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28. Oktober 2015 - German Foreign Policy:

Informationskrieg
Die NATO stützt sich bei der Entwicklung neuer Propagandatechniken zunehmend auf deutsche Wissenschaftler und Journalisten. Jüngster Ausdruck dieses Vorgangs ist eine für Ende November im nordrhein-westfälischen Essen anberaumte Konferenz über "strategische Kommunikation", die ein Think-Tank des westlichen Militärbündnisses veranstaltet - unter Mitwirkung unter anderem eines Korrespondenten der ARD. Erklärtes Ziel der von führenden deutsch-europäischen Rüstungskonzernen gesponserten Tagung ist es, Methoden zu erarbeiten, mit denen sowohl "öffentliche Unterstützung" für Kriegsoperationen der NATO generiert als auch "feindliche Medienarbeit" gekontert werden kann. Deutschland gilt den Konferenzplanern in diesem Zusammenhang als "problematischer Fall". Ihrer Auffassung nach sind "pazifistische Auffassungen" weit verbreitet unter den Deutschen, die sich deshalb oftmals als besonders anfällig für antimilitaristische "Desinformationskampagnen" erweisen. Dies zeige sich insbesondere bei den öffentlichen Auseinandersetzungen über die zivilen Opfer westlicher "Luftschläge" und den Einsatz bewaffneter Drohnen.
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20. Juni 2015 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Bevorstehendes NATO-Treffen nächste Woche und die in ARD- und ZDF-Fernsehen unterschlagene Position der deutschen Regierung zum Verhältnis US-NATO zu Russland geben Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 16.6.2015:
"40 neue Atomraketen" von Frank Nienhuysen und
"Anlauf zum Wettrüsten" von Florian Hassel ,

SZ vom 19.6.2015:
"Die NATO zeigt, was sie können will" von Daniel Brössler,

Junge Welt vom 19.6.2015:
Erklärung von Wolfgang Gehrcke, MdB - "Abgeschrieben"

Merkel:
Dauerhafte Stationierung von NATO-Kampftruppenin Osteuropa
Verstoß gegen die NATO-Russland-Grundakte - ARD/ZDF dazu stumm

Washington hat vor, 1.200 Militärfahrzeuge in Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien und Bulgarien zu stationieren, vielleicht auch in Ungarn. So die New York Times. Wohin diese neue Zuspitzung und militärische Eskalation Washingtons führt, lässt sich durch die prompte Reaktion des russischen stellvertretenden Verteidigungsminister in Moskau erkennen: Zutreffend warf er der NATO vor, "einen neuen Rüstungswettlauf zu provozieren." Und fügte hinzu: "Wir werden darauf reagieren."
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