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System error – Neustart! Die Rolle Europas in der globalen Krise

Internationale Tagung vom 13. bis 15. November in Stuttgart



  • Freitag 17.30 Uhr bis Sonntag 13 Uhr
  • Forum 3, Gymnasiumstraße 21A / DGB-Haus, Willi-Bleicher-Straße 20, Stuttgart


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

weltweit nehmen Hunger, Energieknappheit, Klimachaos und die Folgen der Weltwirtschaftskrise wie Arbeitslosigkeit und Armut zu. Viele zivilgesellschaftliche Gruppen in Europa und im Süden kritisieren dabei, dass gerade die Politik der Europäischen Union und die Konzerne Mitverursacher vieler Krisensymptome sind, während die EU sich gegen Migranten aus den Krisengebieten abschottet und das europäische Sozialmodell auf dem Altar der Wettbewerbsfähigkeit geopfert wird.

Wie kann in Zeiten der Krisen ein natürlichen Lebensgrundlagen bewahrendes, nach außen und innen soziales, friedliches und demokratisches Europa vorangebracht werden? Diese Frage steht im Mittelpunkt der internationalen Tagung "Die Rolle Europas in der globalen Krise" am Wochenende in Stuttgart, zu der das globalisierungskritische Netzwerk Attac gemeinsam mit Weed, dem Stuttgart Open Fair, den Ecologistas en accion, der Initiative Kolibri, dem Zentrum für entwicklungsbezogene Bildung der evangelischen. Landeskirche Württemberg und weiteren Mitveranstaltern einlädt. Unter dem Motto "System error – Neustart!" diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus einem breiten Spektrum sozialer Bewegungen und aus dem globalen Süden die herrschende Krisenpolitik und ihre Auswirkungen, stellen Alternativen vor und entwickeln Strategien.

Bei der Konferenz werden zudem konkrete Aktionen anlässlich der Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation WTO Ende November in Genf und beim UN-Klimagipfel im Dezember Kopenhagen abgestimmt.


Über Ihr Kommen und eine Berichterstattung würden wir uns freuen.


Pressekontakt vor Ort:

  • Johannes Lauterbach, Tel 01577 - 183 2424, johanneslauterbach@gmx.net


Mit besten Grüßen


Frauke Distelrath
Attac-Pressesprecherin

 



Programm-Highlights :


Freitag 13.11. Gewerkschaftshaus


19 Uhr Podiumsdiskussion " Zusammenarbeit zivilgesellschaftlicher Bewegungen für eine solidarische und ökologische Zukunft - lokal und international"

  • Dot Keet, Südafrika
  • Bernd Riexinger, Verdi
  • Mona Bricke, Gegenstrom Berlin
  • Andreas Lathan, BUND
  • Hans-Georg Eberl, Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen


(gemeinsamer Auftakt mit der Aktionskonferenz "Wir zahlen nicht für Eure Krise")


Samstag 14.11., Forum 3 (Gymnasiumstr. 21)

9.30 Uhr Einleitung/Vorträge:

  • Dot Keet, Alternative Information and Development Centre, Südafrika: Europäischer (Neo)kolonialismus und Gegenkonzepte sozialer Bewegungen im Süden

 

  • Tobias Pflüger, Informationsstelle Militarisierung: Deutsche und europäische Expansionspolitik


11 - 17 Uhr Workshops:

  • Zusammenhang von Wirtschaftskrise und europäischer Handelspolitik/Auswirkungen europäischer Handelspolitik im Süden/Beispiel Indien

 

  • Schein und Wirklichkeit europäischer Umweltpolitik/Klimapolitik der EU/Klimagipfel Kopenhagen
  • Die Auswirkungen des EU-Lissabonvertrags auf ein soziales und demokratisches Europa

 

  • Die Migrationspolitik der "Festung Europa"

 

  • Alternative Ansätze für eine gerechte Handelspolitik, andere Ideen einer europäischen Integration


16.30 Uhr Podiumsdiskussion "Exportmodell Deutschland in der Krise" mit Alexis Passadakis (Attac), Sabine Rainer (Verdi) u.a.


Sonntag 15.11., Forum 3

9.30 Uhr Podiumsdiskussion " Bewegungen für ein solidarisches und ökologisches Europa" über Strategien neuer europaweiter Netzwerke sozialer Bewegungen u..a.


Konferenzsprache Deutsch (mit Übersetzung der Beiträge in Englisch und Portugiesisch)



ReferentInnen:

  • Kerstin Bertow
  • Christina Deckwirth, WEED
  • Delegation brasilianischer FischerInnen
  • Pia Eberhardt, Corporate Europe Observatory Brüssel
  • Hans-Georg Eberl, Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
  • Peter Fuchs, WEED
  • Dot Keet, Alternative Information and Development Centre (AIDC), Südafrika
  • Tom Kucharz, Ecologistas en Accion Spanien
  • Dharmendra Kumar, Foreign Direct Investment Watch Indien
  • Andreas Lathan, BUND
  • Christoph Marischka, Informationsstelle Militarisierung, Tübingen
  • Cecilia Olivet, Transnational Institute Holland
  • Alexis Passadakis, Attac Deutschland
  • Tobias Pflüger, Informationsstelle Militarisierung, Tübingen
  • Sabine Rainer, Verdi
  • Bernd Riexinger, Verdi Stuttgart
  • Christian Russau, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika
  • Elke Schenk, Attac Stuttgart
  • Teresa Schulze, FIAN