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17. März 2018 - Uri Avnery:

 Der falsche Feind

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Kriege zwischen Nationen gründen sich auf Interessenkonflikte. Gibt es zwischen Israel und Iran irgendwelche Interessenkonflikte?
Überhaupt keine.
Israel steht im Konflikt mit der arabischen Welt. Diese weigert sich, Israel anzuerkennen und normale Beziehungen mit ihm aufzunehmen, solange es keinen Frieden zwischen Israel und dem palästinensischen Volk gibt. Jetzt ist Israel praktisch im Krieg mit Syrien und der Hisbollah.
Der Iran möchte die herrschende muslimische Macht in der Region sein. Darum befindet es sich praktisch im Krieg mit Saudi-Arabien (das dasselbe will) und dessen Satelliten. Das klingt, als hätten Israel und Iran gemeinsame Interessen.
Und tatsächlich gab es vor noch nicht allzu langer Zeit eine, wenn auch inoffizielle, Allianz zwischen Iran und Israel. Das war zu der Zeit, als der Schah in Teheran herrschte. Israelis machten im Iran, was sie wollten. Iran war die Basis für Israels ausgedehnte militärische und politische Aktivitäten im irakischen Kurdistan. Der israelische Geheimdienst Schabak trainierte den gefürchteten iranischen Geheimdienst Sawak. Neben den USA war Iran Israels engster Verbündeter.
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6. Dezember 2013 - junge Welt, Moshe Zuckermann:

Selbstgerechtes Schmollen

Israel und das Atomabkommen mit dem Iran

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22. September 2013 - Uri Avnery:

Gestohlene Kriege

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Einen Krieg, vielleicht sogar zwei Kriege.
Also haben wir jedes Recht, wütend zu sein.

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1. Juni 2012 - Süddeutsche Zeitung:

Cyber-Angriff auf iranische Atomanlagen:

Obama soll Stuxnet-Attacken angeordnet haben

Der Angriff des Stuxnet-Wurms auf iranische Atomanlagen schreckte vor zwei Jahren nicht nur IT-Sicherheitsexperten auf. Jetzt schreibt der Washington-Korrespondent der "New York Times", Stuxnet sei Teil eines geheimen Cyberwar-Programms der USA gewesen. Von Präsident Obama persönlich angeordnet.
[ vollständiger Artikel ] [ vollständiger NYT-Artikel (in Englisch) ]

3. März 2012 - Süddeutsche Zeitung, Peter Münch:

Israels "Operation Opera" im Jahr 1981

Du sollst keine Atombombe neben meiner haben

Die Geschichte der " Operation Opera " wird in Israel gerne als Heldensaga erzählt, die Welt reagierte entsetzt, als das Land 1981 eine irakische Nuklearanlage zerbombte. Auch heute steht Israel gegen den Rest der Welt und zeigt sich ungerührt von sämtlichen Schreckensszenarien. Iran fürchtet einen Angriff Israels - seit vielen Jahren führt der jüdische Staat einen unerklärten Krieg, um seine Feinde am Bau der Atombombe zu hindern.

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22. Dezember 2011 - Süddeutsche Zeitung, Paul-Anton Krüger:

Mysteriöser Angriff auf Militärbasis:

Geheimer Krieg gegen Iran 

Bei einer Explosion starb im November der Chef des iranischen Raketenprogramms. Es gibt Indizien dafür, dass dies kein Unfall, sondern ein gezielter Angriff war. Experten vermuten, dass der israelische Geheimdienst Mossad dahinterstecken könnte. 

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12. Mai 2009 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Iran und Israel

Woher der Wind weht

Es sollte selbstverständlich sein, dass niemand, weder die USA noch die Bundesrepublik, dem Iran je das Recht der zivilen Nutzung der Atomenergie abspricht, ein Standpunkt, der bisher nicht offiziell von diesen Regierungen veröffentlicht ist. Um so deplazierter die Dreistigkeit der Merkel-Bundesregierung an der Seite der Bush-Regierung, eine Vorbedingung für Gespräche und Annäherung dem Iran gestellt zu haben, nämlich den Stopp der Uran-Anreicherung, die gerade für die zivile Nutzung notwendig ist und deshalb eine völlig inakzeptable Forderung. Noch billiger und beschämender war die sogenannte europäische “Diplomatie” von “Zucker und Peitsche” gegenüber dem Iran, worüber deutsche Presseorgane bedenkenlos geschrieben haben.

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9. Mai 2009 - Uri Avnery:

Sir Winston Peres

Präsident Barack Obama sagt jetzt zu Israel: macht Schluss mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt. Das ist eine Vorbedingung für die Abschaffung der Drohung gegen Israel. Wenn die Palästinenser und die ganze arabische Welt mit Israel Frieden machen wird – dann wird der Iran nicht mehr in der Lage sein, den Konflikt weiter für seine Interessen instrumentalisieren zu können. Übrigens haben wir das schon vor Jahren gesagt.
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12. Juli 2008 - Uri Avnery:

Warum nicht?

Als Präsident Bush den Irak überfiel und ihn zerstörte, öffnete er vor der wachsenden Macht des Iran die ganze Region. Zukünftige Generationen von Historikern werden sich über diese Aktion wundern, die ein Extrakapitel beim „Marsch der Torheit “ verdient.

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4. Juli 2008: Freitag (#27)

Bombardiert Israel iranische Atomanlagen ...

... dann in der sicheren Annahme, dass die USA nicht zögern werden, ebenfalls in den Krieg zu ziehen

[ vollständiger Artikel von Mohssen Massarrat ]

19. Juni 2008 - Junge Welt:

"Von der Landkarte tilgen"

Bundeszentrale für politische Bildung musste falsche Wiedergabe einer Äußerung von Irans Präsidenten korrigieren.

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14. Dezember 2007 - Junge Welt::

Drohung mit Krieg

Israel schließt militärischen Alleingang gegen Iran nicht aus.

USA und EU wollen erneut Sanktionen verschärfen

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21. Februar 2006 - Arbeiterfotografie:

Der Krieg gegen den Iran hat längst begonnen

"Israel von der Landkarte löschen"
Über die angeblichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad

Über den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad ist viel geschrieben und polemisiert worden. Die Äußerungen, die er im Herbst letzten Jahres im Zusammenhang mit Israel oder dem Holocaust gemacht hat, waren unerträglich. - Das ist Konsens - in der Friedensforschung, in der Friedensbewegung, in der politischen Klasse. Doch was ist, wenn es sich bei den hier zu Lande kolportierten Zitaten und Zitatbruchstücken um Vereinfachungen, Verzerrungen, ja: Verfälschungen handelt?

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