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...über den Tellerrand

Hier wollen wir unregelmäßig Texte und links veröffentlichen über Themen, die nicht direkt ins Spektrum von Attac passen, die wir aber dennoch wichtig und interessant finden. Die Texte geben nicht unbedingt die abgestimmte Meinung von Attac Karlsruhe wieder.

Georgs Sicht

Georg Rammer, Diplom Psychologe, Publizist und Autor, seit langem aktiv bei Attac Karlsruhe, veröffentlicht regelmäßig Texte in verschiedenen Publikationen. Kritisch, aktuell, zu attac-nahen Themen. Wir dürfen einige hier verlinken:

"Zum Schluss: Es reicht!"  September 2021

"Der Staat und sein "Wohl" Mai 2021

"Haushalt und Daseinsvorsorge" Dezember 2020

"Im Windschatten der Pandemie"  Oktober 2020

"Arme Gesellschaft", August 2020

"Elite vertraut dem Staat", Juli 2020

September 2021: Die Badischen Neuesten Nachrichten hatten noch vor der Bundestagswahl über das Thema „Mindestlohn“ berichtet ("Millionen verdienen unter zwölf Euro", 22.9.21) und die Nachricht höchst kritikwürdig kommentiert (Ablehnung der Erhöhung von Mindestlohn). Einen Leserbrief dazu haben sie nicht veröffentlicht. Grund: "Wir werden diesen nicht mehr veröffentlichen, da der zeitliche Abstand zum erschienen Artikel bereits zu groß ist." Die Begründung ist fadenscheinig, denn der Brief war noch am selben Tag (vor der Wahl) bei den BNN; außerdem ist das Thema Niedriglohn und Altersarmut bekanntlich keineswegs eine Eintagsfliege. Hier der   Text.

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Mai 2021: Carlo mit den Themen Covid, Demokratie und Aufrüstung

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Januar 2021: Unsere französischen Attac-Freunde haben auch im neuen Jahr die Profiteure der Corona-Krise, z.B.  Amazon, „ins Visier genommen“. Auf dem Gelände eines großen Amazon-Bauprojektes in der Nähe zum Pont du Gard findet am 31.1.2021 eine große Kundgebung statt – wenn es wegen Corona nicht verboten wird. Auf dem Programm stehen: Bäume pflanzen, Menschenkette, Musik. Lokale attac-Gruppen wollen die Expansion von Amazon stoppen, so in Metz, Mulhouse, Nantes, Rouen – dort wo neue Lagerprojekte im Gange sind oder dort wo bereits Lager existieren.

Weitere Infos:  https://france.attac.org/se-mobiliser/stoppons-amazon-avant-qu-il-ne-soit-trop-tard/

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Januar 2021:   Ein sehr lesenswerter Artikel (zwei Teile) zum Afghanistan-Einsatz von Emran Feroz, der als freier Journalist, unter anderem für Die ZEIT, taz. die tageszeitung, Al Jazeera und die New York Times arbeitet.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=69042

https://www.nachdenkseiten.de/?p=68220

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Oktober 2020: Abzug aus Afghanistan - mal wieder

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August 2020: Material zum Thema Syrien

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22.07.2020: Deutsch-Amerikanische Freundschaft - ein Kommentar von Carlo zum geplanten US-amerikanischen Truppenabzug

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März 2020: Manöver "Defender 2020": im April/ Mai 2020 veranstalten neunzehn NATO-Mitgliedsländer die Militärübung "Defender 2020", abgekürzt: DEF 20. Die Führung dieses Manövers übernehmen die USA, die dazu insgesamt 37.000 SoldatInnen abstellen wollen. Davon sind 17.000 bereits in Europa stationiert. Der Rest wird zusammen mit Panzern und Gerät aus Nordamerika eingeflogen und -geschifft. Mit 20.000 zusätzlichen SoldatInnen werden für eine einzelne Militärübung mehr US-amerikanische Truppen über den Atlantik gebracht als jemals seit Ende des Kalten Krieges.
Deutschland soll und wird bei diesem Manöver im April und Mai eine zentrale Rolle als Mitbeteiligter und logistische Drehscheibe spielen. Ein Ziel des Manövers ist die Zurschaustellung militärischer Überlegenheit gegenüber Russland. Besonders provokant gewählt ist der Zeitpunkt des Manövers im Mai 2020, dem 75. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Faschismus vor allem durch die Soldaten der Roten Armee.
Auch auf die Zivilbevölkerung hat dieses Manöver Auswirkungen, eines ist am Beispiel der Auswirkungen auf die Deutsche Bahn erkennbar (Flyer).
Wir wenden uns gegen dieses Manöver, welches sicher die Welt nicht friedlicher und sicherer machen wird, sondern eine weitere Militarisierung der Politik befördert.

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Januar 2020: Blackrock rettet das Klima?

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Dezember 2019: Frackinggas contra Nordstream 2 - Klimaschutz - aber nicht so!

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November 2019: Zwei weitere Themen, kommentiert und bearbeitet von Carlo vom Attac KoKreis Karlsruhe:

Containern statt Lebensmittelverschwendung

Kramp-Karrenbauer (AKK) fordert mehr Auslandseinsätze der Bundeswehr

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August 2019: über die neuen PolizeigesetzeText

von Carlo, KoKreis Attac Karlsruhe

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Juni 2019: Weinbau als Indikator für den Klimawandel? Text

kommentiert von Carlo, KoKreis Attac Karlsruhe

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Mai 2019: Kevin Kühnert zum Thema Steuergerechtigkeit.

Ein Kommentar von Carlo, KoKreis Attac Karlsruhe.

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Mai 2019: Deutsche Wohnen, Vonovia und Co: Enteignung von Wohnkonzernen – ist das möglich?

Der Weg geht steil nach oben für die deutschen Immobilienkonzerne. Sie profitieren von steigenden Mieten und Zukäufen. Branchenprimus Vonovia erzielte erstmals ein operatives Ergebnis von mehr als einer Milliarde Euro und Konkurrentin Deutsche Wohnen hat gerade weitere 700 Millionen Euro investiert. Mehr dazuhier

Währenddessen sieht es bei vielen Mietern mit bezahlbarem Wohnraum eher düster aus. In Berlin könnte ein Volksbegehren nun radikale Schritte anstoßen. Die Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen - Spekulation bekämpfen“ will, dass der Berliner Senat nicht Artikel 14 des Grundgesetzes anwendet, sondern Artikel 15.
Darin heißt es: „Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel können zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt, in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden.“ Das nennt sich Vergesellschaftung.
Das Volksbegehren soll erreichen, dass mit einem Landesgesetz alle profitorientierten Unternehmen vergesellschaftet werden, die in Berlin mehr als 3000 Wohnungen im Bestand haben. Ziel ist die Überführung von rund 200.000 Wohnungen in eine Anstalt öffentlichen Rechts, die von Mietern und direkt gewählten Vertretern der Stadtgesellschaft demokratisch verwaltet werden soll. Mehr dazu hier

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März 2019: Brauchen wir Erdbeeren im Januar?

Tod im Bohrloch oder Brauchen wir Erdbeeren im Januar?
30.01.2019 Nach Tod von Julen (†2) - Weiterer tödlicher Brunnen-Unfall in Spanien - Mann stirbt
Gerade mal zwei Tage nach Julens Beisetzung ist erneut ein Mensch in einem Brunnenschacht gestorben. Wie „Málaga hoy“ berichtet,  wurde die Leiche eines 45-jährigen Mannes in einem Schacht bei Villanueva del Trabuco gefunden.
Was hat das mit den Erdbeeren zu tun, die wir im Januar essen?
Verbrannte Erde, titelt die Süddeutsche am 31.1.2019.
Andalusien ist voll solcher Schächte, Bohrlöcher, improvisierter Röhren und Schächten. Warum?
Nirgends in Europa ist das Wasser so knapp wie in Andalusien. Längst werden dort nicht mehr traditionelle Südfrüchte wie Oliven, Zitronen oder Orangen angebaut. Nein, Erdbeeren müssen es sein, Himbeeren, Heidelbeeren… mehr

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Januar 2019: Revision der EU-Entsenderichtlinie - wird alles gut?

Der Rat der EU-Arbeits- und Sozialminister hat sich am 23.10.2017 mehrheitlich auf eine gemeinsame Position zur Reform der EU-Richtlinie zur Entsendung von Arbeitnehmern geeinigt. Osteuropäische Mitgliedstaaten wie Polen, Ungarn, Lettland, Litauen usw. lehnen den Kompromiss ab. Von den Gewerkschaften wird er begrüßt, weil endlich das Prinzip „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort“ umfassend in der Entsenderichtlinie verankert werde. In Kraft Treten soll die Richtlinie 2020.

Problematisch bleibt, dass die Sozialbeiträge nach wie vor im Herkunftsland abgeführt werden, und dass das Speditionsgewerbe ausgeklammert ist. Weitere Infos z.B. hier

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November 2018: Hofstetten contra Nestlé - nachahmenswert!

Das Beispiel der Gemeinde Hofstetten in Baden-Württemberg sollte Schule machen. Sie will Nestlé nicht länger unterstützten – und kündigt deswegen ihren Vertrag mit Schöller- Eis, einer Nestlé-Tochterfirma. Nun hat die Gemeinde einen neuen Eislieferanten gefunden, der vieles besser macht.
 
Die große Frage war jedoch, welches Unternehmen das Schöller-Eis ersetzen soll. Zunächst kam als neuer Anbieter Langnese in Frage. Langnese gehört allerdings zu Unilever – ein weiterer Großkonzern, den die Gemeinde Hofstetten nicht unbedingt unterstützen wollte. Jetzt  entschied sich der Gemeinderat für eine regionale Alternative: die Eismarke „Hofeis“ aus Freiburg.
 
„Dem Gemeinderat von Hofstetten ist ein verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen nicht nur lokal außerordentlich wichtig. Wir sind gegen einen profitmaximierenden Umgang mit Wasser und befürworten daher als Konsequenz  keine Eisprodukte der Firma Nestle mehr im Hofstetter Schwimmbad zu verkaufen“, hatte der Gemeinderat von Hofstetten im Oktober verkündet.
 
Hofstetten hat historisch bedingt eine besondere Sensibilität für das Thema Wasser, erklärte uns Bürgermeister Martin Aßmuth im Oktober. Immer wieder habe es in der Gemeinde Schwierigkeiten bei der Wasserversorgung gegeben. Auch  vergangenes Jahr hatten umliegende Gebiete mit Trockenheit zu kämpfen. „Wenn man sich informiert, was Nestlé mit Wasser macht, ist es einem wert, das nicht zu unterstützen“, sagte Aßmuth.

Mehr siehe link kommunal.de/wie-eine-gemeinde-nestle-boykottiert
Und hier die Marken von Nestlé: 
utopia.de/ratgeber/nestle-marken-diese-produkte-gehoeren-zum-unternehmen/

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Oktober 2018: Das Kriegsschiff  Karlsruhe bald auf allen Meeren? – Hintergründe und ein Leserbrief

Im Oktober hat der Karlsruher Gemeinderat nach hitziger Debatte einer erneuten Patenschaft für ein Kriegsschiff zugestimmt, nur Linke, Grüne und die Kultfraktion sprachen sich dagegen aus, dass die seit 2012 bestehende Tradition, dass Karlsruhe Patenschaften für Kriegsschiffe übernimmt, auch zum 6. Mal fortgesetzt wird. Ein Antrag, stattdessen die Patenschaft für ein Seenotrettungsschiff zu übernehmen, wurde abgelehnt. Zum Thema ein Leserbrief vom Karlsruher Attaci Georg Rammer in den BNN.

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August 2018: 10 Familien klagen gegen zu schwache EU-Klimapolitik

peoplesclimatecase.caneurope.org/de/petition/
Inhalt der Klageschrift (englisch):
peoplesclimatecase.caneurope.org/wp-content/uploads/2018/07/application-with-schedule-englisch_.pdf