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11. Dezember 2016 - der Freitag, Daniela Dahn:

Die Guten und die Bösen

Eine einseitig ausgerichtete Presse prägt die Deutung der Schlachten von Aleppo und Mossul:  
[ vollständiger Essay ]

15. Oktober 2016 - Deutschlandfunk, Martin Zagatta:

Neue Syrien-Gespräche"

Auch die USA haben Städte bombardiert"

Böse Syrer, böse Russen, gute Amerikaner - so werden die Rollen im Syrien-Konflikt in den Medien häufig verteilt. Der Orient-Experte Günter Meyer von der Uni Mainz lehnt diese eindeutigen Zuweisungen ab - und kritisiert das Engagement der USA in dem Konflikt. Von der heutigen Wiederaufnahme der russisch-amerikanischen Syrien-Gespräche erwartet sich Meyer keine großen Fortschritte.
[ Interview mit dem Orient-Experten Günter Meyer ] [ Audio-Aufzeichnung (MP3, 9 Min.) ]

16. September 2016 - NachDenkSeiten, Jens Berger:

Bereitet der Westen einen Krieg gegen Russland vor? 
Der Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei vor einiger Zeit, die offene Unterstützung faschistischer Kräfte in der Ukraine durch auch deutsche Politiker und nun ein Konzept für den nationalen Notstand, das der Bevölkerung zu präventiven Hamsterkäufen rät – es scheint, als legten bestimmte Kreise im Westen großen Wert darauf, Russland zu provozieren und, so irgend möglich, den NATO-Bündnisfall auszulösen, meint: einen Krieg vom Zaun zu brechen. Aus berufenem Munde verlautet inzwischen sogar: „Merkel bereitet die Mobilisierung der Bundesrepublik Deutschland militärisch und auch innenpolitisch vor“. Doch stimmt das wirklich? Besteht akute Kriegsgefahr? Zu dieser Frage sowie den Hintergründen des aktuellen Konflikts mit Russland sprach Jens Wernicke mit dem Schriftsteller und Juristen Wolfgang Bittner, dessen aktuelles Buch die Rolle des Westens in der Ukraine-Krise analysiert.
[ vollständiges Interview ]

31. März 2016 - Armin Bernhard:

Feindbild Rußland
Beispiel für ein unausgeschöpftes Lernfeld friedenspolitischer Bildungsarbeit

Kritische Friedenspädagogik bezeichnet die Theorie und Praxis einer pädagogischen Friedensarbeit, die das System gesellschaftlicher Friedlosigkeit inklusive der in ihm enthaltenen kriegerischen Auseinandersetzungen einer radikalen Kritik unterzieht. Friedlosigkeit als ein strukturell in den gesellschaftlichen Produktions- und Reproduktionsbedingungen verankertes Phänomen reicht von den Gewaltverhältnissen einer Gesellschaft über Droh- und Abschreckungspolitik bis hin zum Krieg. Eine der zentralen Aufgaben kritischer Friedenspädagogik besteht darin, die Ursachen gesellschaftlicher Friedlosigkeit aufzudecken und ihre Organisatoren und Profiteure zu identifizieren. Der Dechiffrierung von Feindbildern kommt hierbei insofern eine herausragende Bedeutung zu, als sie systematisch als ideologische Mittel eingesetzt werden, um eine aggressive Droh- und Abschreckungspolitik zu legitimieren.
[ vollständiger Artikel ]