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13. Juni 2022 - Informationsstelle Militarisierung, Hans-C, von Sponeck:

IMI-Analyse 2022/31 - in: AUSDRUCK (Juni 2022):

Chemiewaffen im syrischen Duma
Das Gefährliche Spiel mit der Wahrheit

Am 5. Februar 2003 präsentierte der amerikanische Außenminister Colin Powell dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen CIA-Bilder aus dem Irak, die bezeugen sollten, dass die irakische Regierung weiterhin im Besitz von Massenvernichtungswaffen gewesen sei. Aussagen von UNMOVIC, der Überwachungs-, Verifikations- und Inspektionskommission der Vereinten Nationen, dass es hierfür bisher keine Beweise gab, wurden ignoriert. Sechs Wochen später begann die ‚Operation Iraqi Freedom‘, der von den USA und Großbritannien geführte, völkerrechtswidrige Krieg. Ähnliches gibt es über Syrien zu berichten, mit dem Unterschied, dass hier keine Regierung angebliche Beweise erbringt, sondern die OVCW, die Organisation für das Verbot chemischer Waffen, eine internationale Einrichtung mit Sitz in Den Haag.

  • Unregelmäßigkeiten und Blockaden
  • Die BerlinGroup21 wird aktiv
  • UNO und OVCW schweigen
  • Erinnerungen an den Irak
  • BG21 fordert Aufklärung statt Einschüchterung

[ vollständiger Beitrag ] [ korrekter Link zu BerlinGroup21 ]

 

 

22. April 2018 - NachDenkSeiten, Stefan Schmitt:

Eine zusammenfassende Betrachtung zu Syrien,
Giftgas und den Absichten des Westens.

Die Vorgänge sind  fast nicht mehr durchschaubar. Das Geschehen ist von Propaganda durchzogen. Stefan Schmitt hat einen Einordnungsversuch unternommen.
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1. Juli 2017 - Uri Avnery / Seymour M. Hersh / Jens Berger:

Der bizarre Fall von Bashar

Conan Doyle, der Schöpfer der Legende von Sherlock Holmes würde seine Geschichte über diesen Vorfall mit "Der bizarre Fall von Bashar al-Assad" überschrieben haben.
Und er ist bizarr.
Es handelt sich um die bösen Taten von Bashar al-Assad, dem syrischen Diktator, der sein eigenes Volk mit Sarin, einem Nervengas, bombardiert und so unmittelbar den Tod der Opfer verursacht hat.
Wie jeder in aller Welt hörte ich von dieser schändlichen Tat nur wenige Stunden, nachdem sie geschah. Wie jeder andere war ich schockiert. Doch …. .
...
Nun kommt Seymour Hersh, ein weltbekannter investigativer Berichterstatter, der Mann, der das amerikanische Massaker in Vietnam und die amerikanischen Folterkammern im Irak entlarvt hat. Er recherchierte den Vorfall sehr genau und fand, dass es absolut keinen Beweis gibt und fast keine Möglichkeit, dass Bashar Nervengas in Khan Sheikhoun anwandte.
...  

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25.06.2017 Die Welt, Seymour M. Hersh: Trump‘s Red Line  ( Trumps Rote Linie )
25.06.2017 Die Welt, Dirk Laabs: The Fog of War ( Im Nebel des Krieges )
26.06.2017 NachDenkSeiten, Jens Berger: zu Assads angeblichem Giftgasangriff ...
27.06.2017 Propagandaschau: ARD/ZDF unterdrücken Seymours Hershs Recherchen

26. Juni 2017 - RUBIKON, Günter Meyer:

Giftgasmassaker war Inszenierung der USA

Die Trump-Show als Reaktion auf das angebliche Giftgasmassaker von Khan Sheikhun am 4. April 2017 ist ein weltweiter Propagandaerfolg der Weißhelme.
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14. April 2017 - RUBIKON, Günter Meyer:

Giftgasmassaker war False-Flag-Operation

Das Giftgasmassaker wurde von Assad-Gegnern als "Angriff unter falscher Flagge" inszeniert und durch Weißhelme weltweit verbreitet.
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11. April 2017 - RUBIKON, Daniele Ganser:

Wer hat in Syrien Giftgas eingesetzt?

Auch im Krieg gibt es Gesetze und Regeln. Die Verwendung von Giftgas und vergifteten Waffen ist in allen Kriegen weltweit streng verboten. Der Einsatz von Giftgas wird vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zu Recht als schwerer Verstoss gegen das Völkerrecht und Kriegsverbrechen eingestuft.
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7. April 2017 - RUBIKON, Walter van Rossum:

Qualitätsjournalismus im Giftgas-Einsatz

Bis heute gilt es in westlichen Kreisen als erwiesen, dass der Einsatz des Gases am 21. August 2013 in Ghouta auf Befehl von Assad erfolgte. Daran hatte Präsident Obama am 10. September 2013 keinen Zweifel gelassen: “Assads Regierung hat über 1.000 Menschen mit Gas getötet" - woraufhin umgehend ein Militärschlagen erfolgte. Doch die Behauptung war falsch, wie der US-amerikanische Journalist Seymour Hersh schon am 8. Dezember 2013 in seinem Artikel “Wessen Sarin?” nachwies. Dieselbe Behauptung wird nun erneut verbreitet - und die allermeisten Qualitätsmedien stürzen sich kritiklos in den Giftgaseinsatz und also erneute Kriegsvorbereitungen.
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5. April 2017 - NachdDenkSeiten:

Hinweise des Tages zu "Giftgasangriff auf Idlib"

  • Neues Deutschland
  • Al-Masdar
  • Tagesthemen

1. und 15. Januar 2016 - Ossietzky, Norman Paech:

Sarin in Syrien

Kriegslügen, ob der Überfall auf den Sender Gleiwitz 1939, der Zwischenfall in der Tonkin-Bucht 1964 oder die chemischen Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein 2003, sie haben im allgemeinen kurze Beine. Die Gleiwitz-Lüge wurde nach sechs Jahren in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen aufgedeckt und auch der Zwischenfall in der Tonkin- Bucht hatte nur eine Lebensdauer von sechs Jahren, bis Daniel Elsberg in den “Pentagon-Papieren” die Wahrheit publizierte. Die Lüge von den Massenvernichtungswaffen des Saddam wurde bereits im selben Jahr entblättert. Doch gleichgültig, wie lange sie geglaubt wurden, sie erfüllten alle zunächst ihren Zweck, die rechtswidrigen Angriffe auf den Feind als Verteidigung zu legitimieren. Die jüngste Lüge über den Einsatz von Sarin durch Assad in Syrien hätte fast die gleiche Bedeutung für die Rechtfertigung eines Angriffs der US-army auf ausgewählte Ziele in Syrien erfüllt. Der Angriff konnte verhindert werden, und die Geschichte der Lüge wird immer offensichtlicher.
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19. Dezember 2013 - London Review of Books, Seymour Hersh:

Wessen Sarin?

Im August / September 2013 beschuldigten Barack Obama, François Holland und David Cameron Syrien, 1400 Gegner in der Nähe von Damaskus massakriert zu haben. Mit der Annonce des Überschreitens der roten Linie kündigten sie eine Strafexpedition gegen das verbrecherische Regime an. Bald danach zog sich London zurück, dann Washington und schließlich auch Paris. Im Rückblick auf diese Ereignisse zeigt Seymour Hersh, dass Präsident Obama nichts von dem wusste, was tatsächlich passiert war, dass er auf kurze Sicht steuerte und dass er gelogen habe, als er behauptete, Beweise für die Schuld Syriens zu besitzen.
Dieser hervorragende Artikel war von dem New Yorker bestellt worden, der ihn abgelehnt hat und dann dem Washington Post präsentiert, der ihn auch abgelehnt hat, um schließlich im Vereinigten Königreich durch die London Review of Books veröffentlicht zu werden.
[ mehr ] [ Original in Englisch ]
Der Artikel erschien zuerst in der London Review of Books, Vol. 35 No. 24,
19. Dezember 2013, S. 9-12.
Übersetzung: Zeit-Fragen

10. Dezember 2013 - junge Welt, Arnold Schölzel:

Obamas Sarin-Märchen
Laut US-Administration setzte die syrische Regierung Giftgas ein. Ein Journalist zeigt, daß der US-Präsident von Chemiewaffen in den Händen der Aufständischen wußte.
[ vollständiger Artikel ] [ Artikel von Seymour Hersh (in Englisch) ]

19. September 2013 - Hans-Christian Ströbele:

Syrien / Chemie-Export:
Bundesregierung muss umgehend Auswärtigen Ausschuss des Bundestages informieren
- Keine derartigen Exporte mehr an Diktatoren und Chemiewaffen-Staaten

[ vollständige Pressemitteilung ]

18. September 2013 - Der Tagesspiegel, Hans Monath u. Michael Schmidt:

Giftgas-Anschlag
Deutschland lieferte Syrien Chemikalien

Laut Ausfuhrgenehmigungen hat Deutschland zwischen 2002 und 2006 Chemikalien an Syrien geliefert. Stoffe, die auch für die Giftgasproduktion benutzt werden.
[ vollständiger Bericht ]

17. September 2013 - IMI, Jürgen Wagner:

IMI-Standpunkt 2013/052
Syrien: UN-Giftgasbericht als Interventionsvorwand?

Der langerwartete UN-Bericht über die mutmaßlichen Giftgasangriffe am 21. August 2013 in Syrien ist in einem Punkt eindeutig, nämlich dass ein solcher Einsatz tatsächlich stattgefunden hat. Die Urheberschaft bleibt aber weiter unklar (dies zu ermitteln war allerdings auch nicht der Auftrag der UN-Inspektoren). Alle diesbezüglichen Angaben sind allenfalls vage: der Spiegel sieht etwa in der Richtungsangabe, aus der die Raketen kamen, ein mutmaßlich unter Regierungskontrolle stehendes Gebiet, einen klaren Beweis für die Täterschaft von Regierungstruppen. Auch die Süddeutsche Zeitung ist sich sicher: “Der Bericht weist keiner der Seiten in dem Bürgerkrieg die Verantwortung für den Angriff zu, das ließ das Mandat auch nicht zu. Er liefert aber starke Indizien dafür, dass Truppen des Regimes von Präsident Baschar al-Assad die Urheber sind.”
[ vollständiger Artikel ]

15. September 2013 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Syrien-Krise bleibt höchst akut, Anlass zu folgender Stellungnahme zu

  • Junge Welt (JW) vom 9.9.2013:
    "Unter falscher Flagge" von Karin Leukefeld,
  • JW vom 10.9.2013:
    "Friedensversuch" von Arnold Schölzel,
    "Geplante Provokation der syrischen Opposition",
    Leitartikel "Kerrys unmoralisches Angebot - Dirty Tricks" von Werner Pirker
  • Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 14.9.2013:
    "Papierkrieg" von Nicolas Richter

Zur Besonnenheit, zur Vernunft
und zum Sinn für das Völkerrecht gelangen

Im Gegensatz zur Null-Politik Deutschlands und der EU erhebt sich aus der arabischen Welt eine Initiative, um den Militäranschlag gegen Syrien abzuwenden, und zwar aus dem Nachbarland Irak. (Meldung von Novosti am 5.9.2013) Im Gegensatz zur EU, die sich nicht nur inkompetent und niederträchtig, sondern auch absolut unglaubwürdig für eine politische Lösung der Syrien-Krise offenbart, hat der irakische Premier Nuri al-Maliki, eifriger Gegner eines militärischen Eingreifens in Syrien, eine Initiative zur Abwendung des geplanten Militärschlages gegen dieses Land hervorgebracht. „Wir setzten uns kategorisch gegen ein militärisches Eingreifen unter dem Vorwand ein, dass chemische Waffen eingesetzt worden seien“, so Al-Maliki in einer Fernsehansprache. Der Politiker merkte zugleich an, dass der Irak „die Anwendung chemischer Waffen durch wen auch immer verurteilt“.
[ vollständiger Beitrag ]

16. September 2013 - TAZ, Andreas Zumach:

UN-Inspektoren bestätigen Sarin-Einsatz
Schuldfrage bleibt ungeklärt

Der UN-Bericht wird den Einsatz von Sarin oder verwandter Substanz bestätigen, aber keine Angaben über die Verursacher des Verbrechens machen.
[ vollständiger Bericht ]

12. Dezember 2012 - GlobalResearch, Michel Chossudovsky:

The Syria Chemical Weapons Saga:

The Staging of a US-NATO Sponsored Humanitarian Disaster

Modeled on the Saddam Hussein WMD narrative, the propaganda ploy concerning the alleged threat of Syria’s chemical weapons has been building up over several months.
The Western media suggests - in chorus and without evidence - that  a "frustrated" and "desperate" president Bashar al Assad is planning to use deadly chemical weapons against his own people. Last week, U.S. officials revealed to NBC News that "Syria’s military has loaded nerve-gas chemicals into bombs and are awaiting final orders from al-Assad".
Western governments are now accusing Syria of planning a diabolical scheme on the orders of the Syrian head of State. Meanwhile, the media hype has gone into full gear. Fake reports on Syria’s WMD are funneled into the news chain, reminiscent of the months leading up to the March 2003 invasion of Iraq.
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