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Stand der WTO Mini-Ministerkonferenz in Genf

Nach letzten Berichten werden die exklusiven Verhandlungen der "G7" (EU, USA, Australien, Japan, China, Indien und Brasilien) heute mittag fortgesetzt.

Die ausgeschlossenen Minister von ca. 30 Ländern, die seit zwei Tagen im "Wartezimmer" sitzen, äußerten sich zunehmend verärgert.

Eine wichtige Rolle scheint der indische Handelsminister Kamal Nath zu spielen, der bisher stringent die Positionen der Entwicklungsländer verteidigt. (Gestern abend erhielt der indische Premierminister Singh ein Telefonanruf von US-Präsident Bush, in dem es um die Zusammenarbeit der beiden Länder im Bereich der Atomenergie und um die WTO-Verhandlungen ging.)

Der brasilianische Agrarminister Amorim und die US-Verhandlungsführerin Schwab erklärten beide nach der gestrigen Sitzung, dass es sich am Freitag zeigen würde, ob eine Einigung möglich ist oder nicht.

Die geplante "Signaling Conference" zu den Verhandlungen über Dienstleistungen soll voraussichtlich am Samstag, 26. Juli, nachmittag stattfinden (sie war urspünglich für Donnerstag geplant und wurde wegen der schwierigen Verhandlungen mehrfach verschoben).