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13. Dezember 2011 - Französische Nationalversammlung:

Die neue Apartheid im Nahen Osten

– Der Streit um das Wasser

Vergleiche hinken, und das Palästina der 2010er Jahre ist nicht das Südafrika vor 1990. Doch es gibt Begriffe und Symbole, die so aussagekräftig sind, dass sie als Hinweis dienen können.

Denn alles deutet darauf hin, dass der Nahe Osten heute Schauplatz einer neuen Apartheid ist, auch wenn kaum jemand bereit ist, das Wort in den Mund zu nehmen.

[ Bericht an die französische Nationalversammlung ] [ in Deutsch ]

30. November 2011 - Global Research, Mahdi Darius Nazemroaya:

Geopolitisches Schachbrett:

Teile, erobere und beherrsche den »neuen Nahen und Mittleren Osten«

Der Ausdruck »Arabischer Frühling« ist ein Schlagwort, das in weit entfernten Büros in Washington, London, Paris und Brüssel von Personen oder Gruppen erfunden wurde, die sehr wenig über die Araber wissen und keinesfalls über irgendwelches Expertenwissen über die Region verfügen. Was sich derzeit in den arabischen Bevölkerungen entwickelt, besitzt keine homogene Struktur, sondern ist von vielfältigen Faktoren bestimmt. Der Wille zum Aufstand gehört ebenso wie Opportunismus dazu. Und jede Revolution ist mit einer Gegenrevolution konfrontiert.

Die Aufstände und Proteste in der arabischen Welt stellen auch kein »arabisches Erwachen« dar; ein solcher Begriff setzte voraus, dass die Araber die ganze Zeit geschlafen hätten, während um sie herum Diktatur und Ungerechtigkeit herrschten. Im Gegensatz zu dieser landläufigen Auffassung kam es in der arabischen Welt, die zur umfassenderen turko-arabisch-iranischen Welt gehört, immer wieder zu Aufständen, die von den arabischen Diktatoren dann in Absprache mit und mit Unterstützung von Ländern wie den USA, Vereinigte Königreich und Frankreich niedergeschlagen wurden. Die Einmischung dieser Mächte trat immer als Gegengewicht zur Demokratie auf, und dies wird wohl auch so bleiben.

[ vollständiger Artikel ] [ Yinon-Plan, 1982 (Englisch) ]

25. September 2011 - TELEPOLIS, Mona Sarkis:

Israels ökonomische Matrix

Industriezonen in Palästina helfen vielen - nur nicht den Palästinensern

Sie werden mithilfe der USA, Japans, Frankreichs und vor allem Deutschlands errichtet: Mega-Industriezonen in der Westbank, die derart ausbeuterisch sind, dass der israelisch-amerikanische Friedensaktivist Jeff Halper bereits von einem potentiell "gänzlich neuem Verbrechen gegen die Menschlichkeit" sprach. Sam Bahour, palästinensisch-amerikanischer Unternehmensberater, legt Fakten und Hintergründe im Gespräch mit Telepolis offen.

[ vollständiger Beitrag ]

August 2011 - Deutsches Pfarrerblatt, Jochen Vollmer:

Der Israel-Palästina-Konflikt und die Befreiung der Theologie
Vom Nationalgott Jahwe zum Herrn der Welt und aller Völker

Für den Friedensprozess im Nahen Osten erachtet die internationale Politik den Ausgleich der Interessen zwischen Israelis und Palästinensern als fundamental an. Doch das Selbstverständnis des Staates Israel steht dem im Weg. Jochen Vollmer rekonstruiert die Konfliktlage historisch und politisch und plädiert für eine Befreiung der Theologie aus nationalreligiösen Engführungen.

[ vollständiger Artikel (Druckversion) ] [ alternativ ]

11. April 2011 - Reiner Bernstein:

Nahost im Bundestag

Bemerkungen zur Sitzung des Auswärtigen Ausschusses am 6.4.2011

Am 6. April 2011 führte der Auswärtige Ausschuss des Deutschen Bundestages eine öffentliche Anhörung zu den Umbrüchen in der arabischenWelt durch. Hierzu waren eingeladen

Dr. Mustafa Barghouthi, palästinensischer Präsidentschaftskandidat 2005 und Vorsitzender der „Palestinian NationalInitiative“,
Dr. Rudolph Chimelli, Nahost-Spezialist der „Süddeutschen Zeitung“,
die Professoren
Dr. Gudrun Krämer, Islamwissenschaftlerin an der FreienUniversität Berlin, und
Dr. Volker Perthes, Direktor der „Stiftung Wissenschaftund Politik“, Berlin,
sowie
Dr. Hardy Ostry, Leiter des Regionalbüros Ammander „Konrad-Adenauer-Stiftung“.

[ ausführlicher Text, 11 Seiten, PDF ]