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28. Mai 2018 - amerika21, Georg Sturm:

Kolumbien wird "globaler Partner" der Nato

Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos hat am vergangenen Freitag in einer Fernsehansprache über den Eintritt des südamerikanischen Landes in die Nato informiert. "Wir werden das einzige Land in Lateinamerika mit diesem Privileg sein", so der scheidende Präsident. Die Aufnahme Kolumbiens als "globaler Partner" in das Militärbündnis wird in dieser Woche in Brüssel erfolgen. Bereits vor einem Jahr hatten Kolumbien und die Nato eine Kooperation in den Bereichen Cyber-Sicherheit, Terrorismus und organisierte Kriminalität vereinbart.
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27. Dezember 2016 - amerika21, Ani Dießelmann:

Kolumbien verhandelt Kooperation mit Nato, Venezuela übt Kritik

Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos verhandelt derzeit mit der Nato über eine engere Kooperation im Kampf gegen das organisierte Verbrechen. Vertreter der Nato hatten in Aussicht gestellt, dass im Rahmen dieser Vereinbarung mit Kolumbien Informationen und Strategien gegen den Terrorismus und den Drogenhandel ausgetauscht werden könnten.
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April 2014 - Solidarwerkstatt Österreich, Gerald Oberansmayr:

Abkommen über Zusammenarbeit Kolumbien und NATO
ist Verrat an Lateinamerika und Karibik

Als ob es einen historischen Fatalismus gäbe, verrät neuerlich ein Präsident der Republik Kolumbien, Juan Manuel Santos, das durch den Befreier Simón Bolívar konzipierte Ideal des grossen Vaterlandes; indem er den Befehlen der konservativen Oligarchen und dem imperialen Diktat gehorchend, fast auf den Knien flehend, um als Mitglied der NATO, der mächtigen Kriegsmaschine des Imperiums und seiner Verbündeten der EU, aufgenommen zu werden; ein Umstand der Celac (Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten) und Unasur (Union Südamerikanischer Nationen) beträchtlich beschädigt.

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3. Juni 2013 - Dario Azzellini:

Ein Beitritt Kolumbiens zur NATO erfüllt den USA einen Traum und ist ein Dolchstoß für kontinentale Integrationsprozesse wie Unasur oder Celac

Kolumbien in der Nato?

Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hat am 1. Juni angekündigt, er strebe Kolumbiens Beitritt zur NATO an. Die Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens mit dem westlichen Kriegsbündnis stehe kurz bevor und zeuge von dem Beitrittswillen Kolumbiens. Im Falle eines Friedensabkommens mit der FARC plane Kolumbien ein stärkeres internationales „Engagement“ des eigenen Militärs. Eine Woche zuvor war US-Vizepräsident Joseph Biden bei Santos zu Besuch und wenige Tage später empfing Santos auch den venezolanischen Oppositionsführer Henrique Capriles. Sicher kein Zufall. Ein Beitritt Kolumbiens zur NATO erfüllt den USA einen Traum und ist ein Dolchstoß für kontinentale Integrationsprozesse wie Unasur oder Celac, in die auch Kolumbien eingebunden schien. In den vergangenen Jahren war es gelungen diese Initiativen unter Ausschluss der USA oder Kanada mit Handlungsfähigkeit zu versehen. Einige schwerwiegende Konflikte zwischen Ländern der Unasur konnten intern angegangen werden. Die Unasur hatte bisher verkündet, eine gemeinsame Sicherheitspolitik zu suchen.
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1. November 2009 - taz:

Militärabkommen gegen linke Regierungen:

Kolumbien erlaubt sieben US-Basen

Kolumbien gewährt US-Streitkräften freien Zugang zu sieben Stützpunkten. Präsident Uribe ignoriert Proteste aus Justiz und Parlament.

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