wasserversorgung berichteten, da konnten auch wir nicht ahnen, welche Welle wir damit lostreten. 1,3 Millionen Menschen in ganz Europa protestieren mittlerweile gegen die Pläne aus Brüssel - es ist das erste große europaweite Volksbegehren. Davon schien sich sogar die EU-Kommission beeindrucken zu lassen. Man versprach nachzubessern - und bekam dabei sogar Unterstützung von der CDU. Es könnte also eine tolle Erfolgsgeschichte der europäischen Demokratie sein […]. Könnte! Aber leider ist es eine Geschichte, die sehr viel verrät über die Verlogenheit von Politik rund um ein Milliardengeschäft. Dabei geht es nicht um irgendwas, sondern um eines der wichtigsten Güter der Menschheit: um Wasser.“
Quelle: Monitor-Sendung vom 14.03.2013 
"Wir brauchen alle Wasser zum Überleben. Deshalb müssen endlich Schritte folgen, Wasser als Allgemeingut in der deutschen Verfassung, der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und den europäischen Verträgen zu garantieren."
Christa Hecht, Geschäftsführerin der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft

Stellungnahme der Stadt Karlsruhe, April 2013

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