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21. September 2013, 13 Uhr - Berlin, Wittenbergplatz:

NEIN ZUM KRIEG GEGEN SYRIEN

Die UNO hat den 21. September zum Weltfriedenstag ausgerufen.
Er soll ein Tag des Waffenstillstands und der Gewaltlosigkeit sein.

[ Flyer (A5 doppelt) ]

[ Foto-Sammlung ]

[ Text der Rede von Lühr Henken ]

17. März 2013, 19 Uhr - Berlin, Haus der Demokratie und Menschenrechte:

Boycott - Divestment – Sanctions (BDS)
als Strategie für Freiheit, Gerechtigkeit und gleiche Rechte in Palästina/Israel

Podiumsdiskussion im Haus der Demokratie und Menschenrechte,
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin

Omar Barghouti, unabhängiger palästinensischer politischer Analyst, Gründungsmitglied der BDS-Kampagne und Buchautor (Boykott – Desinvestment – Sanktionen. Die weltweite Kampagne gegen Israels Apartheid und die völkerrechtswidrige Besatzung Palästinas),

Iris Hefets, Psychotherapeutin, in Israel geboren und vor 10 Jahren nach Deutschland aus politischen Gründe ausgewandert. Mitglied der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost und von Boycott from Within,

Shir Hever ist israelischer Wirtschaftswissenschaftler. Er forscht zu den wirtschaftlichen Grundlagen und ist Autor von „The Political Economy of Israel'sOccupation. Repression beyond Exploitation“ (deutsche Ausgabe im Erscheinen).

Auf der Veranstaltung soll diskutiert werden, wie mit BDS ein gemeinsamer politischer Kampf für die Überwindung von Privilegien und kolonialen Herrschaftsformen entwickelt werden kann.

Die internationale Kampagne Boykott – Desinvestment - Sanktionen orientiert sich an dem Ziel, gleiche Rechte für alle in Palästina/Israel zu erreichen. Der BDS-Aufruf von 2005 ist eine Reaktion auf das Versagen internationaler staatlicher Institutionen, das sich insbesondere zeigte, als das Gutachten des Internationalen Gerichtshofes zur Mauer in der israelisch besetzten Westbank vom 9. Juli 2004 keinerlei Konsequenzen nach sich zog. BDS beruft sich auf die südafrikanische Anti-Apartheid-Bewegung. Der Aufruf enthält drei Forderungen, die im internationalen Recht verankert sind: ein Ende der Besatzung, die Überwindung der Diskriminierung der palästinensischen Bürgerinnen und Bürger in Israel und die Verwirklichung des Rückkehrrechts.
BDS ist eine Initiative des palästinensischen Widerstandes, dem sich aufgrund des universellen Ansatzes der Kampagne in Palästina/Israel selbst und weltweit verschiedene soziale Bewegungen und Persönlichkeiten angeschlossen haben. Unterstützt wird der BDS-Aufruf u.a. von der Philosophin und Theodor W. Adorno-Preisträgerin Judith Butler und dem Friedensnobelpreisträger und ehemaligem südafrikanischen Erzbischof Desmond Tutu, sowie von Roger Waters, Pink Floyd. Auch der kürzlich verstorbene Stéphane Hessel, der an der Vorbereitung der UN-Menschenrechtserklärung von 1948 beteiligt war , stand hinter dem Aufruf.

Die Bezugnahme auf das internationale Recht ist ein Plädoyer für Freiheit, Gerechtigkeit und gleiche Rechte in Palästina/Israel. Sie ist ein Plädoyer nicht nur für die Verwirklichung dieser Ziele in Palästina/Israel, sondern für ihre Verwirklichung schlechthin und eine entschiedene Absage an alle Formen von Rassismus.
Auch die Verantwortung für Unterdrückung, Entrechtung und Apartheid wird als eine universelle begriffen: Sie manifestiert sich auf der individuellen Ebene in den Rollen als KonsumentInnen, WählerInnen, GewerkschafterInnen, Reisenden und vielen anderen. Die oder der einzelne kann sich verhalten, kann sich verweigern und auf diese Weise Verantwortung übernehmen.

Eine Veranstaltung von:
AK Nahost Berlin,
Berlin Academic Boycott,
BDS Berlin,
Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost

13. März 2013, 19 Uhr - Berlin, taz Café:

Boycott – Divestment – Sanctions (BDS)
Königsweg zum Frieden oder Sackgasse?

Die BDS-Kampagne will erreichen, dass Israel das Völkerrecht einhält. Vorbild ist der Boykott des Apartheidregimes in Südafrika. Kritikerinnen und Kritiker finden den Gedanken skandalös, Israel mit Boykott zu drohen. Ist ein solcher Boykott mit der deutschen Vergangenheit vereinbar? Omar Barghouti ist ein Mitbegründer der BDS-Kampagne und lebt in Ramallah.

Es diskutieren in Englisch:
Omar Barghouti, Ramallah, Autor von „Boykott – Desinvestment – Sanktionen“.
Micha Brumlik, Professor für Erziehungswissenschaften, taz-Autor

Moderation:
Georg Baltissen, taz-Redakteur

Ort:
taz-Café, Rudi-Dutschke Str . 23, 10969 Berlin

Eintritt frei

14.03.2013: Kommentare zur Veranstaltung

12. März 2013, 19 Uhr - Berlin, Inselgalerie:

63. Berliner Friedensgespräch
in der Inselgalerie, Torstr. 207, 10115 Berlin

Im Schatten der Mauer
Foto-Reisebericht über Westjordanland und Israel

Gespräch mit Regina Sternal, Berlin

Moderation: Barbara Fuchs, Deutscher Friedensrat

Regina Sternal war mit einer Gruppe linker Friedensaktivisten im Herbst 2012 im besetzten Westjordanland und in Israel unterwegs. Mit Fotos und Augenzeugenberichten schildert sie anschaulich, wie durch die Trennungsmauer und stetig wachsende illegale Siedlungen die Lebensgrundlagen der Palästinenser mehr und mehr zerstört werden.

Unterstützt durch das Alternative Information Center (AIC) haben die Aktivisten Fakten gesammelt. Sie haben mit Palästinensern aus dem Westjordanland, mit jüdischen und arabischen Israelis gesprochen. Sie waren in Flüchtlingslagern, haben erlebt, welchen Repressalien die Palästinenser durch Siedler und israelisches Militär in Hebron ausgesetzt sind. Sie besuchten Dörfer, die sich seit Jahren gewaltfrei dem Mauer- und Siedlungsbau entgegen stellen und sich im Widerstand vernetzen.

Das Friedensgespräch will den Austausch darüber fördern, welcher Beitrag hier in Deutschland zu einem friedlichen und gleichberechtigten Leben von Israelis und Palästinensern geleistet werden kann.

Veranstalter:
Rosa-Luxemburg-Stiftung
in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Friedensrat e.V.

15. Februar 2013, 19 Uhr - Berlin, Haus der Demokratie u. Menschenrechte:

Kann Kolonisation grün sein?

Der Jüdische Nationalfonds (JNF/KKL) in Israel / Palästina

Informationsveranstaltung und Diskussion

mit Gadi Algazi von Tarabut, Arab-Jewish Movement for Social & Political Change
im Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin

Als Israels größte, politisch unabhängige und gemeinnützige Grüne Organisation bezeichnet sich der JNF auf seiner deutschsprachigen Homepage und vermerkt weiter, dass seine Farben Blau - Grün - Braun für die Sicherung der Wasserressourcen, die Begrünung des Landes und den ökologischen Umgang mit dem Boden stehen.

Doch der schöne Schein trügt!

Ähnliche Aktivitäten zeichnen sich in der West Bank, im Jordantal und in Jerusalem ab.

Gadi Algazi, israelischer Historiker, seit Jahren aktiv in dem arabisch-jüdischen Netzwerk Tarabut, ist mit den Machenschaften des JNF/KKL bestens vertraut und wird Einblicke in die Grünwaschung von Ausgrenzung, Vertreibung und Enteignung in Palästina durch den Jüdischen Nationalfonds (JNF/KKL) geben

Veranstalter: Arbeitskreis Nahost

[ Flyer ]