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4. November 2022 - TELEPOLIS, Jeffrey D. Sachs:

"Wir brauchen einen Wechsel in der US-Außenpolitik"

Der Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland richtet in der Ukraine verheerende Schäden an – ironischerweise, um die Ukraine zu retten. Warum Bidens auch gegen China gerichteter Kurs die Demokraten in den Abgrund ziehen könnte.
Präsident Joe Biden untergräbt die Aussichten seiner Partei im Kongress durch eine komplett falsch ausgerichtete Außenpolitik. Biden ist der Ansicht, dass Amerikas Ruf in der Welt durch den Ukraine-Krieg auf dem Spiel steht, und hat eine diplomatische Lösung konsequent abgelehnt.
 Der Ukraine-Krieg in Verbindung mit den von der Biden-Regierung beschädigten Wirtschaftsbeziehungen zu China verschärft die Stagflation, die wahrscheinlich dazu führen wird, dass ein oder beide Häuser des Kongresses an die Republikaner fallen. Viel schlimmer ist, dass Biden Diplomatie ablehnt und damit die Zerstörung der Ukraine verlängert und einen Atomkrieg riskiert.
Biden hat eine Wirtschaft geerbt, die durch die Pandemie und Trumps unberechenbare Handelspolitik von tiefgreifenden Störungen der globalen Lieferketten geschädigt ist. Doch anstatt zu versuchen, die Wogen zu glätten und die Ökonomie zu stabilisieren, verschärfte Biden die Konflikte der USA mit Russland und China.

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6. Juli 2015 - IMI, Jürgen Wagner:

IMI-Standpunkt 2015/025:

Ukraine: Pick and Choose

Wie direkt amerikanische Politiker auf die Regierungsbildung in der Ukraine Einfluss nehmen, zeigt ein auf den 25. Juni 2015 datierter Brief des US-Senators Richard J. Durbin, der bei The Saker zu finden ist. Darin wendet sich der Ko-Vorsitzende der „Ukraine-Gruppe“ („Ukraine Caucus“) im Senat an den ukrainischen Ministerpräsidenten und engen US-Verbündeten Arseni Jazenjuk. Zunächst teilt er mit, er teile dessen Sorge, um einige der jüngsten „Entlassungen von Schlüsselfiguren der ukrainischen Führung durch [Präsident] Petro Poroschenko.“ Es sei von enormer Bedeutung, „jede Anstrengung zu unternehmen, um Oleksiy Pavlenko in seinem Amt als Agrar- und Lebensmittelminister zu halten“. Mit seinem Rausschmiss würden „einer Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen amerikanischen und ukrainischen Agrofirmen zusätzliche Hindernisse in den Weg gelegt.“ In der Tat dürfte dies misslich sein, waren die US-Agrofirmen doch bislang in der Lage, sich etliche Filetstücke des ukrainischen Landwirtschaftssektors unter den Nagel zu reißen (siehe IMI-Aktuell 2015/142). Darüber hinaus sei es von „höchster Bedeutung“ sicherzustellen, dass Yuriy Nedashkovsky weiter Präsident von Energoatom bleibe.

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16. Februar 2015 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Lage um den Verkehrsknotenpunkt bei Debalzewo in der Ostukraine erscheint gemäß verschiedener Quellen dramatisch, wo 5000 oder noch mehr ukrainische Soldaten nebst allerlei dubiosen NATO-Leuten und Söldnern von Volksmilizen vor Tagen schon eingekesselt wurden. Anlass zu einer Stellungnahme zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 16.2.2015:
"Stunde Null auf zerschossener Erde" von Cathrin Kahlweit und
"Ukraine - Heikle erste Tage" von Julian Hans

Militärkräfte der NATO und ausländische Söldner
in der Ost-Ukraine eingekesselt
- nur ohne sie Frieden für die Ukraine

Die SZ-Journalisten Cathrin Kahlweit und Julian Hans lassen die Katze aus dem Sack, als sie die Kämpfe um den Kessel im Debalzewe beim Namen nennen. Dort sind Einheiten der ukrainischen Armee eingekesselt und Kiew will das Stück Land nicht aufgeben. Diese Lage der ukrainischen Armee wird in deutschen Nachrichten verschwiegen. Warum?

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4. Februar 2015 - The Chicago Council on Global Affairs:

Der Gründer und Vorsitzende des führenden privaten US-amerikanischen Think Tank STRATFOR (Abkürzung für Stategic Forecasting Inc.) George Friedman in einem Vortrag für The Chicago Council on Global Affairs über die geopolitischen Hintergründe der gegenwärtigen Ukraine-Krise und globalen Situation insgesamt.
[ Video-Ausschnitte (ca. 12 Min., mit Untertiteln in Deutsch) ]


13.03.2015: Kommentar von Albrecht Müller (Nachdenkseiten)
18.03.2015: mehr zu Strafor bei "le Bohemien"


15. Januar 2015 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Der Ukraine-Gipfel in Minsk und sein internationales Echo geben Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Meldungen über Ergebnis des Treffens in Minsk auf Ebene von Regierungsführungen

Nach Abschluss des Minsker Treffens
Stillschweigen aus Washington
- eine laute undiplomatische Sprache

Nach fast 17 Stunden Gesprächen und harter Arbeit war es endlich möglich, ein Waffenstillstandsabkommen für die Ukraine in Minsk im Morgengrauen des 12.2.2015 zu schließen. Niemals hätte Europa eine so gefährliche Zeit erleben dürfen. Dass Deutschland sich hinter den USA an die Seite der Kiew-Regierung bedenkenlos stellte, und zwar nach einem verfassungswidrigen Putsch, obwohl genau ein Tag davor das erste Abkommen für eine friedliche Zukunft der Ukraine mit dem legitimen Präsidenten unter europäischen Garantien (21.2.2014) geschlossen worden war, ist heute als eine große Fehlentscheidung anzuerkennen.

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12. Mai 2014 - Frankfurter Allgemeine Zeitung:

Amerikanische Söldner sollen in Ostukraine kämpfen

Die ukrainische Nationalgarde wird angeblich bei ihrem Einsatz in der Ostukraine von 400 Söldnern einer amerikanischen Sicherheitsfirma unterstützt. Ein Bericht beruft sich auf BND-Informationen. Die Firma dementiert.

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11. Mai 2014 - der Freitag, Hans Springstein:

Ukraine

Nun doch: US-Söldner in der Ostukraine

Nun werden die Informationen über US-Söldner in der Ukraine doch vorsichtig bestätigt

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28. April 2014 - Ludwig Watzal:

Ukraine-Krise, die Medien und die US-NATO-EU-Strategie

Das US-Imperium und die Nato sind zur größten Gefahr für den Weltfrieden geworden. Aus Überheblichkeit und Arroganz hat US-Präsident Obama die Krise um die Ukraine zu einer Russland-Krise eskalieren lassen. Überall, wo diese unheilige Allianz, bestehend aus USA, Nato und EU interveniert, hat sie Tod, Elend, Zerstörung und gescheiterte Staaten hinterlassen. Dafür stehen Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Jemen, Somalia, Mali usw. Massive Kriegsverbrechen wurden begangen, für die die Verursacher - George W. Bush und seine neokonservativen Kumpanen, Tony Blair, Barack Obama, der Drohnen-Killer-Präsident, dem eine von einem pakistanischen Anwalt eingereichte Anklage aus Spanien droht, weil er weiterhin die Zivilbevölkerung in Pakistan, Afghanistan und Jemen durch seinen Drohnen-Krieg terrorisiert, und andere - vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gehören.

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23. April 2014 - RiaNovosti:

28. März 2014 - Inst. für sozial-ökolog. Wirtschaftsforschung, Fred Schmid:

Ukrainischer Ressourcen-Poker:

Von der „Kornkammer Europas“ zur Tankstelle der EU!?

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Sicherlich ist es primär der geopolitische Aspekt, das roll-back gegen Russland, weshalb die Ukraine den US-Amerikanern und EU-Europäern so wichtig ist. Als Schlüsselfeld auf dem „eurasischen Schachbrett“ (Brzezinski). Wobei Wirtschaftsblöcke erpresserisch eingesetzt werden – Assoziierung mit der EU oder Beitritt zur eurasischen Zollunion Russlands – um politische Ziele zu erreichen. Durchaus ein Vorgeschmack auf die Außenfunktion der geplanten Transatlantischen Freihandelszone (TTIP).

...

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24. März 2014 - Weltwirtschaft & Entwicklung, Peter Wahl:

Ukraine-Konflikt: It's geopolitics, stupid!

Rückfall in Schwarz-Weiß

Die Integration der Krim in den russischen Staatsverband ist der vorläufige Höhepunkt einer Eskalationsspirale, die im letzten November vergleichsweise harmlos begann. Beteiligt waren neben ukrainischen Akteuren von Anfang auch die EU, die USA und Russland. Wenn man aus dieser Gesamtentwicklung nur einen Teilabschnitt herauslöst, kommt man nicht nur zu einer selektiven Wahrnehmung der Wirklichkeit, sondern ist auch zu einer konstruktiven Problemlösung unfähig, schreibt Peter Wahl.

[ vollständiger Artikel (gegen Bezahlung) ] [ in SiG #109 ]

19. März 2014 - RIA Novosti, Alexej Pilko:

Ukraine-Politik der USA:

Rechnung ohne den Wirt

Der Politologe Alexej Pilko hat sich Gedanken darüber gemacht, wie es zu der an den Kalten Krieg erinnernden Konfrontation zwischen den USA und Russland im Tauziehen um die Ukraine gekommen ist.

[ vollständiger Artikel ]

1. März 2014 - der Freitag, Hans Springstein:

5 Milliarden Dollar für den Staatsstreich

Ein Mosaik an Nachrichten und Informationen zu den Vorgängen in der Ukraine und deren Folgen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit

[ vollständiger Artikel mit Kommentaren ]