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Dezember 2015

Mi, 30.12.2015, 22.03 Uhr - SWR2:
Die Medien und ihre Kritiker
Vertrauen ist gut …

[ Audio-Aufzeichnung (55 Min.) ]

Oktober 2015

Di, 13.10.2015, 6:50 Uhr - Deutschlandfunk:
"Ost-Jerusalem wird immer stärker judaisiert"
[ Interview mit Tsafrir Cohen ]


Do, 9.10.2015, 8:10 Uhr - SWR2:
Neue Gewalt in Israel
Hass, Frustration, Verzweiflung

Interview von Gregor Papsch mit Aref Hajaj, Palästina-Forum Deutschland
[ Audio-Aufzeichnung (ca. 8Min.) ]

September 2015

Do, 17.9.2015, 9:05 Uhr - Deutschlandfunk, Kalenderblatt:
Vor 35 Jahren:
Tödlicher Anschlag auf Nicaraguas Diktator Somoza

Von Gaby Weber
Es geschah Asunción, der Hauptstadt von Paraguay: Vor 35 Jahren erschoss ein mehrköpfiges Kommando den langjährigen Diktator von Nicaragua, Anastasio Somoza. Das Attentat markierte das Ende der autokratischen Regime in Lateinamerika.
[ mehr ]


Fr, 9.9.2015, 9:05 - Deutschlandfunk, Kalenderblatt:
Vor 50 JahrenAls China die "Autonome Region Tibet" gründete
Von Ruth Kirchner
Eine Bewegung für die Menschenrechte - so sieht China die Gründung der Autonomen Region Tibet. Und so bejubelten die Menschen das Ereignis vor 50 Jahren. Doch bis heute herrscht dort keine echte Autonomie. Was friedliche Befreiung sein sollte, wird bis heute als Besetzung empfunden.
[ mehr ]

Mai 2015

Di, 12.5.2015, 23:20 Uhr - Deutschlandfunk:
50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen
"Das war für Deutschland eine positive Entwicklung"

Rolf Verleger im Gespräch mit Peter Kapern
[ MP3-Download ]


So, 10.5.2015, 11:05 Uhr - Deutschlandfunk:
Ex-Knesset-Präsident Burg:
Offene Kritik an Israel gefordert

Der frühere israelische Parlamentspräsident Avraham Burg hat Europa und Deutschland zu offener Kritik an der israelischen Siedlungspolitik aufgefordert. Solange sich Deutschland fürchte, seine Meinung öffentlich zu äußern, werde sich nichts ändern, sagte Burg im DLF. Die israelische Führung fördere das Trauma der Schoah.
[ mehr ] [ MP3 (ca. 25 min.) ]

April 2015

Mi. 22.4.2015, 19:30-20 Uhr - Deutschlandradio Kultur:
Der unsichtbare Feind
Wie der Giftgaseinsatz die Kriegsführung veränderte

Von Ralf Bei der Kellen und Susanne von Schenck
Ypern, 22. April 1915. Gas als tödliche Waffe. Mit dem Tabubruch der deutschen Reichswehr beginnt das ABC der neuen Massenvernichtung im Krieg.


Mi. 15.4.2015, 19:30-20 Uhr - Deutschlandradio Kultur:
Was vor hundert Jahren im Osmanischen Reich geschah
Über den Massenmord an den Armeniern

Winfried Sträter im Gespräch mit Rolf Hosfeld


Do. 9.4.2015, 19:30-20 Uhr - Deutschlandradio Kultur:
Automaten des Todes?
Ethische Diskussionen um Kampfroboter

Von Thomas Reintjes
Streitkräfte weltweit setzen immer mehr Kampfroboter ein, die Feinde aus der Ferne zielgenau eliminieren.
(Wdh. vom 22.5.2014)

März 2015

Fr, 20.3.2015, 19:15 Uhr - Deutschlandfunk:<
Die Ukraine am Abgrund
Wie oligarchische Politik und ethnische Polarisierung die Ukraine zerreißen

Von Klaus Müller
Ein Jahr nach der Maidan-Revolution sieht der Präsident der Ukraine das Land in der tiefsten Krise seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Die im April 2014 eingeleitete Anti-Terror-Aktion hat Dörfer und Städte zerstört und über eine Million Bewohner in die Flucht getrieben; das Land steht vor dem Staatsbankrott. Der Westen weist die Verantwortung für dieses Desaster einem revanchistischen Russland zu, das sein Imperium zu restaurieren versucht. Diese Rhetorik eines neuen Kalten Krieges überschattet die internen Defekte der ukrainischen Politik. Undurchsichtige Privatisierungen spielten die Wirtschaft konkurrierenden oligarchischen Gruppen zu. Die von ihnen beherrschten Parteien und Medien polarisieren die Öffentlichkeit entlang ethnischer Linien. In der Politik haben sich jene Interessen durchgesetzt, die auf eine weitere Internationalisierung Richtung Westen drängen, auch wenn dies das Land vor eine Zerreißprobe stellt. Die EU muss sich fragen, warum sie die innerukrainische Polarisierung zu einen Kulturkampf gegen Russland übersteigert, den alle Seiten nur verlieren können - in erster Linie die ukrainische Bevölkerung.<bbr[ <a href="http://www.deutschlandfunk.de/politik-die-ukraine-am-abgrund.1170.de.html?dram:article_id=311262">mehr ]


Mo, 9.3.2015, 19:30 Uhr - Deutschlandradio Kultur:
Lügenpresse?
Warum die Medien am Pranger stehen

Von Michael Meyer
"Lügen- und Systempresse" - diese Wortwahl hört man derzeit nicht nur auf Pegida-Demonstrationen. Bereits im letzten Jahr wuchs die Kritik an den Medien. Die Ukraine-Berichterstattung sorgte für Unmut, zu Putin-kritisch sei vieles, was geschrieben und gesendet werde. Jeder Fehler in der Berichterstattung ist dabei Wasser auf die Mühlen der Medienkritiker. Doch wie viel ist dran an der Medienschelte? Hat sie überhaupt Substanz? Kritik an den Massenmedien ist nicht neu. In den 20er-Jahren und anschließend bediente man sich dabei bereits des Begriffs "Lügenpresse". Aber auch in den bewegten 60er-Jahren traf der Zorn der Empörten die Medien. Und nicht zuletzt erschütterte die Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher 1982 die Branche. Doch nun erscheint die Kritik grundsätzlicher.
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Februar 2015

Fr, 27.2.2015, 18:40 Uhr - Deutschlandfunk:
Leben im Gazastreifen
So schlimm wie nie

Seit dem Waffenstillstand im Gazastreifen hat sich für die Bevölkerung wenig verändert. Viele Familien haben ihre Häuser verloren und leben notdürftig untergebracht in Schulen. Ihnen bleibt nichts, auf das sie hoffen können - denn politisch ist alles beim Alten. Und die Angst vor einem neuen Krieg wächst.
[ mehr ] [ MP3-Podcast (ca. 18 Min.) ]


Sa, 14.2.2015, 18:05 Uhr - Deutschlandradio Kultur:
Sanfte Siedler
Israels kreativer Wahnsinn in der Westbank

Von Jochanan Shelliem
Regie: Thomas Leutzbach

Aussteiger, Lyriker und Bio-Bauern - heiliger Boden wird immer häufiger von säkularen Zuwanderern auf der Suche nach günstigem Wohnraum konfisziert. Sie siedeln in Judäa und Samaria - auf dem Gebiet des Westjordanlands also - in biblischer Mission, mit Häkelkäppi und Gewehr. Immer häufiger aber finden säkulare Zuwanderer auf der Suche nach günstigem Wohnraum ein Zuhause in den jüdischen Siedlungen. Mehr als die Hälfte der neuen Siedler stellen inzwischen arme, kinderreiche Familien, die auf den Rückzug des israelischen Wohlfahrtsstaates reagieren. Im Westjordanland locken staatliche Subventionen, um einen Beruf zu erlernen, und Zuschüsse für den Häuserkauf. Andere kommen als Aussteiger, Lyriker und Bio-Bauern. Sanfte Siedler, die arabische Dokumente ignorieren, theologische Diskurse pflegen, die biblischen Stätten im Blick. Heiliger Boden wird konfisziert, Videokameras sichern den Zaun.
/ Jochanan Shelliem, geboren 1953 in Haifa, Regisseur und Radioautor. Sein Feature 'Weinen Sie nicht, die gehen nur baden' wurde 2006 mit dem Deutschen Hörbuchpreis prämiert. Zuletzt:
'Von Utopia nach Arabien - Eine Lange Nacht über Israel' (DLF/DKultur 2014). /


So, 8.2.2015, 8:30 Uhr - Deutschlandfunk, Essay und Diskurs:
"Zionismus nicht vereinbar mit humanistischen Werten"
Der Philosoph Omri Boehm im Gespräch mit Natascha Freundel
Zwischen einem jüdischen und einem demokratischen Staat besteht ein Widerspruch - diese Ansicht vertritt der israelische Philosoph Omri Boehm. Denn um jüdisch zu sein, müsse man "jüdisches Blut" haben - und ein Staat könne keine liberale Demokratie sein, wenn er sich zugleich erlaubt, ethnisch nicht neutral zu sein, sagte er im DLF.
[ MP3-Podcast ]


Sa, 7.2.2015, 18:05 Uhr - Deutschlandfunk:
b>Zwischen Front und Exil
Syrische Flüchtlinge und der Krieg
Von Dominik Bretsch
Regie: Nikolai von Koslowski

Jaffer ist Ende 20, smart, gut ausgebildet. Woanders könnte er voll durchstarten. Doch Jaffer ist syrischer Flüchtling in der Türkei. Immer wieder fährt er zur Grenze, um durch die Berichte von Flüchtenden und Verwandten hinüber zu horchen in den Krieg: Sind die von den Rebellen kontrollierten Gebiete sicher genug, damit er mit seiner Familie zurückkehren kann? Die islamistischen Gruppen gewinnen immer mehr an Einfluss und die demokratisch gesinnten Rebellen werden zwischen den Fronten zerrieben. Müsste er nicht kämpfen, wie seine Cousins bei der Freien Syrischen Armee?

Dominik Bretsch, geboren 1982 in Heidelberg, studierte Philosophie, Geschichte und Politik, lebt in Berlin. Autor für Radio und TV. Berichte aus Südamerika, Israel und der Türkei. Zuletzt:
'Über 1000 Brücken - Heinz Ratz und seine Flüchtlingsband' (DLF/NDR 2012).

Januar 2015

Di., 27.1.2015, 19:15 Uhr - Deutschlandfunk:
Die ungewollte Nation
In Israel und Palästina ist etwas zusammengewachsen,
was nicht zusammen gehören will

Von Daniel Cil Brecher
Nach dem Gaza-Krieg sind der gegenseitige Hass und das Misstrauen größer denn je. Seit 48 Jahren hält Israel die palästinensischen Gebiete besetzt, seit 23 Jahren wird über Lösungen verhandelt. Auf beiden Seiten wollen Mehrheiten eine Teilung des Gebiets in zwei Staaten. Doch ist das noch realistisch? Die ungebremste Ausbreitung der Siedlungen hat dieses Lösungsmodell infrage gestellt. Seit Kurzem wird nun von israelischen Regierungsparteien erwogen, den in der Westbank wohnenden Arabern Bürgerrechte zu gewähren. Die Vorteile liegen für Hardliner auf der Hand - die Westbank würde Teil Israels werden, die Siedlungen könnten bleiben, Jerusalem müsste nicht geteilt werden. Auch unter Arabern gewinnt die Idee vom gleichberechtigten Zusammenleben in einem Staat an Terrain. Trotz des jüngsten Blutvergießens propagieren jüdische Siedler und arabische Bewohner der Westbank diese Lösung jetzt mit wachsender Dringlichkeit. Sie sehen keine Alternative mehr.
[ MP3-Download (ca. 45 Min.) ] [ Transkription ]


Sa., 24.1.2015, 18:05 bis 19 Uhr - Deutschlandradio Kultur:
Beyond Privacy
Überwachungsalltag in den USA

Von Simone Hamm
Die NSA hört mit - das ist inzwischen bekannt. Dass aber amerikanische Arbeitgeber regelmäßig ihre Mitarbeiter ausspähen, erfährt die Autorin am eigenen Leib.
Die NSA hört mit - das ist inzwischen bekannt. Dass aber amerikanische Arbeitgeber regelmäßig ihre Mitarbeiter ausspähen, Telefonate mithören, E-Mails mitlesen, jede Bewegung am PC auswerten dürfen, das ist weit weniger bekannt. Als die Autorin Simone Hamm nach New York zieht, um in den USA als Journalistin zu arbeiten, staunt sie: über die inquisitorischen Fragen des Wohnungsmaklers, über Bekannte, die von ihren Arbeitgebern rund um die Uhr abgehört werden, über Multimillionäre, die sich mit Abhörtechniken eine goldene Nase verdienen, über Handyfunktionen, mit denen man ausspioniert werden kann. Warum geben ausgerechnet die Bewohner des 'land of the free' so bereitwillig ihre Privatsphäre auf?
Simone Hamm, geboren in Bonn, studierte Literaturwissenschaften, Philosophie und Chinesisch in Bonn und Peking, lebt, nach Stationen in Köln und Brüssel, in New York.


Sa., 17.1.2015 - SWR2 Zeitgenossen auf einen Blick:
Josef Foschepoth, Historiker
Der Historiker Josef Foschepoth hat in seinem 2012 erschienen Buch "Überwachtes Deutschland" die Ursachen dargestellt, die zu fast uneingeschränkter Überwachungsvollmacht der amerikanischen NSA führten. Der studierte Historiker, Theologe und Sozialwissenschaftler Josef Foschepoth war Geschäftsführer der AKAD Privathochschulen, Gründungsvorstand des Verbandes Privater Hochschulen in Deutschland und Rektor an der Wissenschaftlichen Hochschule Lahr.

Nachhören (ca. 44 Min.)


So., 4.1.2015, 09:30 bis 10 Uhr - Deutschlandfunk:
NetzKultur! (1/5) (Teil 2 am 11.01.2015)
Überwachung macht krank
Wie uns ein geistiger Virus befiel

Von Friedemann Karig
Stellen wir uns für einen Moment vor, Überwachung wäre ein Virus. Eine gefährliche Krankheit, die, von einer Regierung gegen ihre eigenen oder gegen fremde Bürger eingesetzt, furchtbare Auswirkungen hat. Was würde passieren? Kollektives Entsetzen, gewaltbereite Demonstranten, abstürzende Börsen, Notstand! Zum Glück ist es nicht so schlimm. Besser gesagt: Es ist viel schlimmer. Wir merken es nur noch nicht. Denn anlasslose Massenüberwachung, wie sie heute von den Geheimdiensten ausgeübt wird, macht uns (und unsere Demokratien) ohnmächtig, krank und schwach. Wie ein Virus steckt sie einen nach dem anderen an. Noch ist das Überwachungsvirus unsichtbar, und deswegen schwer zu bekämpfen. Höchste Zeit, es unter das Mikroskop zu legen. Und mit den Mitteln des missbrauchten Netzes einen ebenso viralen Impfstoff zu entwickeln:
Argumente, Metaphern, Geschichten gegen Überwachung.
[ MP3-Download ]


Fr., 2.1.2015, 19:15 bis 20 Uhr - Deutschlandfunk:
Crypto Wars oder Die Freiheit im Netz
Von Walter van Rossum
Kryptografie ist eine alte Sache, die sich mit dem Beginn des Internetzeitalters radikal verändert. Jetzt geht es nicht mehr darum, bestimmte geheime Botschaften von Militärs, Diplomaten, Agenten oder Politikern zu ver- bzw. entschlüsseln, sondern die globale Massenkommunikation vor ihrer massenhaften Erfassung zu schützen. Der Kampf um die Offenheit des Internets ist zugleich ein Kampf um den Schutz der Privatsphäre. Das führte zu den sogenannten crypto wars in den 90er-Jahren: Der offensichtliche Versuch, kryptografische Verfahren zur Wahrung der Privatsphäre durch - von Politik und Geheimdiensten - vorgeschriebene Hintertüren zu umgehen. Der alte Kampf der Geheimdienste gegen die Verschlüsselung, die ihren Anspruch, jede Kommunikation lesen und auf alle Daten zugreifen zu können, einschränkt, ist im 21. Jahrhundert in eine neue Phase getreten. Die 'Crypto-Wars 2.0' werden mit geheimen Abhöranordnungen, mit geheimdienstlichem Hacking und dem Einsatz von Trojanern ausgefochten, ebenso wie durch brachiale juristische Maßnahmen zur Knebelung und Verpflichtung der amerikanischen Internetanbieter, auf deren Sicherheitsversprechen sich die meisten Nutzer verlassen.
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