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Wohlstandsvermehrung durch Arbeitszeitverkürzung

Gemeinsam mit Linkswärts e.V. und dem ver.di Landesbezirk Rheinland-Pfalz veranstaltet die Mainzer attac-AG Soziale Gerechtigkeit eine Diskussion zum brandaktuellen Thema Arbeitszeitverkürzung.

Die Verkürzung und UmFairTeilung der Erwerbsarbeit gewinnt in der Krise erheblich an Bedeutung. Die stofflichen Grenzen des Wachstums wurden teilweise schon überschritten, die politischen Folgen der Standortkonkurrenz, die ökologischen und sozialen Kosten des industriellen Wachstums sind unübersehbar. "Die neuen sozialen Bewegungen", Kirchen, Frauenbewegung, wachsende Teile der Gewerkschaften streben das gleiche Ziel an. Deshalb ist es sinnvoll, da zugehörige Themen gemeinsam zu diskutieren: Geschlechtergerechtigkeit,Anspruch auf ein Leben in Würde und Gute Arbeit – und das in globaler Dimension. Arbeitszeitverkürzung ist nur mit den Beschäftigten denk- und durchsetzbar, wenn es dafür einen maximalen Lohnausgleich gibt; erforderlich ist – flankierend – ein flächendeckender Mindestlohn als Schutz vor Lohnabsenkung und eine armutsfeste und repressionsfreie Kaufkraftgarantie für Menschen, die aus welchen Gründen auch immer keine Lohnerwerbsarbeit leisten können/dürfen". Die Perspektive ist klar: Das Arbeitsvolumen wird (wegen geringem Wachstum und Produktivitätssteigerungen) weiter sinken. Der Traum der Menschen, für ein gutes Leben weniger hart arbeiten zu müssen, wird wahr. Dadurch wird die Umwelt geschont und mehr Zeit gewonnen zum Leben, Lernen, Lieben und Lachen!

Wohlstandsvermehrung durch Arbeitszeitverkürzung

Vortrag und Diskussion mit Stephan Krull (attac-AG "ArbeitFairTeilen") und Jürgen Dehnert (ver.di RLP)

am Freitag, den 29. Januar 2010 um 18 Uhr

im DGB-Haus
(Kaiserstraße 26-30, 55116 Mainz)

 Die Veranstaltung wird unterstützt von der Rosa Luxemburg Stiftung/Jenny Marx Gesellschaft.

Videodokumentation und Publikation bei Linkswärts.