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9. Oktober 2014, 19 Uhr - Bonn, Haus Migrapolis:

Was geschah eigentlich im Gazastreifen?

Bildvortrag des Journalisten Martin Lejeune
im Haus Migrapolis, Brüdergasse 18, Bonn
Veranstalter:
Palästinensische Gemeinde Bonn - Deutsch-Palästinensische Gesellschaft

Eintritt frei

Die letzten israelischen Angriffe auf den Gazastreifen wurden uns medial sehr unterschiedlich präsentiert. Je nach Gesinnung und Interesse der Chefredakteure und Intendanten wurden zur Beschreibung der Kampfhandlungen unterschiedliches Vokabular und verschiedene Bezeichnungen verwendet. Die Ereignisse wurden unterschiedlich bewertet und die Verantwortung für die Massaker an der Zivilbevölkerung im Gazastreifen wurde und wird weiterhin unterschiedlich interpretiert. Eines aber haben fast alle Medien in ihrer Berichterstattung gemeinsam: Sie alle haben von der Ferne berichtet. Ihre Reporter saßen in Tel Aviv, Kairo und Jerusalem. Weit weg von dem Bombenhagel und den Raketenangriffen der israelischen Kampfjets.

Der einzige deutsche Journalist, der sich fast während der ganzen Kampfperiode im Gazastreifen aufgehalten hat, war der freie Journalist Martin Lejeune. In den ersten Tagen der Angriffe wurden seine authentischen Berichte von einigen deutschsprachigen Medien gerne angenommen und veröffentlicht, bis sie wahrnahmen, dass die Berichte von Herrn Lejeune nicht in das selbst geschnürte Korsett, das sich die deutschen Medien in Deutschland bezüglich der Berichterstattung über den israelisch-palästinensischen Konflikts angelegt haben, hineinpassten. Seine detaillierten und eindrucksvollen Berichte wurden regelrecht boykottiert und bekämpft.

Mit seinem Vortrag von Martin Lejeune möchten wir von der Palästinensischen Gemeinde Deutschland e.V. und der Deutsch-palästinensischen Gesellschaft e.V. der deutschen Öffentlichkeit die andere Seite der Medaille präsentieren und die Diskussion über die deutschen Medien und über die deutsche Politik bezüglich des israelisch-palästinensischen Konfliktes weiter führen.

Herr Martin Lejeune wird in einem Bildervortrag seine Eindrücke schildern und steht Ihnen anschließend zu einem Gespräch zur Verfügung.

[ Einladungs-Flyer ]