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9. August 2015 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Krisen, die die Regierungen der EU-Staaten zu bewältigen haben, nehmen zu, weitere zunehmende Flüchtlingswellen sind nicht nur aus Syrien, dem Irak, Libanon und Nordafrika zu erwarten, sondern auch aus der Ukraine, die kurz vor dem Staatsbankrott steht, Anlass zu folgender Stellungnahme zu

  • Süddeutsche Zeitung vom 7.8.2015:
    "Flüchtlinge: Retter im Dilemma" von Stefan Ulrich und
    "Kleiner Sieg der Vernunft" von Frank Nienhuysen,
    "Schaut auf dieses Land",
    SZ-Außenansicht von Günter Verheugen, ehemaliger EU-Erweiterungskommissar.

Schluss mit den Auslösern der Flüchtlingsströme

Tausende Flüchtlinge sind dieses Jahr bei der Fahrt über das Mittelmeer gestorben, tausende Menschen, die ihre Heimat nicht freiwillig verlassen, weil dort, insbesondere im Nahen Osten (Syrien, Irak) und Nordafrika (Libyen) die Politik der EU-Staaten Konflikte durch Bewaffnung und Finanzierung von Extremisten und Terror-Banden eskalieren lassen. Stefan Ulrich lässt diese höchst perfide EU-Politik beiseite und verfällt in die Propaganda-Schablone, von "Bürgerkrieg in Syrien" zu schreiben, um die westlichen Staaten, die die Rebellen beauftragen, Chaos und Zerstörung in Syrien zu betreiben, nicht an den harten Pranger zu stellen. Nach vier Jahren sinnloser Mord und Verwüstung in Syrien ist es endlich an der Zeit, die Wirklichkeit so zu sehen wie sie ist: Große EU-Staaten betreiben in der Tat einen Krieg um Syrien und finanzieren und bewaffnen dafür Söldner, die in dem Land morden und es verwüsten. Wenn sich Journalisten wie Stefan Ulrich und deutsche Medien nicht gegen die Problemstaaten stellen, nämlich jene EU-Staaten in Komplizenschaft mit den reaktionärsten arabischen Despotien, wird diese fürchterliche Lage ungehindert weiter bestehen und weiter Unheil hervorbringen. Es handelt sich um Kriegsbrandstifter. Wo ist die Standhaftigkeit der Medien vor diesem Unheil auf höchster Regierungsebene? Die Medien sind da, um darauf zu reagieren, indem sie Druck auf die Politik machen, vor allem, wenn die Politik derart unverhältnismäßig hinterhältig agiert, wie Syrien und Libyen dramatisch zeigen und dort Menschen massenhaft in die Flucht treiben.
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18. Juli 2015 - Russia Today Deutsch:

Wie Hollywood und US-Diplomaten die ukrainische Innenpolitik lenken

Georgiens einstiges Staatsoberhaupt und heutiger Gouverneur von Odessa, Michail Saakaschwili, hat nach Gesprächen mit US-Diplomaten die 25-jährige „Maidan-Aktivistin“ Julia Maruschewska zu seiner Stellvertreterin ernannt. Maruschewska war die Hauptfigur des bekannten Maidan-Clips „Ich bin eine Ukrainerin“. In dem angeblich von ihr selbst produzierten Clip rief sie „den Westen“ dazu auf, die Maidan-Demonstranten zu unterstützen. Später wurde bekannt, dass der Hollywood-Produzent Ben Moses und die US-Stiftung National Endowment for Democracy hinter dem Video-Clip standen, der dann massiv von CNN verbreitet wurde.

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9. Juli 2015 - Rationalgalerie, Ulrich Gellermann:

US-Atombomber über Europa

Kiew will den totalen Krieg in der Ost-Ukraine

Während das Hemd von Yanis Varoufakis immer noch die deutschen Medien erschütterte, flogen US-Atombomber Einsätze an der russischen Grenze. Und weil das nicht sein darf – grundsätzlich kennen deutschen Medien nur russische Militärflugzeuge am westlichen Himmel – wurde die Meldung schlicht ignoriert. Doch die B-52s von der Minot Air Force Base in North Dakota – Big Ugly Fat Fucker genannt und mit 20 Marschflugkörpern der atomaren Art bestückt – nahmen an der jüngsten Übung der NATO unweit der russischen Grenze teil. Schwere Waffen der Kiewer Armee rückten in der Ost-Ukraine vor: Der Krieg in der Ukraine kennt keine Atempause.

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17. März 2015 -MetaInfo.de:

Ukraine: Niederlage der Kriegstreiber

Dem derzeitigen Stand zufolge ist eine Niederlage der Kriegstreiber in Kiew und Washington zu konstatieren. Zwischenzeitlich wurden sie wiederholt auffällig, etwa durch aggressive Vorstöße des NATO-Oberbefehlshabers Breedlove, die von Merkel und Steinmeier als problematisch und gefährlich bezeichnet wurden. Poroschenko stellte bei einem Besuch in Berlin fest, dass das Minsk 2-Abkommen funktioniere und zur Beruhigung geführt habe.

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23. Februar 2015 - 0815-INFO:

Mediale Gleichschaltung? Ja und so funktioniert sie!

Vor einigen Tagen gab es einen Hilfskonvoi, bestehend aus vier LKW mit Medikamenten, für das Kinderkrankenhaus in Gorlovka (Ukraine), dieser wurde ermöglicht durch Spendengelder, die die Abgeordneten durch den Aufruf »Helft den Kindern von Gorlovka« in den vergangenen Wochen gesammelt haben.

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19. Februar 2015 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Kommentar zu

ARD-Fernsehsendung "Günther Jauch" vom 15.2.2015,

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 18.2.2015, Titelseite:
"Separatisten nehmen Debalzewe ein" von Stefan Braun und Frank Nienjuysen;
"Im Kessel von Debalzewe" von Stefan Braun und Julian Hans;
"Leitfaden für eine veränderte Welt" von Stefan Braun,

Junge Welt (jW) vom 17.2.2015:
"Zu den Chancen des Friedens im Donbass - Feuer und Wasser";
"Brüchige Waffenruhe. Beschuss im Donbass geht weiter.
Kiew will schwere Waffen nicht abziehen." von Reinhard Lauterbach,

Deutschlandfunk Nachrichtensendungen,
ARD/ZDF-Mittagsmagazin, ZDF-heute und ARD-Tagesschau vom 18. und 19.2.2015

Deutsche Außenpolitik und Medien:
Mangel an Realismus, stattdessen bedenkenlose Auslieferung dem Diktat und der Propaganda Washingtons

Die CDU-SPD-Außenpolitik offenbart einen gravierenden Mangel an Realismus, Realitätsfremdheit, die Deutschland und Europa gefährdet. In blinder Loyalität fixiert auf die USA will sie die Wirklichkeit nicht sehen oder vermag sie nicht wahrzunehmen, wie sie ist, sondern immer wieder verkehrt auf den Kopf gestellt, so wie sie von Washington über alle möglichen Kanäle verbreitet wird. CDU/SPD-Außenpolitiker und ihre Berater erkennen so nicht den perfekten Mörder, die reale immense Gefahr, die die Aggressivität des US/NATO-Hegemon in Europa bedeutet. CDU/SPD-Außenpolitiker glauben die NATO-USA-Lügen und Täuschungen und exponieren dadurch das Land und den Kontinent, vernichtet zu werden. Das ist völlig unverantwortlich gegenüber der deutschen und europäischen Bevölkerung, die sich somit wehrlos dieser Gefahr ausgesetzt sehen muss.

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7. Februar 2015 - Luz Maria d Stefano de Lenkait:

Die Ukraine-Krise gibt angesichts der überraschenden Spitzendiplomatie Deutschlands und Frankreichs und der gleichzeitig stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Süddeutsche Zeitung (SZ), Titelseite am 5.2.2015:
"Joe Biden: Keine militärische Lösung" von Stefan Kornelius und Christoph Hickmann
und SZ-Interview: "Russland ist der Aggressor" von Stefan Kornelius

Das US-hörige faschistische Kiew-Regime fallen lassen

Medial tonangebend für das Treffen der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel am 5.2.2015 und für die Münchner Sicherheitskonferenz scheint wie üblich Washington zu sein. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg betätigt sich lediglich als Sprachrohr von US-Vizepräsident Joe Biden. Schon in seinem Interview mit der SZ am 5.2.2015 stellt sich Biden bloß, schamlos als Dieb hinter dem Richter, indem er mit unübertroffenen Zynismus Russland Aggressionen und Rechtsbruch vorwirft, beides Dinge, die die Vereinigten Staaten, nicht Russland, seit Ende des Kalten Krieges, 25 Jahre lang ununterbrochen begangen haben. Zahlreiche Angriffskriege, offene und verdeckte, gehen auf das Konto einer verheerenden US-Interventionspolitik, die Joe Biden verstellt und vertuscht. Als Verleumder hat sich das Weiße Haus schon immer hervorgetan. Man denke nur an die infamen Propaganda-Kampagnen gegen den Irak, gegen Serbien, gegen Libyen, Syrien und jetzt zügellos gegen Russland, Propaganda-Kampagnen, die das Weiße Haus inszeniert und dabei immer führende deutsche Medien hinter sich weiß.

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6. Februar 2015 - Hintergrund, Sebastian Range:

Was nicht passt, wird passend gemacht

„Russland führt einen Propagandakrieg“, titelt der Tagesspiegel, „Glaubt Putin die eigene Propaganda?“, fragt sich Spiegel-Online, die EU-Staaten seien „machtlos gegen Russlands Propaganda“, fürchtet die Süddeutsche, während die Zeit weiß: Moskaus „Propaganda-Apparat geht das Geld aus“. Der nun wieder entflammte Konflikt in der Ostukraine ist unzweifelhaft auch ein Propagandakrieg. Glaubt man den Schlagzeilen hiesiger Leitmedien, dann hat Moskau die Exklusivrechte auf Propaganda. Seit Beginn der Ukraine-Krise sehen sich allerdings auch die westlichen Massenmedien dem Vorwurf einer einseitigen Berichterstattung ausgesetzt. Nicht immer fiel die Reaktion souverän aus: Die Süddeutsche diffamierte daraufhin ihre sich in den Kommentarspalten austobende kritische Leserschaft als bezahlte Agenten des Kreml.

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20. Januar 2015 - Kai Ehlers:

Poroschenkos blutige Märchenstunde

Zeitgleich mit der Wiederaufnahme des Artilleriebeschusses der Städte Donezk und Lugansk, das heißt der faktischen Kündigung des Minsker Abkommens durch eine erneute Offensive Kiews gegen die Volksrepubliken Donezk und Lugansk, veröffentlichte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 19.01.2015 einen Aufruf an Europa.

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17. Januar 2015 - Martin Breidert:

Offener Brief zum Kommentar von Sabine Adler im DLF am 17.1.2015:

Sehr geehrte Frau Adler,

ich habe im DLF am 17.1.2015 Ihren Kommentar über den „Hasardeur“ Putin gehört. Ich habe nur ein Problem: Er steht in einem nicht unerheblichen Widerspruch zu dem, was Stefan Schocher, freier Autor, der zum Jahreswechsel die Ostukraine besucht hat, in einem Bericht in „der Freitag“ vom 8.1.2015, S.3 schreibt. In seinem Bericht heißt es:

„Ein Kommandeur in Pisky drückt es so aus: ‚Meistens wird bei Kampfhandlungen der Rechte Sektor aktiv, aber in Absprache {!] mit der Armee.‘ Es folgt eine Pause. ‘Oder auch nicht.‘ Dass schwer bewaffnete Kombattanten ohne offiziellen Status Freischärler sind und gegen Kriegsrecht verstoßen, ist ihm egal.“

„‘Ja, es gibt einen Waffenstillstand‘, sagt der Kommandeur und schweigt. Seine Männer sind weniger diplomatisch. Sie nennen die Waffenruhe nur ‚Bullshit‘.“

„Neben der Ruine steht ein Mann vor einem Geschäft. ‚Die Separatisten sind die Feinde‘, sagt er. ‚Aber wenn man die Armee schickt, dann muss man auch darauf achten, dass die Zivilbevölkerung nicht leidet.‘“

„‘Wir haben kein Vertrauen in diese Leute‘, meint ein junger Kämpfer des Bataillons ‚Sich‘, eines Freiwilligenverbands, der unter dem Kommando des Innenministeriums {!] steht und in der Universität stationiert ist. Am linken Arm trägt er ein Runensymbol [!] und erzählt, dass er aus Donezk komme und ukrainischer Nationalist sei.“

Sehr geehrte Frau Adler, um es zurückhaltend auszudrücken, stehen diese Zitate aus dem Bericht von Stephan Schocher in einer nicht unerheblichen Spannung, wenn nicht gar in einem Widerspruch zu dem, was Sie in diesem Kommentar und in früheren Kommentaren und Berichten den Hörerinnen und Hörern des DLF sagten.

Ich bin Ihnen zu großem Dank verpflichtet, wenn Sie mir helfen, diese Spannung oder diesen Widerspruch aufzulösen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Breidert


Berichte von Stefan Schocher und Jürg Christandl im österreichichen "Kurier":
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